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Rainer Herrn

    1 janvier 1957
    Schwule Lebenswelten im Osten: andere Orte, andere Biographien
    Die Charité zwischen Ost und West (1945 - 1992)
    Das 3. Geschlecht
    Anders bewegt
    Schnittmuster des Geschlechts
    Der Liebe und dem Leid
    • Der Liebe und dem Leid

      Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933

      4,5(7)Évaluer

      Als Magnus Hirschfeld 1919 sein Institut im Berliner Tiergarten eröffnete, schien der jungen Disziplin der Sexualwissenschaft die Zukunft zu gehören. Die umfangreiche Bibliothek, die vielfältigen Sammlungen, Beratungs- und Therapieangebote lockten Patienten und Besucherinnen aus der ganzen Welt an. Menschen aller Schichten konnten sich vor Ort über Empfängnisverhütung oder den Schutz vor Geschlechtskrankheiten informieren. Doch das Institut sollte lange die einzige Einrichtung mit dem Ziel bleiben, das Thema Sexualität in seiner ganzen Breite zu behandeln. Hirschfeld und seine Mitarbeiter waren dabei stets Anfeindungen durch politische und wissenschaftliche Gegner ausgesetzt, die 1933 in der Plünderung des Instituts durch die Nationalsozialisten und seiner Schließung mündeten. -- Provided by publisher

      Der Liebe und dem Leid
    • Schnittmuster des Geschlechts

      Transvestitismus und Transsexualität in der frühen Sexualwissenschaft

      3,0(2)Évaluer

      Anhand von weitgehend unbekanntem Archiv- und Bildmaterial stellt Herrn den wissenschafts- und sozialgeschichtlichen Diskurs um die Transvestiten und Transsexuellen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts dar. Er beschreibt den Kampf der Transvestiten um juristische und gesellschaftliche Anerkennung, um ihre Abgrenzung gegenüber den Homosexuellen sowie ihre Selbstorganisation. Gleichzeitig versuchten bereits einige Transvestiten, die man heute als ›Transsexuelle‹ bezeichnen würde, ihre physische Erscheinung mit der empfundenen Geschlechtszugehörigkeit in Einklang zu bringen – sowohl im Selbstversuch als auch mit ärztlicher Hilfe. Die ab 1912 aufkommenden ersten Frau-zu-Mann- und ab 1920 auch Mann-zu-Frau-Umwandlungen dokumentiert Herrn ebenso wie die Entwicklung des Instituts für Sexualwissenschaft und das Wirken von Magnus Hirschfeld.

      Schnittmuster des Geschlechts
    • Zu einzelnen Aspekten der Schwulenbewegung in Deutschland, zu besonderen Themen und einzelnen Personen gibt es zahlreiche Bücher und Aufsätze. Was bislang fehlte, war ein kurzer und knapper Gesamtüberblick, eine Chronik, die entlang einer Zeitleiste die wichtigsten Ereignisse auf einen Blick präsentiert und in einen Zusammenhang bringt. Diese Lücke ist mit dem vorliegenden Buch geschlossen. Es liefert Interessenten ohne Vorinformationen einen preiswerten und übersichtlichen Einstieg und gibt Kennern der Materie eine schnelle Orientierung. Es ist in Dekaden unterteilt, 80 Seiten stark und verfügt über eine durchgängige Bildleiste.

      Anders bewegt
    • 1910 < > Magnus Hirschfeld < > mit seiner umfangreichen Studie über den < >. 20 Jahre später erschien im Verlag von Friedrich Radszuweit die erste Zeitschrift für Transvestiten mit dem (etwas verwirrenden) Titel Das 3. Geschlecht (Die Transvestiten). Die insgesamt 5 zwischen 1930 und 1932 erschienenen Hefte werden hier als Reprint vorgelegt; sie enthalten autobiografische Fragmente, fiktionale Texte und Diskussionsbeiträge zum Selbstverständnis der Transvestiten sowie einige professionelle und zahlreiche Privatfotos. Herausgeber Rainer Herrn schildert die Entstehungsgeschichte der Zeitschrift, analysiert die Beiträge und macht so ein verschollenes Stück Emanzipationsgeschichte wieder sichtbar

      Das 3. Geschlecht
    • Das 300-jährige Jubiläum des ältesten Berliner Krankenhauses, der Charité, ist zugleich Anlass, seine jüngere Vergangenheit in den Blick zu nehmen. Kritische Aufarbeitung und Dokumentation der DDR-Geschichte sind auch zwanzig Jahre nach dem Mauerfall für Institutionen wie die Charité nicht selbstverständlich. Aufgrund seiner exponierten Stellung war das Klinikum Austragungsort unterschiedlichster gesellschaftspolitischer Entwicklungen, die den Arbeitsalltag seiner zahlreichen Angestellten prägten. Der vorliegende Band zeigt das Ineinandergreifen der verschiedenen politischen Ebenen der DDR in der Charité. In ihren Beiträgen diskutieren namhafte Historiker die politische Bedeutung dieser Ära. Erinnerungen von ZeitzeugInnen sowie Dokumente und Fotos aus privaten Sammlungen und Archiven machen die Ausstellung und den Begleitband zu einem Stück aktiver Erinnerungskultur. Mit Beiträgen von Karl Max Einhäupl, Reiner Felsberg, Rainer Herrn, Volker Hess, Laura Hottenrott, Peer Pasternack, Alexander von Plato, Sabine Schleiermacher, Thomas Schnalke und Ulrich Schwarz. Das Projekt wird gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung.

      Die Charité zwischen Ost und West (1945 - 1992)
    • Als vor 10 Jahren die Mauer fiel, änderte sich das Leben der Schwulen und Lesben in der DDR radikal. Sie hatten zwar rechtlich schon länger mehr "Freiheit", denn die DDR hatte den schwulen Verbotsparagrafen Jahre vor der BRD abgeschafft, doch das Szenenleben war bescheiden und Treffpunkte rar. Und die Aids-Problematik existierte nicht im gleichen Umfang wie im Westen. Zwar gab es die Aufrufe, HIV-Tests machen zu lassen, doch schwulenspezifisches Aufklärungsmaterial war bis zur Wende kein einziges gedruckt. "Insgesamt waren schwule Männer in der DDR als einzelne wie als gesellschaftliche Gruppe schlecht darauf vorbereitet, individuelle Strategien zur Infektionsverhütung zu entwickeln", fasst Autor Rainer Herrn zusammen.-

      Schwule Lebenswelten im Osten: andere Orte, andere Biographien