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Frank Tönsmann

    Vorbeugender Hochwasserschutz im Einzugsgebiet der hessischen Lahn
    Internationales Symposium Hochwasserschutz
    Integrierte Wasserbewirtschaftung
    Denis Papin
    Brücken
    International Symposium on Flood Defence
    • In diesem Heft sind die sechs Beiträge des 13. Kasseler Technikgeschichtlichen Kolloquiums zusammengefasst, das am 7. Juli 2005 in der Universität Kassel veranstaltet wurde. Einführend werden die Leistungen der Römer im Straßen- und Brückenbau geschildert und ergänzend wird auf die Bauinschriften und die Darstellung römischer Brücken im Werk von Piranesi (1720 – 1778) eingegangen. In zwei grundlegenden Beiträgen zur Geschichte der Stahl- und Betonbrücken wird mit Schwerpunkt die Entwicklung in der modernen Zeit in Abhängigkeit von der Fertigung und der rechnerischen Analyse aufgezeigt und an Beispielen erläutert. Zwei weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Region. Für Nordhessen wird die Zeit der Furten, Fähren und Schiffsbrücken lebendig, für Kassel wird die Geschichte von der Furt über die Holzbrücke bis hin zur Stahlbetonkonstruktion für die Fuldabrücke aufgezeigt. Ergänzend wird auf weitere Brücken, insbesondere die Drahtbrücke und ihre Vorläufer eingegangen. In einem abschließenden Beitrag wird die im Aufbau befindliche Online-Präsentation zu den Ingenieurbauwerken in Hessen vorgestellt.

      Brücken
    • Denis Papin

      Erfinder und Naturforscher in Hessen-Kassel

      Denis Papin (1647-1712) zählt zu den faszinierendsten Forschern der Frühgeschichte der Dampfmaschine. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die mit Luft, Vakuum und Wärme experimentierten, hatte er eine klare Vision: Er erkannte, dass diese Kräfte für praktische Anwendungen genutzt werden könnten, um Wasser und Erze aus Bergwerken zu fördern, Geschosse über große Distanzen zu schleudern und Schiffe gegen den Wind zu bewegen. Papin forderte 1680, dass jeder Forscher Maschinen entwickeln sollte, die seinen Zielen entsprechen. Seine Experimente zielten stets auf die praktische Umsetzung ab, um die menschliche Fähigkeit erheblich zu steigern, wie er 1707 feststellte. Der vorliegende Band, mit Beiträgen von Friedrich Freiherr Waitz von Eschen, Karsten Gaulke, Albrecht Hoffmann, Marcus Popplow, Peter Schimkat, Helmuth Schneider und Frank Tönsmann, beleuchtet Papins Leben und Werk zwischen 1688 und 1707 in der Landgrafschaft Hessen Kassel sowie sein gesellschaftliches Umfeld. Zudem wird der Bogen zu den Themen Luft, Vakuum und Wärme von der Antike bis zur Industriellen Revolution in Großbritannien gespannt. Papin wird drei Jahrhunderte nach seinem Scheitern wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt, wodurch auch ein Teil der reichen technikgeschichtlichen Vergangenheit der nordhessischen Region thematisiert wird.

      Denis Papin
    • Während der Europawoche 2003 fand an der Universität Kassel ein deutsch-polnischer Workshop statt, dessen Ergebnisse in diesem Heft dokumentiert sind. Der Workshop verfolgte drei Ziele: die Zusammenführung von Wissenschaftlern aus Warschau und Kassel mit Vertretern der hessischen Umweltverwaltung sowie die Diskussion über die Themen integrierte Wasserbewirtschaftung, die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Hochwasserrisikomanagement. Zudem sollten die Ergebnisse auf die Gestaltung eines Forschungsschwerpunkts „Integrierte Wasserbewirtschaftung“ im Fachbereich Bauingenieurwesen der Universität Kassel und auf gemeinsame deutsch-polnische Projekte angewendet werden. Auch die Anwendung auf das EU-Forschungsprojekt „Creating New Landscapes for Flood Risk Management (FLOODSCAPE)“ war Teil der Zielsetzung. Das Heft enthält Beiträge aus den Disziplinen Hydrologie, Landwirtschaft, Naturschutz, Raumplanung und Wasserwirtschaft sowie eine Zusammenfassung der Diskussion. Es wird deutlich, dass die ökologisch orientierte Wasserrahmenrichtlinie nur einen Teilbereich der integrierten Wasserbewirtschaftung abdeckt. Eine stärkere Einbindung der Fachdisziplinen ist notwendig, insbesondere bei der Erstellung von Bewirtschaftungsplänen. Zudem besteht erheblicher Forschungsbedarf und eine stärkere Integration der Fachverwaltung wäre wünschenswert.

      Integrierte Wasserbewirtschaftung
    • Das Heft 6 der Kasseler Wasserbau-Mitteilungen gibt in vier Teilen einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Sanierung und Renaturierung von Fließgewässern in den Ländern Hessen, Niedersachsen und Thüringen. Mit vier einführenden grundlegenden Beiträgen werden im ersten Teil die Zusammenhänge und Konflikte zwischen ökologischer Bewirtschaftung, Sanierung, Renaturierung, Hochwasserschutz und Landwirtschaft aufgezeigt. Der zweite Teil befasste sich mit den Methoden der Leitbildfindung. Es wird besonders auf gewässermorphologische und biologische Elemente eingegangen. Im dritten Teil zeigen Vertreter der Landesverwaltungen den Stand und die Perspektiven der Umsetzung in den Ländern Hessen, Niedersachsen und Thüringen auf. Breiter Raum wird im vierten Teil den Beispielen im Mittelgebirge (Nidda, Frankfurter Bäche, Mümling, Lahn, Kinzig, Losse) und im Flachland (Meiße, Lune) gewidmet. Deren Vorstellung vermittelt eine Fülle von Anregungen über unterschiedliche Breite und Tiefe der Bestandsaufnahme, über Planungsansätze und über Wege der Umsetzung. Damit ist das Heft mit seinen methodischen Hinweisen und Planungsbeispielen auch wertvoll für Fachleute über die Region hinaus.

      Sanierung und Renaturierung von Fließgewässern