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Walter Schenker

    16 juillet 1943 – 7 août 2018
    Jugendstil und das Buch Bichsel
    Engelsstaub
    Visit beautiful Vietnam
    leider/Solothurner Geschichten
    Engelsstaub ein Protokol
    Fuel and Lubricating Oils for Diesel Engines
    • 2022
    • 2018

      Visit beautiful Vietnam

      Novelle - Mit ergänzenden Texten unter dem Motto Ich bin ein 68er

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Die Erzählung folgt Walter Schenker, der von einem inspirierenden Poster aus seiner Jugend motiviert wird, Vietnam zu besuchen. Jahrzehnte später erfüllt er sich diesen Traum und begibt sich auf eine Reise, die sowohl persönliche als auch historische Entdeckungen bereithält. Schenkers Erfahrungen reflektieren die Veränderungen des Landes und seine eigene Entwicklung, während er die Schönheit und Komplexität Vietnams erkundet.

      Visit beautiful Vietnam
    • 2018

      Jugendstil und das Buch Bichsel

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      Die Begegnung mit einem unerwarteten Leser führt zu einer Reflexion über die eigene Schriftstellerei und den Mut, unkonventionelle Texte zu schaffen. Der Protagonist fühlt sich durch die Rückmeldung seines Gegenübers sowohl geschmeichelt als auch herausgefordert. Der schelmische Charme und die subtile Verbindung zwischen den beiden verleihen der Szene eine besondere Note. Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen den Erwartungen der Leser und dem Streben des Autors, Grenzen zu überschreiten und provokante Inhalte zu präsentieren.

      Jugendstil und das Buch Bichsel
    • 2015

      Die Schweiz begrüßt Vietnam

      Ein Lehrstück in vier Akten

      • 112pages
      • 4 heures de lecture

      Der dramatische Text thematisiert die Erfahrungen vietnamesischer Flüchtlinge, die vor über 30 Jahren auf der Flucht waren, und zieht Parallelen zur aktuellen Flüchtlingskrise im Mittelmeer. Durch die Berührung mit zeitlosen Fragen von Identität, Verlust und Hoffnung wird die Relevanz der Geschichte für heutige gesellschaftliche Debatten unterstrichen. Der Stoff ist provokant und regt zur Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und dem Schicksal von Geflüchteten in der modernen Welt an.

      Die Schweiz begrüßt Vietnam
    • 2011

      leider/Solothurner Geschichten

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Das Jugendwerk von Walter Schenker aus dem Jahr 1968 bietet einen einzigartigen Einblick in die Gedanken und Erfahrungen des Autors in seiner Jugend. Es kombiniert fiktive Elemente mit autobiografischen Erzählungen und vermittelt ein Gefühl für die damalige Zeit. Der dokumentarische Anhang ergänzt die Erzählungen und liefert zusätzliche Informationen über den historischen Kontext sowie persönliche Hintergründe, die das Verständnis der Texte vertiefen.

      leider/Solothurner Geschichten
    • 2010

      Engelsstaub

      Ein Protokoll mit Anhang

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Die Droge in diesem Werk fördert irrwitzige Assoziationen und luzide Gedankengänge, die das Denken selbst in den Mittelpunkt rücken. Der Autor distanziert sich vom Stil des nouveau roman und verfolgt das Ziel, die Schönheit des Schreibens zu zelebrieren. Die Erzählung entzieht sich jeglicher Sinngebung oder Interpretation, wodurch der Leser auf eine einzigartige, unvorhersehbare Reise mitgenommen wird. Es handelt sich um ein gut geschriebenes Buch, das die Grenzen des Denkens und der Wahrnehmung auslotet.

      Engelsstaub
    • 2010

      Ein Schriftsteller erinnert sich auf einer Reise durch Schleswig-Holstein an seinen Onkel Walter, den Stolz der Familie, der 1929/1930 in Kiel studiert hat und vor der Geburt des Erzählers verstorben ist. In der Familie zu Hause in Solothurn hat dieser Onkel Spuren hinterlassen, Fotos, selbstgemalte Bilder, Schulhefte. Onkel Walter, das war seit der Kindheit die Summe dieser Spuren, die er jetzt, als Schriftsteller, zu einer traurig-leisen Liebesgeschichte ausformt. Ein Roman also von Liebe und Tod, wechselnd zwischen Tatsächlichem und Erfundenem.

      Am andern Ende der Welt
    • 2007

      Kann Bildung sozialen Aufstieg schaffen? Trocken und auch genüsslich berichtet Walt Joe Gifter, im Slum vom englischen Blackstone geboren, über die Stationen seines Aufstiegs bis zum Ruf als Professor an die Universität Hongkong. Die Geschichte eines präzis geplanten und exakt absolvierten Aufstiegs? Während er höher klettert, Stufe um Stufe, und sich gleichzeitig immer mehr von seiner Familie, seinen Freunden, seiner Frau entfernt, verwandelt sich der Musterschüler und Karrieremacher nach und nach, gleichsam unter den Augen des verblüfften Lesers, in einen gefühllosen, kalt berechnenden Zyniker, bis er schließlich nur noch seinen privaten Gelüsten lebt. Die Geschichte einer perfekten Anpassung also. Eine doppelbödige Geschichte: Gifters unaufhaltsamer Weg in die Isolierung spiegelt alltägliche Wirklichkeit. Und während wir, fasziniert und abgestoßen, dieses Porträt eines scheinbar „exotischen“ Aufsteigers betrachten, erkennen wir darin die Gesellschaft der Angepassten unserer Zeit wieder.

      Professor Gifter
    • 2006

      Anaxagoras, ehemals Orakelpriester zu Delphi, nunmehr Insasse des Seniorenheims „Elysium“ draußen vor Athen, blickt auf sein bewegtes Leben zurück. Er erzählt von der goldenen Zeit in Athen, die vorbei ist, von den Persern, vom Nacktturnen im Gymnasium, von der blutigen Chirurgenpraxis seines Vaters, vom Unterricht bei Chloe im Eroscenter, von den Zärtlichkeiten des väterlichen Freunds im Kriegszelt, von seiner Eheschließung und der damit vollzogenen Fusion einer Öl- und einer Weinfirma, von der Hetäre Kleopatra, von seiner Orakeltätigkeit in Delphi und von seiner Flucht in die Volksrepublik Sparta... Die Alltäglichkeiten des klassischen Altertums, so wie sie in diesen Aufzeichnungen des Anaxagoras berichtet werden, ähneln irgendwie unserer Gegenwart... Aber Anaxagoras sagt, die Akropolis sehe aus wie ein Schutthaufen. Und aus Schutt baut Walter Schenker seine Erzählwelt. Schutt der Geschichte: das sind Wörter wie „Eros“, „Gymnasium“, „Demokratie“, das sind all die Klischees, die so bequem und fast unmerklich unsere Gegenwart deuten, weil sie als geschichtlich tradiert über die Zweifel erhaben scheinen, und mit denen gründlich abgerechnet wird. Schenkers Roman erschien erstmals 1981, zur Zeit also der „Zürcher Jugendunruhen“. Der „Tages-Anzeiger“ Zürich sah damals eine Verwandtschaft zwischen dem Anarchisten Anaxagoras und jener Bewegung.

      Anaxagoras oder der Nord-Süd-Konflikt
    • 2005

      „Es macht Spaß, Schuhhändler zu sein, und wenn ich mich, was vorkommt, ärgere, rede ich mir den Spaß wieder ein.“ Der Besitzer des Schuhgeschäfts „Zum roten Stiefel“ in Solothurn erzählt sein Leben. Er lässt sich von seinen Erinnerungen tragen und treiben, und aus einem „Gefühl von Vergänglichkeit“ heraus schreibt er auf, was ihn gerade beschäftigt, was ihn einmal beschäftigt hat: Tradition, Fortschritt, Krieg, Konkurrenz, Pubertät, Kunst, Ehe, Affären, Markt und Kapital, elf Kapitel im Ganzen. Hellwach registriert er, was um ihn herum geschieht in der Schweizer Kleinstadt und was sich verändert in der weiten Welt. In der eigenen Lebensgeschichte zeigen sich die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten fünfzig Jahre. Aus der Erfahrungswelt des Schuhhändlers heraus kommt er immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Alles wird aus einer mittleren Distanz erzählt und geht einem gerade dadurch nahe. Es wird erzählt mit einer gelassenen Direktheit, zuweilen mit einem spöttisch-ironischen Unterton. Dieser Mann will niemandem gefallen, auch sich selber nicht. Er macht sich nichts vor, macht auch denen nichts vor, die ihm nahe stehen. Die Sprache ist präzise, sachlich, hat nie etwas Gesuchtes, ist locker und leicht. Und dabei geht es in dem, was gesagt wird, nicht nur um leidige Kleinigkeiten des Alltags, sondern mitunter auch um Schweres und Schwieriges. Wird hier aus einem Schuhhändler ein überzeugender Autor, oder versetzt sich der Autor überzeugend in die Rolle eines Schuhhändlers hinein? Wie dem auch sei, wer das Buch liest, liest es mit Vergnügen und Gewinn.

      Zum roten Stiefel