La philosophie peut-elle prendre la metaphysique de vitesse ? La doubler et la laisser derriere elle, parce qu'elle en saurait plus et mieux ? Wittgenstein, Heidegger, Spengler, Carnap, ces quatre penseurs phares du xxe siecle, si differents par la methode, l'orientation et les concepts, se rejoignent sur un point: l'ambition de depasser la metaphysique. Leur but est d'instruire la philosophie sur elle-meme. Car au xxe siecle, metaphysique n'est plus le nom d'un champ de la philosophie, mais de la philosophie aveugle a elle-meme, de la philosophie en tant qu'elle se croit autre chose qu'elle n'est. Ainsi les philosophes du xxe siecle travaillent-ils a reviser la philosophie meme, ce a quoi ils parviennent, mais d'une facon aussi logiquement exacte qu'inattendue. Cependant, en decrivant cette metaphysique qu'ils voulaient doubler, ils n'ont jamais fait que la dedoubler. La philosophie est, au meme titre que la metaphysique, une force a double fond, qui fonctionne sur la base d'un detournement. Ainsi le depassement de la metaphysique deborde-t-il ses limites, emportant dans son souffle les critiques de la metaphysique. Mais la partie n'est pas forcement perdue, si l'on admet que c'est dans le double jeu que la philosophie acquiert sa realite. Traduit de l'allemand par Line Soryano. Preface de Jean-Luc Marion
Walter Schweidler Livres






Weltbild - Bildwelt
Ergebnisse und Beiträge des Internationalen Symposiums der Hermann und Marianne Straniak-Stiftung, Weingarten 2005
- 388pages
- 14 heures de lecture
The Other Time
Philosophical Approaches to the Past that has Never been Present
- 262pages
- 10 heures de lecture
Exploring the unique ability of humans to comprehend both their existence and its limits, this collection of essays delves into the philosophical inquiries surrounding truth, existence, and symbolic interpretations of the world. It examines various perspectives, including myth, poetry, science, art, religion, and politics, all centered on the concept of a timeless realm that encompasses the past. The book highlights the interconnectedness of phenomenological, hermeneutic, analytical, and semiotic interpretations of this profound topos.
Bioethik -- Medizin -- Politik. Bioethics -- Medicine -- Politics
- 161pages
- 6 heures de lecture
Wie ist die kollektive Identität von Gemeinschaften mit den Vorstellungen der Menschen über ein mögliches Leben nach dem Tod - oder allgemeiner: über einen Sinn des Daseins, der ihr individuelles Leben übersteigt - verknüpft? Was bringt überhaupt Menschen dazu, sich mit etwas zu identifizieren, das ihr individuelles Leben übersteigt? Inwieweit ist das Streben nach Kontinuität eines individuellen Lebens über seinen Tod hinaus eine Lebensgrundlage für geschichtliche Gemeinschaften? Und kann die Bereitschaft des Individuums, sich mit etwas zu identifizieren, das sein Leben übersteigt, eine Basis für interkulturelle Verständigung sein? Oder ist es sogar schon ein 'westliches' Mißverständnis, wenn man davon ausgeht, daß Menschen überhaupt von Natur aus nach der Kontinuität ihres Lebens über den Tod hinaus streben? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt des in diesem Buch geführten interkulturellen und interdisziplinären Dialogs über Geschichte, Wahrheit und Funktion des Gedankens der Wiedergeburt. Mit Beiträgen u. a. von: Jan Assmann, Annette Wilke, Whalen Lai, Michael von Brück, Kogaku Arifuku, Robert Spaemann, Shizuteru Ueda, Gregor Paul und Ulrich Oevermann.
Das Buch bietet einerseits einen bewußt breit und spannungsvoll angelegten interkulturellen wie interdisziplinären Zugang zur Frage der Vereinbarkeit von Menschenrechten und gemeinschaftlicher Identität, der die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen östlichen und westlichen Denkern wie zwischen politisch-juristischen und ethisch-moralischen Betrachtungsformen nicht zu vereinheitlichen versucht; andererseits entwickelt es einen informativen Grundriß des Bildes von Menschenrecht und Menschenwürde in der Geschichte der ostasiatischen wie der westlichen Philosophie wie auch der heute aktuellen Menschenrechtskonzeptionen im östlichen und westlichen Rechtsdenken. This book on the one hand offers in a consciously planned way a broad and exciting intercultural as well as interdisciplinary approach to the question whether human rights and social identity are compatible. This approach does not try to standardise the different attitudes between eastern and western thinkers nor between political-legal and ethical-moral views; on the other hand the book develops an informative summary of the image of human right and dignity of man in the history of East-Asian and western philosophy as well as of the present-day ideas of human rights in the eastern and western legal conception.
Bioethik und Bildung
- 258pages
- 10 heures de lecture
Was die Bioethik dem Menschen zu sagen hat, das muss sie ihm in der entscheidenden und nachhaltigsten Hinsicht sagen, solange er noch jung ist, solange er noch offen ist für Weichenstellungen, die sein Leben prägen werden, weil er sich das Fragen nach dem Sinn und Ziel seines Lebensweges noch nicht hat abgewöhnen lassen. Der Weg der 'Integrativen Bioethik' ist der Weg vom akademischen Lehrer zu seinem Schüler. Wir gehen ihn natürlich in der Hoffnung und der Annahme, dass die Schüler einmal Handelnde und Entscheidende sein werden, aber wir gehen ihn bewusst dort, wo sie es noch nicht im vollen Ernst sind, sondern sich auf das, was ihnen einmal in voller Konsequenz persönlich, gesellschaftlich und politisch abverlangt werden wird, in der Ruhe des auf Wahrheit gerichteten und nach ihr fragenden Herzens vorbereiten können. Wenn nicht die Optimierung bilanzierbarer éLeistung' und Zweckrationalität das Ethos des Menschenbildners bestimmt, sondern das sokratische Versprechen an den Schüler, dass er ihn ihm selbst als einen Besseren zurückgeben werde als der, der er war, als er zu ihm kam, dann gibt es keinen grundlegenderen Gegenstand unserer bioethischen Reflexion als eben: Bioethik und Bildung.
Human rights and natural law
- 327pages
- 12 heures de lecture
It was in ancient Greek philosophy where the idea arose that there is a supreme law before which any civil law created by human societies has to be justified. Since then the concept of natural law not only remained one of the paradigms of Western civilization but has shaped the development of international legislation in general. The understanding of the significance of the idea of a natural law for the philosophical presuppositions of our current concepts of human rights and human dignity is still dependent on the analysis of its relation to the different cultures and civilizations on earth.
Wert und Würde der nichtmenschlichen Kreatur
- 317pages
- 12 heures de lecture
Denken ist Antwort, und ethisches Nachdenken ist wesentlich Antwort auf den Anspruch, der von unserer eigenen wie von der Natur aller lebendigen Wesen auf uns ausgeht. Als freie Wesen gehorchen wir diesem Anspruch nicht, indem wir die Natur beherrschen oder zum Verschwinden bringen, sondern indem wir sie respektieren. Darum bedeuten die natürlichen Ziele und Strebungen lebendiger Wesen eine Quelle moralischer Verantwortung ihnen wie uns selbst gegenüber. Und gerade der Sinn für diese Verantwortung ist es, wodurch wir, als vernünftig handelnde Menschen, uns von allen anderen natürlichen Wesen unterscheiden. Nur wenn wir den Unterschied unserer zur Natur der Tiere festhalten, gibt es für uns einen begründbaren Unterschied zwischen menschlichem und unmenschlichem Verhalten, auch gegenüber nichtmenschlichen Wesen. *** Ethical thinking is a response to the claim that is constituted by our own as well as the nature of all living beings. As free beings we show freedom not by replacing but by respecting nature. This means that we have to understand the natural aims and behavior of living beings as sources of our responsibility towards them and towards ourselves. It is exactly that sense of responsibility and the respect for it which makes the difference between human and non-human beings as well as between human and inhuman action.
Opfer in Leben und Tod
- 307pages
- 11 heures de lecture
Das Opfer ist eine der ursprünglichsten Formen, in denen der Mensch sich zum Transzendenten verhält, und es findet sich in allen Kulturen und Entwicklungsstufen der Menschheit. Es ist entscheidend für das Verständnis von Identität, Stabilität und der Entstehung menschlicher Gesellschaften sowie für die Frage nach dem Grund und Sinn menschlichen Leidens. Das Opfer drückt die paradoxe Verfassung des menschlichen Daseins aus: Unser Leben findet seinen Sinn nur in der Hingabe an etwas, das wichtiger ist als die Befriedigung unmittelbarer Willensziele und sogar wichtiger als unsere Selbsterhaltung. Doch was bedeutet 'Opfer' wirklich? Das deutsche Wort 'Opfer' vereint die Bedeutungen von sacrificium und victima, die zwar zusammengehören, aber unterschiedliche Aspekte haben. Der Mensch opfert, wird aber auch geopfert. Es gibt Fremdopfer und Selbstopfer, freiwillige und unfreiwillige Opfer. Aufgrund seiner universalen Dimension bedarf der Begriff des Opfers philosophischer Analyse und Klärung. In diesem Kontext ist der Dialog zwischen östlichem und westlichem Philosophieren von entscheidender Bedeutung.