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Jean Bollack

    15 mars 1923 – 4 décembre 2012
    Sophokles, König Ödipus, 2 Bde.
    The Art of Reading
    Jacob Bernays
    Les purifications
    Pierre de coeur
    Poésie contre poésie
    • Poésie contre poésie

      • 360pages
      • 13 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Les études sur les poèmes de Paul Celan, réunies dans ce livre, sont placées sous le signe du dialogue mené par le poète dans la profondeur du langage avec la tradition littéraire au sens le plus large. Elles font voir comment s'est constituée une écriture et comment celle-ci s'est elle-même comprise et analysée. Les déplacements procèdent d'un mouvement inépuisable de reprises qui produisent le sens et la critique s'y inscrit. L'art du déchiffrement débouche à son tour sur la question de notre propre relation au passé culturel : qu'est-ce qui peut être dit ? Qu'est-ce qui est nié ? La poésie de Celan s'insurge contre la poésie en retournant la violence contre la violence.L'auteur défend dans ces essais la prise de position qui l'emporte sur l'affirmation des vérités transmises.

      Poésie contre poésie
    • Les purifications

      Un projet de paix universelle

      • 208pages
      • 8 heures de lecture
      3,0(3)Évaluer

      " Car moi je fus déjà un jour garçon et fille, et plante et oiseau et poisson qui trouve son chemin hors de la mer ". Les Purifications d'Empédocle : une quarantaine de fragments issus d'un grand poème énigmatique, d'une fraîcheur et d'une autorité étranges, entre philosophie et thaumaturgie poétique et politique. Jean Bollack, qui a travaillé autrefois sur l'autre grand poème d'Empédocle, Les Origines, dans la perspective d'une reconstitution du système physique, en propose une traduction et un commentaire adossés à une édition, la première en France à intégrer les récentes découvertes papyrologiques.

      Les purifications
    • Jacob bernays (1824-1881), lettré autant que philologue, fut un grand découvreur.A bonn où il enseigna, il eut, entre autres élèves, nietzsche et wilamowitz. c'est une des figures les plus fascinantes de l'histoire des lettres. exclu par ses origines juives et par son ascétisme de l'institution, et, du même coup, de la folie d'une productivité scientiste effrénée, qui emportait le siècle, il est resté fidèle aux idées qui avaient justifié les lumières. il fit fructifier cette extériorité dans une recherche fondatrice, à la fois savante et ouverte.Ce livre, écrit par un helléniste d'aujourd'hui, se veut le portrait de son oeuvre : il saisit la nouveauté de ses points de vue - sur le sens de la katharsis dans la poétique d'aristote, sur l'importance des présocratiques, sur les voies croisées de la philosophie religieuse des juifs et des chrétiens, sur leurs mentalités et leurs rites -, en captant cette nouveauté dans le jaillissement de la découverte, au moment où ces vues se sont exprimées, avec leurs blocages, leurs promesses, leurs déviances latentes, ponctuelles ou définitives.L'histoire juge l'histoire, dans un débat passionné avec le passé, et montre ce qui allait être, mais aussi ce qui aurait pu être.

      Jacob Bernays
    • The Art of Reading

      • 438pages
      • 16 heures de lecture

      The Art of Reading is the first-long overdue-collection of essays by the French classical philologist and humanist Jean Bollack to be published in English. As the scope of the collection shows, Bollack felt equally at home thinking in depth about both the classics of Greek poetry and philosophy and modern, including contemporary, poetry.

      The Art of Reading
    • Aus dem Inhalt: Erstes Buch: Zur Einführung Sophokles König Ödipus Kommentar zu ausgewählten Szenen Ödipus ist der Fremde / Der Zorn / Die Sphinx / Das Schimpfwort / An dem Ort namens Dreiweg / Die Mordszene / Die durchbohrten Füsse / Sohn der Tyche / Geburt eines Heros / Das Nichts / Nicht schuldig / Delirien / Das Bett der Jokaste / Inzest und Zerfleischung Bibliographie / Zu dieser Ausgabe Zweites Buch: Zur Einführung / Zum Untergang geboren / Das Schicksal des Ödipus, ein Familienschicksal / Laios / Der Gewinn der Fremde / Der Menschensohn. Freuds Ödipusmythos / Zwei Substitutionen: Charakterfehler oder Erwählung / Das Werk in seiner Zeit / Zu dieser Ausgabe

      Sophokles, König Ödipus, 2 Bde.
    • Ein Mensch zwischen zwei Welten

      Der Philologe Jacob Bernays

      Bollacks Studie über Jacob Bernays leistet einen wesentlichen Beitrag zur deutschen Geistes- und Wissenschaftsgeschichte. Jacob Bernays (1820-1881) war ein Fremder in der deutschen akademischen Welt des 19. Jahrhunderts. Als früh im Talmud und in den klassischen Sprachen ausgebildetes Kind eines Hamburger Rabbiners erschien er vor der Revolution von 1848 wie ein Meteor an der preußischen Universität Bonn. Er studierte Klassische Philologie und Philosophie, die er historisch und kritisch zu erneuern verstand. Jedes seiner Bücher - von Aristoteles und der griechischen Antike bis zur Renaissance - wird von der Rekonstruktion einer historischen Situation beherrscht. Jean Bollack geht dem jeweiligen historischen Sinn der Bücher von Bernays nach. Universitär und kulturell setzte Bernays sich ab und verteidigte seine Eigenart. Er blieb zeit seines Lebens ein Beobachter der kulturellen und politischen Verhältnisse und übertrug diese Haltung auf die Gegenstände seiner Studie. Er begründete beispielsweise die Philologie neu, indem er in ihr die Voraussetzungen einer textgebundenen Kulturgeschichte erkannte. Jean Bollack hat von der Philologie ausgehend und über sie hinaus Bernays' Werk in seiner Logik rekonstruiert.

      Ein Mensch zwischen zwei Welten
    • Sinn wider Sinn

      Wie liest man? Gespräche mit Patrick Llored

      In Gesprächen, die auf autobiographischen Erfahrungen basieren, entwickelt der Literaturwissenschaftler Jean Bollack seine Theorie und Praxis des kritischen Lesens sowie seine Auffassung von Literatur. Das Buch dokumentiert ein Interview zwischen Patrick Llored, einem jungen kultursoziologisch orientierten Philosophen, und Bollack, einem Philologen und Literaturwissenschaftler. In den Antworten entfaltet sich eine grundlegende Reflexion über das philosophische Handwerk und die Erkenntnisproblematik. Bollacks Forschungen befassen sich zwar besonders mit dem tradierten Verständnis klassischer antiker Texte, doch die aufgeworfenen Fragen betreffen zentrale Probleme vieler Bereiche der Geistes- und Kulturwissenschaften. Im Mittelpunkt steht der kulturell bedingte Kontext der Vermittlung, der das Verständnis von Sinn und Lesearten der Werke prägt. Kritisches Lesen erfordert ein historisches Bewusstsein; nur durch die Ergründung des Verwendungszwecks von Wissensobjekten kann ihre wahre Bedeutung erfasst werden. Zudem erweitert die systematische Analyse der Tradition die historisierende Sichtweise auf die Entstehungsbedingungen ästhetischer Produktionen. Daraus ergibt sich die These, dass das Verständnis älterer Texte mit ihrem Zustandekommen und ihrer Komposition zusammenfällt. Die Dichtung, die im Kern Philologie ist, entzieht sich kritisch der Tradition und wirkt über die Zeiten hinweg, indem sie mythische Verhüllungen aufdeckt.

      Sinn wider Sinn
    • Jean Bollacks Schriften zu Mallarmé stellen einen Dichter vor, der »schärfer ist, als man ihn liest«. Und je radikaler er sich zeigt, umso besser wird verständlich, wie Mallarmé seine Verse geschrieben hat. An diesem wie hängt das Existenzrecht des Menschen nicht weniger als das des Dichters. Bollack bezieht Stellung für beide, indem er aufzeigt, worin die Revolution der poetischen Sprache wirklich bestanden hat: »Die Gewissheit, zu der Mallarmé während seiner Krisennächte in Tournon ab 1865 gelangt, betrifft – neben der Abwesenheit Gottes – die Abwesenheit eines verpflichtenden Bezugssystems, das Werte und Abhängigkeiten festlegt. Alles bleibt also zu tun, und vor dem Hintergrund eines Nichts neu zu tun, alle Worte werden von dieser Warte aus gezeichnet sein, sie werden auf nichts anderes mehr verweisen als auf das, was ihnen neu zu konstruieren gelingt.«

      Mallarmé
    • Dichtung wider Dichtung

      Paul Celan und die Literatur

      Die fundamentalen Essays Jean Bollacks über Paul Celan und den Widerspruch zwischen künstlerischer Form und der dargestellten Wirklichkeit. An den Texten Paul Celans ausgerichtet, durchmißt der Philologe, Freund und Weggefährte den kulturellen Raum, der sich für den Leser Celans durch die zahlreichen literarischen und kulturellen Bezüge in dessen Werk auftut. Der Bogen ist weit gespannt, von den Autoren der Antike über die deutsche Klassik bis hin zur Dichtung und Philosophie des 20. Jahrhunderts. Die Interpretationen des Bandes rekonstruieren die dialogische Spannung zwischen einem Ich, das seine Position in der Geschichte gewählt hat, und einem Du, das sich in der Sprache bewegt und als Dichter agiert. Neben bereits häufig diskutierten Gedichten untersucht Bollack auch Texte, die bislang kaum Beachtung gefunden haben. Zugleich zeichnet sich in der Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Deutungsansätzen eine kritische Geschichte der Celan-Interpretation ab, in der sich die intellektuellen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte widerspiegeln.

      Dichtung wider Dichtung