Walter Alfred Siebel Livres






Noosomatik
Kompendium der hämatologischen und serologischen Laborwerte : eine Hilfe zur Interpretation präklinischer Befunde / unter Mitw. von Beatrix Glaser .... Bd. 6. 2
Sprachgewandt und mehrdeutig werden pointiert zwischenmenschliche Themen beschrieben, die mit vielseitigen Stilmitteln stutzend machen und machen möchten. Vorsicht: nur für Humorvolle geeignet!
Wie entwickelt sich „Kultur“? Welche Wechselwirkungen finden statt und wie sind wir darin involviert? Einiges lässt sich vorhersehen oder hochrechnen. Fragen z. B. zu Poltitk, Gesundheits- udn Bildungswesen, zur Rchtsfortschreibung, zum Umgang mit „Fremden“ und Toleranz werden hier prägnang gestellt und beantwortet.
In diesem „Lesebuch“ werden geschlechtsspezifische Unterschiede als Ausgangspunkt für Phänomene wie Sorge, Angst und Furcht untersucht. Es wird thematisiert, wie die Schuldfrage die Unterbrechung oder den Abbruch der Kommunikation beeinflusst. Physiologische und hormonelle Unterschiede werden analysiert, ebenso wie die wahre Natur von Eifersucht im Vergleich zur Aufmerksamkeitssuche („Übersehsucht“). Die Wahrnehmung und Vorstellung des anderen Geschlechts sowie die Sexualität werden durch „vaterlistische Auswirkungen“ geprägt. Der mütterliche Einfluss und das Erleben nach der Geburt verdeutlichen, wie genuinen Möglichkeiten unterdrückt werden. Eine Betrachtung der Zeit aus der Perspektive der Eizelle (Oozyte) zeigt, dass der Mensch in Beziehung zur Zeit steht und darauf einwirken kann, auch zu seinem Nachteil. Die Menstruation wird als potenzielles Ärgernis oder Fähigkeit in Verbindung mit der moralischen Wertsteigerung einer Frau zur Mutter betrachtet. Die Logik der Brustschmerzen wird im Kontext des „Organs im Sinnzusammenhang einer Frau“ thematisiert. Die Kritik an der patriarchalen Missachtung des Genuinen führt zur Erkenntnis, dass jeder Mensch schön ist. Aspekte des Matriarchats, am Beispiel der Hopi, werden untersucht und zeigen Zusammenhänge zur Entstehung des Patriarchats.
Der Begriff anthropologische Soziologie beschreibt den Zusammenhang zwischen geistigen Einstellungen und ihren soziologischen Konsequenzen. Er betont, dass sowohl soziogene als auch soziotrope Faktoren, die den gesellschaftlichen Umgang prägen, unterbewusste Prämissen beinhalten müssen, um ideologie-gesteuertes Verhalten zu vermeiden. Die Definition des Wissenschaftsgegenstandes erfordert die Berücksichtigung der menschlichen Physiologie und ihrer Grenzen sowie theoretische Probleme wie Deskription versus Präskription und Autonomie versus Projektion. Die Entstehung des Patriarchats, oft als Staatsreligion manifestiert, ist eng mit der Notwendigkeit von Mythenbildung verbunden. Tabu-Bildungen beeinflussen weltanschauliche Orientierungen und soziale Praktiken. Die Wiederkehr des Vorigen in neuer Form zeigt sich in der Renaissance und wird als Fortschritt interpretiert. Informationsbegrenzungen und der apokalyptische Abstieg sind Folgen des Patriarchats in der ökologischen Krise. Wissenssoziologie untersucht die Alltagswirklichkeit, die oft von ritualisierter Dummheit geprägt ist. Das Alltagswissen basiert nicht auf Logik, sondern auf Gültigkeit, wobei das Relevanzprinzip und der Ahnenkult zu beachten sind. Patriarchale Reglementierungen führen zu moralischen Konflikten und blockieren den Zugang zur Sinnfrage. Die Aktionsfelder der praktischen anthropologischen Soziologie definieren Lebensbereiche, in denen das Recht auf Selbstbe
Was ist Sprache, wie lernen wir Sprache, wie nutzen wir Sprache, was sagt sie über uns und unseren Umgang aus? Was meinen wir, wenn wir es nicht so meinen? „Die präzise Sprache, die auch meint, was sie sagt, ohne Lücken, stößt auf Unwillen. Es gibt aber kein Ausweichen vor der Beschäftigung damit, und, je „gebildeter“, desto mehr Ausweichbedürfnis besteht. Die Beliebigkeit von Sprache wirkt die Beliebigkeit im Umgang. Konkrete Sprache enttarnt und entmythologisiert und bedeutet deshalb ggf. „Anarchie“.“ Denken braucht Sprache: „Wie wollen wir ohne Exaktheit des Denkens zu unserem Selbst gelangen?“