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Steffen Dietzsch

    21 août 1943
    Philosophen beschimpfen Philosophen
    Kleine Kulturgeschichte der Lüge
    Kant der Europäer
    Von Friedrich Nietzsche zum Collège de Sociologie
    Fort Denken mit Kant
    Achim von Arnim und sein Kreis
    • Achim von Arnim und sein Kreis

      • 383pages
      • 14 heures de lecture

      Dieser Band fasst nach einem ersten Jahrzehnt neuer historisch-kritischer Editionsarbeiten an der Weimarer Arnim-Ausgabe (WAA) die dabei erreichten philologischen, literarischen, philosophischen und komparatistischen Konstellationen zusammen. Es entsteht ein neues Bild von einem der ‚originellsten Köpfe der romantischen Schule' (Heinrich Heine) und seines viel nachhaltigeren Einflusses auf Zeitgenossen wie Nachgeborene als bisher gedacht. Sowohl werkgeschichtliche neue Untersuchungen zu Arnim, als auch neue Einsichten in Verbindungen Arnims mit dem frühromantischen Denkkreis und wirkungsgeschichtliche Facetten frühromantischen Dichten und Denkens ergeben ein überraschend neues Tableau romantischer Mentalität.

      Achim von Arnim und sein Kreis
    • Carlos Marroquin kam im Herbst 1965 von der Universität in Ciudad de Mexiko nach Leipzig, um Philosophie zu studieren. Dieser Herbst war für die Philosophische Fakultät ein bedeutender Moment: 200 Jahre zuvor begann Goethe hier sein Studium, und 100 Jahre später immatrikulierte sich Nietzsche. Diese historischen Bezüge verstärkten den mythischen Reiz der Stadt, von der Marroquin bereits als Schüler in Guatemala gehört hatte. Die Inhalte des Buches umfassen verschiedene Beiträge, die sich mit philosophischen und kulturellen Themen befassen. Steffen Dietzsch und Leila Kais thematisieren die Metamorphose, während Christiane Altmann die Zeitkonzeption von Henri Hubert am Gebetsritus der Chabad-Chassidim illustriert. Bianka Jacob beschreibt eine selbstfinanzierte Studienreise, und Heinz Mürmel analysiert die landwirtschaftliche Siedlung der Deutschen Erneuerungs-Gemeinde. Frank Neubert diskutiert den Individualismus von Émile Durkheim bis Ulrich Beck, während Silvio Pfeuffer das Schweigen der Jünger in Zarathustras Sprechen untersucht. Weitere Beiträge befassen sich mit Nietzsche, Robert Hertz und der Reise zum Heiligtum des San Besso. Ute Wegert behandelt Halbwachs auf Island, und Klaus Wolfram analysiert verborgene Zeitbestimmungen in Max Webers Rationalitätsbegriff. Eine Bibliographie über Carlos Marroquin rundet das Werk ab.

      Von Friedrich Nietzsche zum Collège de Sociologie
    • Kant der Europäer

      • 309pages
      • 11 heures de lecture

      Das Leben Immanuel Kants ist von zahlreichen europäischen Bezügen geprägt, die auch seine Philosophie beeinflussten und bis heute nachwirken. Dieser Sammelband untersucht die europäische Dimension in Kants Denken sowie die Rezeption seiner Lehren in verschiedenen Ländern. Der Berliner Kantforscher Steffen Dietzsch hat renommierte Gelehrte zusammengebracht, die ihre Perspektiven auf Kants Leben und Werk präsentieren. Sechzehn Autoren dokumentieren die europaweite Wirkung von Kants philosophischem Schaffen und belegen die Relevanz der Kantforschung im europäischen Kontext. Beiträge umfassen unter anderem Kants Einfluss in Königsberg, seine Rolle im Europa der Aufklärung, die Rezeption in den Niederlanden, Spanien und Polen sowie die Auswirkungen seiner Philosophie auf die italienische und russische Denktradition. Weitere Themen sind Kants Beziehung zu Swedenborg und die Berliner Haskala sowie die Betrachtung seiner Philosophie im Kontext der künstlichen Bewusstseinsentwicklung. Der Band erscheint als Begleitbuch zur Ausstellung „Kant der Europäer“ des Museums der Stadt Königsberg in Duisburg 2010, im Rahmen des europäischen Kulturhauptstadtjahres „Ruhr 2010“.

      Kant der Europäer
    • Die Lebensgeschichte Immanuel Kants (Königsberg 1724 – 1804) widerlegt das Vorurteil, dass der große Kritiker der Metaphysik kein Leben und keine Geschichte hatte. Anlässlich des Bicentennariums 2004 wird eine neue Biographie veröffentlicht, die Kants philosophisches Erkenntnisdrama im Kontext der Kulturgeschichte Königsbergs neu interpretiert. Dies wird durch umfangreiche neue Archivfunde aus dem letzten Jahrzehnt zur Universität Königsberg ermöglicht. Die Biographie bietet drei wesentliche Erkenntnisse: Erstens erhält man neue Einsichten in Kants alltägliches bürgerliches und akademisches Leben als Hochschullehrer, einschließlich seiner Rollen als Prüfer, Zensor, Dekan und Rektor. Zweitens wird das Wissen über die Struktur der Universität im protestantischen Deutschland erweitert, insbesondere hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Verwaltung und der Selbstverwaltung der Lehrkräfte. Drittens eröffnet die Biographie neue Perspektiven auf Kants philosophische Passion, die ihn sowohl als Zerstörer als auch als Begründer des Denkens zeigt. Dabei wird eine prägende 'romanische' Leichtigkeit Kants, seine essayistische und ironische Kompetenz, hervorgehoben. Diese Biographie macht Goethes Diktum über Kant nachvollziehbar: Sein Denken hat tief in die deutsche Kultur eingedrungen und wirkt auch auf Menschen, die ihn nicht direkt gelesen haben.

      Immanuel Kant