Bonn (KNA) „Wir gehen davon aus, die wollen ja alle auch nur das, was wir schon haben. Wir können uns gar nicht vorstellen, dass der Indianer im Urwald glücklich ist.“ José Lutzenberger wurde nicht müde, solche und ähnliche Vorurteile zu bekämpfen. Er war weit über die Grenzen seines Landes als Umwelt-Experte anerkannt und galt als einer der „vielseitigsten und wirkungsvollsten Umweltkämpfer Lateinamerikas“. 1988 wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet: Seit er die chemische Industrie verließ, hat Lutzenbergerw unermüdlich gegen die Umweltzerstörung in Brasilien gekämpft und dadurch immer durch zahlreiche Projekte der Hoffnung Raum gegeben, dass ausgelaugte Böden regeneriert werden können dass giftfreie Landwirtschaft sowohl möglich, als auch wirtschaftlich ist und dass Müll in reichen wie in armen Ländern rückgewonnen und recycelt werden kann.
Jose A. Lutzenberger Livres
17 décembre 1926 – 14 mai 2002






José Lutzenberger, Träger des alternativen Nobelpreises, und Franz-Theo Gottwald, Vorstand der Schweisfurth-Stiftung, rechnen ab mit einer globalen Nahrungsmittelindustrie, der es nur um Profit und nicht um unser Wohlbefinden geht. Sie zeigen, wie unsere Ernährung wieder auf gesunde Beine gestellt werden kann. Die Antworten auf die Ernährungskrise sind überraschend einfach, wenn wir uns auf unsere lokale Esskultur besinnen und unsere Nahrungsmittel besser nutzen.
Weg vom globalen Einheitsgeschmack und Nahrungsmittelkonzernen, hin zur regionalen Küche und Ernährungsgerechtigkeit: Zwei renommierte Autoren zeigen Wege auf, wie die Öko-Landwirtschaft ihren Siegeszug um die Welt antreten kann.