Zusammenfassung: "Une Europe en mouvement? Serait-ce celle qui s'efforce de partager les différences et puise dans la dimension non identitaire des cultures une dynamique apte à affronter les défis de la mondialisation? Cette Europe de la culture fut le projet de Pontigny (décade 1925, "Nous autres Européens"). Avec "Cerisy à Berlin, Berlin à Cerisy" (2015), l'objectif est de redonner de la vigueur aux échanges intellectuels pour penser l'Europe à venir. "Passages" est le mot d'ordre de ce volume qui en recueille les contributions: il offre une méthode et des lignes de force. La méthode? L'analyse différentielle critique des situations concrètes jointe, afin d'imaginer des futurs souhaitables, au croisement prospectif des savoirs et des pratiques artistiques. Des lignes de force? Construire un territoire européen pour une mobilité solidaire; refonder la recherche et l'Université comme espaces de liberté de questionnement et de proposition; promouvoir la force de l'écriture et intensifier la traduction des oeuvres; engager une réflexion écologique et éthique pour saisir la dimension planétaire des rapports à la nature et au vivant et stimuler un développement qui relie les cultures de "Résistance, Régulation et Utopie" (J.-B. de Foucauld). Une Europe en mouvement? Oui, pour habiter avec plus de justesse, de justice et de générosité le monde qui vient."--Page 4 of cover
Wolfgang Asholt Ordre des livres






- 2018
- 2014
Avantgarde und Modernismus
Dezentrierung, Subversion und Transformation im literarisch-künstlerischen Feld
- 359pages
- 13 heures de lecture
Avantgarde und Avantgarde-Forschung befinden sich aufgrund der mit dem Begriff verbundenen Verzeitlichung und Verräumlichung in einer permanenten Erklärungs- und Rechtfertigungssituation. Von Beginn an für tot erklärt, „spukt“ das „Gespenst der Avantgarde“ durch Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts. Es hat grundsätzliche Fragen gestellt, die dieser Band diskutiert. Dazu gehört das immer wieder behauptete „Scheitern“ der historischen Avantgarden, ihre Aufhebung in der Post-Avantgarde, gleichzeitig ihre (historische) Notwendigkeit, ihr Verhältnis zur Moderne und ihre zunehmende Vereinnahmung durch den Modernismus. Untersucht wird auch die Bedeutung der Avantgarde für und ihre Infragestellung durch Prozesse gesellschaftlicher Ästhetisierung und ihre aktuellen Möglichkeiten und Erscheinungsformen in Kunst und Gesellschaft. So kommt nicht nur die heutige Situation von Avantgarde und Avantgarde-Forschung in den Blick, es sollen auch neue Perspektiven auf Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts entwickelt und eine Positionsbestimmung von „Avantgarde heute“ unternommen werden.
- 2010
Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft
Eine Programmschrift im Jahr der Geisteswissenschaften
- 290pages
- 11 heures de lecture
Es scheint an der Zeit und nachgerade überlebenswichtig zu sein, dass sich die Literaturwissenschaften als Lebenswissenschaften begreifen und im Sinne einer geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung nach dem Nutzen und dem Nachteil der Literaturwissenschaft für das Leben fragen. Von Kunst und Literatur ist keine Art „höheren Lebenswissens“ zu erwarten. Und doch kommt der Literatur das Vermögen zu, normative Formen von Lebenspraxis nicht nur zu simulieren, sondern auch performativ und damit lebensnah und „nacherlebbar“ zur Disposition zu stellen, insofern Literatur stets ein Wissen um die Grenzen der Gültigkeit von Wissensbeständen in einer gegebenen Kultur oder Gesellschaft enthält. Und dieses Wissen der Literatur schließt stets ein Wissen über die Grenzen und Gültigkeiten des in der Literatur selbst verdichteten Lebens- und Zusammenlebenswissens mit ein. Ein solches mit den Mitteln der Literatur experimentell erworbenes Wissen ist auch und gerade in seiner Vieldeutigkeit und Offenheit in der gegenwärtigen Globalisierungsphase von unschätzbarem Wert.