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Bookbot

Ursula Streckeisen

    Statusübergänge im weiblichen Lebenslauf
    Die Medizin und der Tod
    Recherche d'accompagnement sur les programmes d'encouragement à la mobilité la mobilité universitaire: le point de vue des étudiants
    La mobilité interuniversitaire, un programme politique ; les programmes d'encouragement de la mobilité dans le contexte de la politique universitaire ; recherche d'accompagnement liée aux programmes de mobilité
    La mobilité estudiantine, l'avis des experts
    Mobilité interuniversitaire, déroulement des études et biographie estudiantine
    • Das Buch untersucht die Deutungen und Praktiken von Berufspersonen, die im medizinischen Kontext mit dem Sterben und Tod von Patienten konfrontiert sind. Basierend auf einer explorativen Feldstudie wird analysiert, wie Ärzte und Pflegende in einer traditionsbewussten Universitätsklinik die Betreuung von Sterbenden gestalten, insbesondere in einer Gesellschaft, die den Tod zunehmend kultiviert. Die untersuchte Station behandelt vor allem tumorkranke Patienten, für die die Hospizbewegung spezifische „Sterbendenrollen“ entwickelt hat. Es wird erforscht, inwiefern die neuere Kultivierung des Sterbens Einfluss auf die beruflichen Strategien dieser Fachkräfte hat. Zudem wird die Perspektive von Pathologen betrachtet, die postmortale Diagnosen stellen. Die Studie beleuchtet, wie diese Akteure den Eingriff am toten Körper interpretieren und durchführen, der in den letzten Jahrzehnten an Legitimität verloren hat, jedoch grundlegend für die moderne Heilskunde ist. Ein Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen blue collar-Pathologen, die chirurgisch tätig sind, und Laborantinnen, die Gewebe für pathologische Untersuchungen aufbereiten. Die beiden medizinischen Bereiche – die klinische Sterbenspraxis und die wissenschaftliche Forschung am toten Körper – werden professionstheoretisch miteinander in Beziehung gesetzt, historisch eingeordnet und hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen diskutiert.

      Die Medizin und der Tod
    • Fördern und Auslesen

      Deutungsmuster von Lehrpersonen zu einem beruflichen Dilemma

      • 340pages
      • 12 heures de lecture

      Dass sich die Schule als gesellschaftliche Institution zwischen den beiden Polen des ‚Förderns’ und ‚Auslesens’ bewegt, gehört zum tradierten Wissenskorpus von Bildungssoziologie und Schulforschung. Diese strukturfunktionalistisch inspirierte Sichtweise hat zudem längst in Alltagstheorien diffundiert und findet 1 sich auch in Schriften für die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung wieder. Die Schule – dies die Auffassung – hat nicht allein den pädagogischen Auftrag, jede Schülerin und jeden Schüler individuell zu fördern, sie ist auch dem Prinzip der Auslese verpflichtet. So nüchtern und einfach sich diese doppelte Aufgabe - schreiben lässt, so heftig sind die Kontroversen, die das Begriffspaar ‚Fördern und Auslesen’ beziehungsweise die politischen Vorstellungen, die sich damit verbinden, in der Öffentlichkeit ausgelöst haben. Wie die Geschichte der Bildungspolitik deutlich macht, kreisen die Diskuss- nen über die Gestaltung des Bildungswesens, vor allem auch der Volksschule, immer wieder um die Frage, ob genug und ‚richtig’ gefördert beziehungsweise ob genug (oder allenfalls: zu viel) und ‚richtig’ selegiert wird. Die in der A- bruchstimmung der 1960er und 1970er Jahre ausgelösten Debatten waren von der Irritation gespeist, dass die schulische Praxis dem Selbstverständnis der modernen Gesellschaft widerspreche, wonach alle Menschen dieselben B- dungschancen haben und soziale Ungleichheit durch die Schule abgebaut wird.

      Fördern und Auslesen