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Werner Seibt

    Ein Blick in die byzantinische Gesellschaft
    Sieben Gipfel und mehr
    Schatzkammer Georgien
    Geschichte und Kultur der Palaiologenzeit
    Die Entstehung der kaukasischen Alphabete als kulturhistorisches Phänomen
    Die Christianisierung des Kaukasus
    • 2011

      Der Band basiert auf ausgewählten Beiträgen eines Internationalen Symposions, das 2005 anlässlich des 1600-Jahr-Jubiläums des armenischen Alphabets in Wien stattfand. Um das kulturgeschichtliche Ereignis umfassender zu beleuchten, wurden auch die georgischen und albanischen Alphabete sowie das koptische Alphabet und die Verhältnisse im iranischen Großreich jener Zeit einbezogen. Es stehen gut datierbare Forschungsergebnisse oft in starkem Gegensatz zu legendären Überlieferungen, die wissenschaftlich nicht ausreichend geklärt sind. Die Schaffung des armenischen Alphabets durch Maštoc‘ im Jahr 405/406 ist unbestritten, doch wird ihm in der Tradition auch die Schaffung des albanischen und ältesten georgischen Alphabets zugeschrieben. Zu letzterem gab es bis vor Kurzem nur vage Theorien, die durch die Entzifferung von Palimpsesten im Katharinen-Kloster auf dem Sinai fundiert werden konnten. Ein neuer Ansatz zur Entstehung des georgischen Alphabets wird ebenfalls vorgestellt. Diese Alphabete führten zu einer reichen Literatur, die besonders bei den Armeniern schnell blühte. Der Band richtet sich somit nicht nur an Spezialisten für Kaukasus-Studien, sondern auch an alle, die sich für die Entwicklung christlicher Kulturen in der spätantiken und frühmittelalterlichen Zeit interessieren.

      Die Entstehung der kaukasischen Alphabete als kulturhistorisches Phänomen
    • 2002

      Im Dezember 1999 veranstaltete die Österreichische Akademie der Wissenschaften zusammen mit dem Universitätsinstitut für Byzantinistik und Neogräzistik und der Österreichisch-armenischen Studiengesellschaft ein hochkarätig besetztes internationales Symposion zur Christianisierung des Kaukasus (mit Schwerpunkt im 4. Jh.). Im Zusammenhang mit den 1700-Jahr-Feiern der Armenisch-apostolischen Kirche stand Armenien im Mittelpunkt, aber auch Georgien, das kaukasische Albanien und nicht zuletzt die Alanen wurden entsprechend berücksichtigt. In diesem Band werden 14 ausgewählte Beiträge (von Z. Alexidze, I. Arzhantseva, W. Djobadze, A. Drost-Abgarjan, H. Goltz, B. Harutyunyan, M. K. Krikorian, J.-P. Mahé, W. Seibt, M. u. N. Thierry, R. M. Thomson, M. van Esbroeck, K. N. Yuzbachian und B. L. Zekiyan) in Deutsch, Englisch und Französisch vorgelegt - historischen, philologischen, rechts-, kunst- und kulturhistorischen Inhalts. Es wurde weitgehend darüber Einigung erzielt, dass eine Bekehrung des Königs Großarmeniens, Trdat/Tiridates, im traditionell angenommenen Jahr 301 historisch unhaltbar wäre und viel eher an eine Datierung um 314 zu denken ist. In Albanien dürfte die Christianisierung erst im späten 4. Jh. nennenswerte Erfolge erzielt haben - trotz später entwickelter Legenden über sehr frühe Missionierungen.

      Die Christianisierung des Kaukasus
    • 1996