Eine biographische Studie (Friedrich Schleiermacher/ Louise Reichardt) und ein psychoanalytischer Essay
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In Zeiten von Corona wird die Bedeutung lebendiger Gespräche in Freundschaften besonders herausgestellt. Die Herausforderungen der eingeschränkten persönlichen Begegnungen erfordern neue Wege, um den Kontakt aufrechtzuerhalten und die Bindungen zu stärken. Das Buch thematisiert, wie Freundschaften trotz der Distanz gepflegt werden können und bietet Anregungen, um den Austausch und das Miteinander kreativ zu gestalten.
Die Studien zu "Jesus, meine Zuversicht" entstanden in einem Freundeskreis während der Corona-Zeiten, als persönliche Begegnungen nicht möglich waren. Die Autoren möchten mit dieser Publikation dazu anregen, die Bedeutung von Kirchenliedern in der heutigen Zeit besser zu erfassen. Ziel ist es, die Inhalte und Botschaften dieser Lieder zu vertiefen und einen Austausch über Glauben und Zuversicht zu fördern, auch über den Freundeskreis hinaus.
Die Beiträge ehren Klaus Bümlein zu seinem 80. Geburtstag und reflektieren Freundschaft und Begegnungen. Dieter Wittmann untersucht „Begegnung“ in zwei tiefenpsychologischen Essays, während Eberhard Cherdron Themen behandelt, die Bümlein beschäftigten. Die Sammlung knüpft an die frühere Veröffentlichung „Wege der Freundschaft“ an.
Die hier vorgelegten Beiträge legen Rechenschaft über die Möglichkeit der Einführung der tiefenpsychologischen Paradigmen aus den Schulen C. G. Jungs und S. Freuds in Theologie und Kirche ab. Ohne Berücksichtigung der individuellen und kollektiven unbewußten psychischen Prozesse, in die der Mensch eingebunden ist, bleibt die Verkündigung der Kirche stumm und ihr pastorales Handeln lieblos. Die Frage der Menschwerdung des Menschen in biblischer Sicht verbindet sich mit dem Interesse der Tiefenpsychologie an der Individuation. Die einzelnen Abhandlungen sind Auseinandersetzungen mit diesem Individuationsweg, auf dem sich der Mensch der Sinnfrage, den Problemen von Gerechtigkeit und Frieden, Bindung und Freiheit, Schuld und Angst sowie der Liebe und dem Tod stellen muß.
In der vielstimmigen Würdigung Luthers anlässlich der 500jährigen Wiederkehr des Thesenanschlags war auch sein ambivalenter Charakter zum Thema geworden, wenn dieses auch nicht im Vordergrund stand und häufig genug unterdrückt wurde. Soll die Reformation jedoch weitergehen, dann müssen die Konsequenzen aus der Erkenntnis dieser Ambivalenz Einzug in die Evangelische Theologie finden und das protestantische Selbstbewusstsein beunruhigen. Luther wird nicht länger der „protestantische Held“ bleiben können, wenn überhaupt dann nur als ein gebrochener Held. Die Überzeugungskraft reformatorischen Denkens wird auch davon abhängen. Die von Dieter Wittmann und Klaus Bümlein vorgelegten Diskussionsbeiträge mit dem Titel „ Luthers Schuldkomplex und Luthers Spiritualität – psychoanalytische und theologische Erwägungen“ versuchen den Leser/die Leserin mit den hasserfüllten - destruktiven und empathisch - schöpferischen Elementen in Luthers Denken und Handeln bekannt zu machen." Bestellungen bei: Stiftungs-Buchhandlung Hirschler, Frankenstr. 2, 67166 Otterstadt eMail: buchhandlung. hirschler@singstiftung. de, Tel oder SMS: 0171-4148713 Fax: 06232-6843153 oder bei Ihrer bisherigen Buchhandlung ISBN 978-3-98189116-1-4, Jan. 2018, 64 S., 12,80 € portofrei