Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Konrad Fees

    Die Incisionslehre bis zu Johann Mattheson
    Geschichte der Pädagogik
    Die Realschule als Modell mittlerer Bildung
    Werte und Bildung
    Realschule und Schulentwicklung
    • Realschule und Schulentwicklung

      • 226pages
      • 8 heures de lecture

      Die Realschule ist unbeirrt von den großen schulpolitischen Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte ihren Weg gegangen. Sie gilt als Glücksfall und vorzeigbares Beispiel für eine gelungene bildungspolitische Modernisierung. In ihrer inneren Gestaltung ist sie weitgehend pragmatischen Maßgaben gefolgt. Dennoch - oder gerade deswegen - definiert ihr Bildungskonzept mittlerweile den Standard schulischer Allgemeinbildung in Deutschland. In dem Buch wird in grundlegender Weise die Besonderheit des Mittleren Bildungsweges herausgestellt. Das sich wandelnde Erscheinungsbild der Realschule wird in den Kontext der aktuellen Schulentwicklung gestellt und es werden Perspektiven für eine Fortentwicklung dieser erfolgreichen Schulart gezeigt. Mit Beiträgen von: Johann J. Beichel, Rudolf Denk, Konrad Fees, Wulf-Michael Kuntze, Margret Ruep, Burkhard Sachs, Wilfried Schlagenhauf, Wolfgang Schwark, Rudolf Stern, Jörg-Dieter Wächter, Christoph Wolk.

      Realschule und Schulentwicklung
    • Werte und Bildung

      Wertorientierung im Pluralismus als Problem für Erziehung und Unterricht

      Problem anzeigen Als Merkmal der pluralistischen Modeme gilt die Vielfalt und Konkurrenz von Wertauffassungen, ohne daß einer auf verbindliche Weise ein Prärogativ eingeräumt werden könnte. Wenn diese Deutung der Modeme zutrifft, wird die normative Orientierung der nachwachsenden Generation zum Problem. Wie soll das Kind angesichts der sich ihm bietenden konträren Lebensentwür fe zu Kriterien finden, die ihm zu beurteilen gestatten, was jeweils als, wahr' oder als , gut' zu gelten hat? Ist im Zusammenhang der Modeme häufig von der „Krise“ die Rede (vgl. OELKERS 1997), wird diese Zuschreibung oft auch auf den Zustand der gegenwärtigen Erziehungspraxis übertragen. Diese befinde sich in einer Krise, wie auch fragend, provokativ oder mit dem An spruch einer zutreffenden Diagnose deren „Ende“ bzw. „Verfall“ festgestellt wird (vgl. SPIEGEL 1995 u. 1998; POSTMAN 1995; STREICH 1994 u. LANGEWAND 1987). In diesem Zusammenhang wird die „Krise“ ferner auf diejenige der „Bildung“ und der „Persönlichkeit“ übertragen (vgl. BRUNKHORST 1995, 57), so daß auch die AufgabensteIlung institutioneller Bildung aus dem Blick zu geraten droht (vgl. GIESECKE 1996; HUBER 1996a). Es feHlt dabei auf, daß in diesem Kontext in der Regel von Werten die Rede ist. Erziehung und Werte erscheinen in thematischer Verknüpfung, wenn es um Erziehung nicht zum besten zu stehen scheint. Ist von Erziehung in einem krisenhaften Sinne die Rede, wird auch von Werten gesprochen. Mit ihnen verbindet sich die Hoffnung, die Krise wenden zu können. Dann wird etwa nicht mehr das „Ende der Erziehung“ beklagt, sondern der „Mut zur guten Erziehung“ gefordert (vgl. BREZINKA 1993,711).

      Werte und Bildung
    • Die Realschule als Modell mittlerer Bildung

      Geschichte, Bildungsgang, Kontroversen, Praxis

      In der vorliegenden Studie wird die Schulform Realschule in ihrer Besonderheit unter den Aspekten Historie, Bildungsgang, Schülerschaft, Lehrerbildung, Beschäftigungspolitik und Schulleistung untersucht und vorgestellt. Es wird gezeigt, dass die Realschule über Jahrzehnte erfolgreich eine solide Grundbildung mit einer anwendungsorientierten fachlichen und überfachlichen Bildung verband, die zum Eintritt in aussichtsreiche Laufbahnen in Technik, Handel, Dienstleistung und Verwaltung befähigte. Im Zuge der jüngeren Schulentwicklung mit veränderten Übergangsquoten und dem Aufkommen bildungsgangübergreifender Angebotsformen droht das bewährte Modell mittlerer Bildung allerdings obsolet zu werden. In dieser Situation ist eine Besinnung auf die Alleinstellungsmerkmale realer Bildung notwendig.

      Die Realschule als Modell mittlerer Bildung
    • Wer sich mit den Grundlagen der Bildungswissenschaften - etwa im Bachelorstudium der Pädagogik - beschäftigt, kommt an der Geschichte der Pädagogik nicht vorbei. Das Buch bietet eine pragmatisch schlanke Darstellung der historischen Zusammenhänge, die zum Verständnis des deutschen Bildungswesens und der sie bestimmenden Ideen unabdingbar sind. Die klare, durchstrukturierte Gliederung, die kompakte Darstellung, die Zusammenfassungen, die immer wieder den roten Faden kenntlich machen, erlauben einen zügigen Informationszugriff und ein eingängiges Verständnis der historischen Entwicklungen, Brüche und Kontinuitäten - von der altgriechischen und römischen Erziehung über die mittelalterlichen, kirchlichen und bürgerlichen Bildungsbegriffe bis hin zur „Bildung für alle“ der Moderne.

      Geschichte der Pädagogik