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Dietrich Koch

    27 août 1937 – 25 mars 2020
    Das Verhör
    Immer voran?
    Nicht geständig
    Kritik an Stefan Welzk: Leipzig 1968
    Kulturkampf in Leipzig
    Zwischenspiel
    • Die Lehre als Maurer zwischen Abitur und Studium in den 50er Jahren ist ein von oben verordnetes Intermezzo im Leben des Autors auf dem Weg zum Stadtplaner. Wer schreibt schon über das Erlernen eines solchen Berufes! Doch Dietrich Koch hat in diesem Zusammenhang ein interessantes Zeitbild von damals erschaffen. In seiner autobiografischen Erzählung gibt er Einblicke in das kollektive Milieu der Brigade, in der er ausgebildet wurde. Er studiert die Charaktere, die Stärken und Schwächen seiner Kollegen und ihres sozialen Umfeldes mit der wachen Neugier der Jugend und reflektiert diese Zeit aus der Sicht seiner heutigen Reife und Erfahrung. Damit setzt er all denen, die in den schweren Nachkriegsjahren mit Einsatzbereitschaft den Wiederaufbau anpackten, ein literarisches Denkmal.

      Zwischenspiel
    • Kulturkampf in Leipzig

      Denkschrift zur Wiederaufbaudebatte Universitätskirche St. Pauli

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Die Autoren waren Beteiligte des Leipziger Plakatprotests 1968 „Wir fordern Wiederaufbau“ nach der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli, Gründungsort der Universität Leipzig. Ihre Denkschrift geht dem seit der deutschen Wiedervereinigung andauernden Streit um den Wiederaufbau auf den Grund, erinnert an Zerstörung und Widerstand, ordnet die zeitgeschichtlichen Fakten ein, erörtert Kunst- und Architekturgeschichte, wertet Denkmalpflege, prüft die Herkunft der Argumente und beschreibt die anhaltende und weitgehende Wirkung ideologischer Floskeln. Zur Bestandsaufnahme gehört ein illustriertes Inventar der aus St. Pauli geborgenen Kunstgegenstände.

      Kulturkampf in Leipzig
    • Kritik an Stefan Welzk: Leipzig 1968

      • 157pages
      • 6 heures de lecture

      Ende 1972 erfuhr ich, dass Lothar Hill sich der Stasi verpflichtet hatte, C. F. von Weizsäcker zu bespitzeln. Ich forderte Hill auf, dies offen zuzugeben, was zu seinem sofortigen Austritt aus dem Institut führte. Daraufhin wurde Weizsäckers Verhalten gegenüber Stefan Welzk kühl, und Welzk zeigte mir gegenüber Feindseligkeit. Heute behauptet Welzk, ich hätte meine Haftkameraden als „mies und charakterlich verfallen“ bezeichnet, was unwahr ist. Ein Höhepunkt seiner Verleumdungskampagne war der Versuch, mich 1983 wieder in die Psychiatrie einzuweisen. Als ich „Das Verhör“ schrieb, versuchte Welzk alles, um die Veröffentlichung zu verhindern, unter anderem durch Interventionen bei der Gauckbehörde. Diese stellte fest, dass mein Manuskript fehlerfrei war. Welzk wandte sich mehrfach im Namen ehemaliger Stasihäftlinge an die Behörden, seine Briefe waren jedoch nur von ihm unterzeichnet. Der Sächsische Landesbeauftragte für den Datenschutz stellte mir zahlreiche dieser Briefe zur Verfügung, was mir Einblicke in Welzks Verleumdungen gab. „Das Verhör“ erschien schließlich in zweiter Auflage und enthält zahlreiche Belege aus Stasi-Protokollen, während Welzks Buch keine Zitate enthält. Zudem sind seine Datumsangaben oft falsch, was seine Glaubwürdigkeit in Frage stellt. Welzks Buch widerspricht mehr als 50 Mal der Wahrheit, was ich detailliert darlegen werde.

      Kritik an Stefan Welzk: Leipzig 1968
    • Nicht geständig

      Der Plakatprotest im Stasi-Verhör

      • 160pages
      • 6 heures de lecture

      Aus Protest gegen die Sprengung der Leipziger Universitätskirche St. Pauli im Jahr 1968 entrollten fünf junge Physiker automatisch ein Plakat mit der Forderung nach Wiederaufbau. Dietrich Koch ist der Einzige, der wegen seiner Beteiligung daran verurteilt wurde. Er berichtet mit großer Genauigkeit über die Methoden und den riesigen Aufwand der Stasi, ihn in fast zweijährigen Verhören geständig zu machen und über seinen Widerstand gegen den Versuch, ihn zu zerstören. Seine Geschichte ist eingebettet in eine kaum bekannte Landschaft des Widerstandes in der damaligen DDR. Kochs Buch ist das Standardwerk zu den Verhörpraktiken der sozialistischen Machthaber schlechthin und es weist darüber hinaus auch noch auf einen weiteren, tragischen Aspekt in der Beschreibung des Leipziger Freundeskreises hin: die Tatsache, daß das Zerstörungswerk der Vernehmer und ihrer Vorgesetzten bis heute scheinbar unüberbrückbare Gräben im Umgang mit der Vergangenheit zeitigt. Die Vorgänge um das Erscheinen des Buches und dessen fortgesetzte Diffamierung sind deutlicher Beleg. Die aktuelle Brisanz durch die sogenannten Rosenholz-Akten findet sich schon bei Koch, der auf die Stasi-Kontakte westdeutscher Sympatisanten verweist, die bislang weitgehend unbeachtet geblieben sind.

      Nicht geständig
    • Immer voran?

      • 205pages
      • 8 heures de lecture

      Dietrich Koch, Jahrgang 1937, langjähriger Chefstadtplaner im ehemaligen DDR-Bezirk Frankfurt (Oder) und nach der Wende bis zu seinem Ruhestand als leitender Mitarbeiter in einem Landesinstitut für Stadtentwicklung und Wohnen für das Land Brandenburg tätig, erzählt aus seinem normalen privaten und beruflichen Leben, in dem es dennoch verrückt genug zuging um spannend zu sein Über vier Zeitepochen hinweg, geprägt durch die unterschiedlichsten politischen und sozialökonomischen Bedingungen, schildert er persönliche Erlebnisse und Episoden und aus seiner Sicht die gesellschaftspolitischen Hintergründe der Zustände und Ereignisse in der DDR und in der Gegenwart. Hinter das Motto seines Lebens „Immer voran“hat er ein Fragezeichen gesetzt, um die Nachdenklichkeit über die Wahl der richtigen Alternative zu symbolisieren, die ihm bei allen Handlungen geboten schien.

      Immer voran?