Comparsion of dental fees in Europe Die vorliegende gesundheitsökonomische Studie EURO-Z-II des IDZ baut methodisch auf der Vorgängerstudie EURO-Z aus dem Jahr 1999 auf. In der Zwischenzeit erfolgte in mehreren EU-Ländern eine Währungsumstellung in Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion, in einigen Staaten gab es zudem grundlegende Honorarreformen im Bereich der zahnmedizinischen Versorgung. Vor diesem Hintergrund hat das IDZ die Thematik des Vergleichs der Vergütung zahnärztlicher Leistungen erneut aufgegriffen, um einerseits einen aktuellen systematischen Überblick über die zahnärztliche Vergütungssituation in sieben europäischen Ländern (einschließlich Deutschland) zu gewinnen und anderseits aufbauend auf den Ergebnissen der Studie aus dem Jahr 1999 die Entwicklung der Vergütungssituation im Zeitraum zwischen 1999 und 2013 zu analysieren. Der Vergleich zeigt, dass sich in Bezug auf die ausgewählten zahnmedizinischen Leistungen die deutschen Preise nach wie vor im europäischen Mittelfeld bewegen.
David Klingenberger Livres






Die zahnärztliche Niederlassung Stand der Forschung zur Praxisgründung Der vorliegende Band beleuchtet die Veränderungen der zahnärztlichen Existenzgründung in Deutschland aus ganz verschiedenen Blickwinkeln. Er wirft dabei nicht nur Schlaglichter auf den zahnärztlichen Unternehmer an sich, sondern auch auf die unterschiedlichen Formen der zahnärztlichen Praxis, das sogenannte Grün-dungsumfeld und die wirtschaftlichen Phasen, die mit einer Unternehmensgründung verbunden sind. Die Erkenntnisse der vielfältigen Forschungsprojekte, die zum Thema Existenzgründung am IDZ in den ver-gangenen 30 Jahren aufgelegt wurden, fließen hier zu einem neuen Ganzen zusammen, um der nächsten Generation von Zahnärztinnen und Zahnärzten unbekannte Einblicke in diese Thematik, jenseits von Niederlassungsseminaren und Hochglanzbroschüren, zu bieten.
Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den vielseitigsten, größten und erfolgreichsten Zweigen der deutschen Wirtschaft und stellt zudem eine krisensichere Wachstumsbranche dar. Vor diesm Hintergrund hat das IDZ in Kooperation mit dem WifOR-Institut Darmstadt erstmals den Versuch unternommen, die Wachstums- und Beschäftigungseffekte des hier als „Mundgesundheitswirtschaft“ bezeichneten zahnmedizinsichen Versorgungsbereiches bis zum Jahr 2030 zu prognostizieren. Besonderes Augenmerk gilt dem komplizierten Beziehungsgeflecht zwischen dem - über Beiträge und Steuern finanzierten - ersten Mundgesundheitsmarkt und dem frei finanzierten zweiten Mundgesundheitsmarkt.
Empirische Studie Mit dem vorliegenden IDZ-Materialienband „Dentaltourismus und Auslandszahnersatz“ werden die Ergebnisse einer bundesweiten repräsentativen Bevölkerungsbewfragung über die Einstellungsmuster und Nachfragemotive im Hinblick auf eine Versorgung mit Auslandszahnersatz dokumentiert. Methodisch basiert die empirische Studie auf dem sog. Willingness-to-pay-Ansatz, einem aktuellen gesundheitsökonomischen Analyseninstrument, das hier erstmals auf den bereich der zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland angewendet wird. Die Analyse der individuellen Zahlungsbereitschaften für Auslandszahnersatz zeichnet das weitgespannte Spektrum der subjektiven Präferenzen in der Bevölkerung nach und verdeutlicht, dass die Nachfrage nach ausländischem Zahnersatz mulitfaktoriell zu sehen ist und nicht auf eine gleichsam mechanische Reaktion auf Preissignale reduziert werden kann. Insbesondere skeptische Qualitätsvermutungen, Unsicherheiten bezüglich der Gewährleistung sowie die Vetrauensbeziehung zum eigenen Zahnarzt hemmen eine Entscheidung für die preiswertere ausländische Versorgungsvariante. Die Untersuchung wird mit einer kurzen Dokumentation der Ergebnisse aus einer Zahnärztebefrageung zum gleichen Thema abgerundet und spiegelt damit die Gesmatproblematik zusätzlich aus Zahnärztesicht.