Seit 235 Jahren wird im Eisenhammer bei Hasloch im Spessart glühendes Metall verarbeitet. Aus einer Schmiede, die die Wasserkraft des Haselbachs nutzte, entwickelte sich ein global agierendes Unternehmen. Die Familienunternehmer Kurtz führen das Unternehmen seit sechs Generationen. Während viele vergleichbare Eisenhämmer in der Region nicht ins 21. Jahrhundert übertraten, gelang es dem Familienunternehmen, durch mutiges Handeln und Innovationen in neue Geschäftsfelder und Märkte zu wachsen. Das Buch beleuchtet die Besonderheiten des Familienunternehmens und der Unternehmerfamilie und stellt die Betriebsfamilie vor. Der Kurtz Ersa-Konzern wird als typischer Hidden Champion des global agierenden deutschen Mittelstands dargestellt.
Robert Meier Livres






Junge oder Mädchen? Und vor Dortmund oder Schalke? Ein sportiver Ratgeber für alle Männer, die ins Tor getroffen haben und nun auf das Ergebnis warten.Eine Schwangerschaft dauert genauso lange wie eine Bundesligasaison. Und sie ist genauso anstrengend. Vor allem für den werdenden Vater. Er ist verunsichert und weiß nicht, was von ihm erwartet wird. Soll er jetzt seine Ernährungsgewohnheiten verändern oder es bei vier Bier pro Abend belassen? Braucht seine Frau Zuspruch beim Erledigen der Hausarbeit? Wie reagiert sein Körper auf die ungewohnte Situation? Und wer begleitet seine Frau ins Krankenhaus, wenn das Kind partout an einem Samstagnachmittag zur Welt kommen will?
Die Gletscher der Erde
Ein Horst-Köhler-Roman
Es ist die Zeit, als Horst Köhler Bundespräsident ist: Die Gletscher der Erde sind in Deutschland unterwegs. Abenteurer Michael und seine Truppe zeigen eine Diashow mit atemberaubenden Panoramaaufnahmen von allen Gletschern der Erde. Die Show läuft in Stadthallen und Dorfgemeinschaftshäusern zwischen Garmisch-Partenkirchen, Schwedt und Kruft, man trifft Hausmeister und Kulturbürgermeister. Die Lage ist nicht gut. Klimawandel. Den Gletschern geht’s immer schlechter, die Besucherzahlen werden immer bescheidener. Die Pressefrau aus München kommt abhanden. In Brakel sitzt ein Scheich in der Show. Aber es gibt auch Hoffnung: Alle wollen nach Berlin, wo Horst Köhler im Herbst einen Klimakongress abhält. Dort kommt es schließlich im Schloss Bellevue zum großen Finale.
Julius Echter
1545 - 1617
Julius Echter galt lange Zeit als Prototyp des frühabsolutistischen Landesherrn, der das Territorium nach seinem Willen formte. Durch die Ausweisung der Protestanten, wodurch Unterfranken bis ins 20. Jahrhundert hinein eine katholisch geprägte Region blieb, hat er bereits zu Lebzeiten polarisiert. Ähnliches gilt auf dem Gebiet der Hexenverfolgungen. Doch wurden während seines langen Pontifikats (1573 bis 1617) mit der Universität und dem Juliusspital auch Institutionen gegründet, die die Stadt Würzburg bis heute ebenso prägen wie die Kirchen mit den charakteristischen Echternadeln das Land Unterfranken. Das vorliegende Buch versucht Julius Echter aus dieser Polarisierung zu lösen. Es zeigt ihn als Netzwerker, der an Traditionen des katholischen Deutschland anknüpfte, die die Reformation überlebt hatten. Und es reflektiert darüber, wie wir mit historischen Quellen umgehen, wie historische Urteile entstehen, mit denen wir arbeiten, wenn wir Geschichte schreiben.
Das Buch erscheint anlässlich des 75. Geburtstages von Dr. Kurt Eckernkamp im Februar 2010. Vor vierzig Jahren startete Dr. Eckernkamp im damaligen Vogel-Verlag, er hat somit ein Drittel der 120-jährigen Firmengeschichte geprägt. In wenigen Bereichen des Lebens dürfte der Wandel in diesen vierzig Jahren derart fundamental gewesen sein wie in den Medien. Neben wirtschaftlichen Herausforderungen war die Geschäftsführung ständig durch große technische Neuerungen, strukturelle Anpassungen und verlegerische Innovationen gefordert. Dr. Eckernkamp stand seit Beginn seines Wirkens in der Führungsverantwortung des großen deutschen Fachmedienhauses Vogel. Trotz ständiger großer Herausforderungen steht das Unternehmen heute stabil, solide und modern da. Das ist keine Selbstverständlichkeit in einer Welt des schnellen Wandels. Tradition und Innovation sind gerade in Medien von hohem Wert, ja existentiell. Der Text würdigt die unternehmerische Leistung Dr. Eckernkamps, verbunden mit einem Rückblick auf die Unternehmensgeschichte von Vogel sowei auf die Geschichte der Medien, der Arbeitskultur und die großen historischen Veränderungen in diesen vierzig Jahren. Entscheidungen, Strategien, Verantwortungen und Visionen skizzieren sein erfolgreiches Wirken über den Zeitraum von 1970 bis 2010.
Lange Zeit galt der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573–1617) als fanatischer Hexenverfolger. Dann stieß Robert Meier im Archiv auf 400 Jahre alte Unterlagen eines Würzburger Kriminalgerichts, die ein anderes Bild zeigen. Seitdem hat er die Quellen zu den Würzburger Hexenprozessen akribisch untersucht – mit teils sehr überraschenden Ergebnissen. Meiers Aufsätze zu den Würzburger Hexenprozessen sind hier erstmals zusammengefasst in einem Band nachlesbar. Sie zeigen, wie sehr die Bewertungen der Historiker von den Quellen abhängen, mit denen sie arbeiten. Dieser Band macht es möglich, einem Historiker bei einer der derzeit interessantesten Geschichtsfragen Frankens über die Schulter zu sehen. Ein Beitrag zu Philipp von Ehrenberg, Würzburger Fürstbischof 1623–1631, ergänzt die Darstellung.
Alltag und Abenteuer
Geschichten aus Stadt und Grafschaft Wertheim
Das Buch behandelt Vorgänge aus Stadt und Grafschaft Wertheim. Nicht von den Fürsten und Grafen wird erzählt, sondern von den einfachen Menschen, von Abenteurern und angeblichen Mördern. Es geht um den Kampf des Dertinger Pfarrers gegen die Schwärmereien im Dorf oder um den vergeblichen Versuch des Nassiger Lehrers, der Jugend etwas beizubringen. Auch ballonfahrten, die Auswanderung und das düstere Kapitel der Hexenverfolgung finden ihren Niederschlag. Der zeitliche Rahmen reicht dabei von etwa 1600, also den Jahren vor dem Dreißigjährigen Krieg, bis ins Jahr 1806, dem Ende der Grafschaft als selbständiger Einheit und dem Ende des Alten Reiches. Der Autor Dr. Robert Meier, Archivar und Mitarbeiter des Staatsarchivs Wertheim, stützt sich bei seinen Geschichten auf die Unterlagen der Archive der Grafen und Fürsten von Löwenstein-Wertheim, die heute in Bronnbach liegen.
Land und Leute
Geschichten aus Stadt und Grafschaft Wertheim
Mit der Geschichte des Wertheimers Wolfgang Schumpp, der es in Wien bis zum Hofbuchdrucker brachte, startete 2009 in den Fränkischen Nachrichten die Kolumne „Bronnbacher Archivalien“. Die Texte beruhen meist auf einem Archivale aus der Überlieferung der Grafschaft Wertheim, die heute im Staatsarchiv Wertheim im Kloster Bronnbach aufbewahrt wird – daher der Titel. Sie handeln von Personen und Ereignissen aus Stadt und Grafschaft Wertheim in der Frühen Neuzeit, also etwa aus dem Zeitraum von 1500 bis 1800, wobei es einige Ausreißer in frühere und spätere Jahre gibt.