Südafrika 1953. Das Land am Kap erscheint Familie Kessler aus Gelsenkirchen wie ein Paradies. Nun ist alles im Überfluss vorhanden, was nach dem Krieg in Deutschland fehlte – Nahrung, Wohnraum, Arbeit. Sieben Jahre lang genießt die sechsköpfige Familie in einem kleinen Ort südlich von Jo-hannesburg ein unbeschwertes, freies Leben. Drei Hochzeiten werden gefeiert, drei Kinder geboren und einige Lebens-krisen gemeistert. Zunehmend wächst jedoch die Angst vor politischen Unruhen. Widerstände der schwarzen Bevölkerung gegen die Apartheidgesetze werden immer stärker spürbar. Viele Weiße fürchten sich vor einer Nacht der langen Messer. Als 1960 weiße Polizisten in Sharpeville ein Massaker unter der schwarzen Bevölkerung anrichten, ist Hanny Kessler zufällig in unmittelbarer Nähe des Ge-schehens.
Hardy Holte Livres






Die Rheinaue in Bonn ist ein Lebensraum für viele Tierarten, darunter Höckerschwäne, Graugänse und Nilgänse. Geduldige Beobachter können auch Eichhörnchen, Rotkehlchen und Spechte entdecken. Der Bildband präsentiert eine Auswahl der Tierwelt, die der Autor während seiner fotografischen Ausflüge getroffen hat.
Felix in Afrika
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Felix ist eine Graugans aus dem Rheinland. Seine Neugier führt ihn eines Tages zu einem geheimnisvollen Ort in der Nähe seines Heimatsees. Dort lebt der Wächter des Waldes. Weil sich dieser in seiner Ruhe gestört fühlt, zaubert er Felix nach Afrika. Felix begibt sich auf einen abenteuerlichen Heimflug.
Mit der vorliegenden Studie werden Profile von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen betrachtet. Diese Profile werden aus psychologischen, medizinischen und soziodemographischen Merkmalen gebildet.
Die 18- bis 24-Jährigen tragen weiterhin das höchste Risiko, bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet zu werden, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Verkehrssicherheit dieser Altersgruppe zu verbessern. Verschiedene Anspracheformen sind entscheidend, um junge Fahrer für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren und langfristig ihre Einstellungen und Verhaltensweisen zu verändern. Die Studie knüpft an die JUFA-Studie von 2012 an und verfolgt drei zentrale Ziele: (1) Differenzierung der Lebensstilgruppen durch Werthaltungen, (2) Charakterisierung der Mediennutzung zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Anspracheformen und (3) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen und Mediennutzung. Eine Repräsentativbefragung (N=1.995) unter 15- bis 24-Jährigen identifizierte neun Lebensstilgruppen mit unterschiedlichen Gefährdungen im Straßenverkehr. Besonders der „autozentrierte Typ A“ zeigt eine hohe Unfallgefährdung. Diese Gruppe ist über digitale Medien gut erreichbar, zeigt jedoch ein geringes Interesse an Verkehrssicherheit, was gezielte Risikokommunikation erfordert. Die Ergebnisse der Pfadanalysen bestätigen die theoretischen Grundlagen der JUFA-Studie und empfehlen deren Anwendung in zukünftiger Forschung und Praxis. Der hohe Differenzierungsgrad der Lebensstilgruppen bietet eine solide empirische Basis für zielgruppenspezifische Strategien.
Im Rahmen einer Repräsentativbefragung (N=2084) wurde der Frage nachgegangen, in welchem Zusammenhang Erwartungen, Motive und Erfahrungen sowie weitere psychologische Merkmale (z. B. Lebensstile) und bestimmte Lebensumstände mit dem Fahrstil und dem Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer stehen. Zur Beantwortung dieser Frage wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das Bezüge zu verschiedenen etablierten Theorien der Psychologie aufweist. Die vorliegende Studie knüpft an älteren Studien an, aus denen hervorging, dass die Zielgruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer im Hinblick auf die Gefährdung im Straßenverkehr ausgesprochen heterogen ist und sich die Lebensstile der Personen zur Identifikation von Risikogruppen sehr gut eignen. Deshalb wurde eine Aktualisierung der Lebensstil-Typologie vorgenommen und ihre Relevanz im Hinblick auf eine Identifikation von Risikogruppen untersucht. Zur zusätzlichen Beschreibung dieser Gruppen wurden – theoretisch abgeleitet – zahlreiche verkehrssicherheitsrelevante Merkmale herangezogen, die bislang in diesem Forschungsfeld keine oder nur eine geringe Berücksichtigung gefunden haben. Hierzu wurden u. a. eigene Skalen entwickelt, die sich als ausgesprochen zuverlässig erwiesen haben.
Für junge Fahranfänger besteht bereits bei niedrigen Alkoholkonzentrationen ein erhöhtes Unfallrisiko. Diese Tatsache begründet die gesetzliche Einführung des Alkoholverbots für Fahranfängerinnen und Fahranfänger in Deutschland. Das seit dem 1.8.2007 gültige Alkoholverbot betrifft alle Fahranfänger in der (regelmäßig) zweijährigen Probezeit und/oder Personen, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Für diesen Personenkreis ist es verboten, im Straßenverkehr alkoholische Getränke zu sich zu nehmen oder die Fahrt anzutreten, obwohl die betreffende Person unter der Wirkung eines solchen Getränks steht. Im Rahmen dieses BASt-Projekts erfolgte eine Evaluation dieser Verkehrssicherheitsmaßnahme. In diesem Projekt wurde geprüft, wie sich das neue Gesetz auf das Unfallgeschehen sowie auf alkoholbedingte Verkehrsverstöße der Zielgruppe niederschlägt. Hierzu wurden die Daten der amtlichen Unfallstatistik sowie die Daten des Verkehrszentralregisters herangezogen. Für die Analyse und Interpretation der Daten wurden zudem Kenntnisse über den Umgang mit der neuen Regelung im Rahmen der polizeilichen Überwachung und Unfallaufnahme berücksichtigt. Ergänzend wurde zur besseren Beurteilung der Akzeptanz des Alkoholverbots in der Zielgruppe eine repräsentative Befragung von Fahranfängerinnen und Fahranfängern zu Einstellungen, berichteten Verhaltensweisen und Verhaltensabsichten durchgeführt.
Die Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen verkehrsmedizinischen, verkehrspsychologischen und verkehrsbezogenen Daten älterer Verkehrsteilnehmer, basierend auf einer Befragung von 4.265 Personen ab 60 Jahren im Großraum Bonn. Auffällig ist die abweichende Häufigkeit von Krankheiten im Vergleich zum Mikrozensus, wo nur 23 % der Befragten an mindestens einer Krankheit leiden. In dieser Studie geben jedoch etwa 29 % an, eine und rund 46 % mehr als eine Krankheit zu haben, während knapp 25 % sich als gesund betrachten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der kranken Personen in dieser Altersgruppe im Mikrozensus deutlich unterschätzt wird. Zentrale Ergebnisse der Befragung sind: Zwei von drei Personen haben mindestens eine Krankheit, fast jeder Zweite leidet an mehreren Krankheiten. Ein Drittel hat Herzprobleme und Bluthochdruck, fast die Hälfte ist in der Beweglichkeit eingeschränkt, und jeder Fünfte klagt über Schlafstörungen. Das Risiko eines Autounfalls ist für Personen mit mehr als einer Krankheit 2,6-mal höher als für Gesunde. Mit zunehmendem Alter und bei Krankheiten verändert sich das Fahrverhalten hin zu mehr Sicherheit, jedoch schränken Personen mit neurologischen Erkrankungen ihre Fahrgewohnheiten nicht ausreichend ein. Diese Ergebnisse weisen auf eine Risikogruppe hin, die in der zukünftigen Forschung mehr Beachtung finden sollte.