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Der Band basiert auf ausgewählten Beiträgen eines Internationalen Symposions, das 2005 anlässlich des 1600-Jahr-Jubiläums des armenischen Alphabets in Wien stattfand. Um das kulturgeschichtliche Ereignis umfassender zu beleuchten, wurden auch die georgischen und albanischen Alphabete sowie das koptische Alphabet und die Verhältnisse im iranischen Großreich jener Zeit einbezogen. Es stehen gut datierbare Forschungsergebnisse oft in starkem Gegensatz zu legendären Überlieferungen, die wissenschaftlich nicht ausreichend geklärt sind. Die Schaffung des armenischen Alphabets durch Maštoc‘ im Jahr 405/406 ist unbestritten, doch wird ihm in der Tradition auch die Schaffung des albanischen und ältesten georgischen Alphabets zugeschrieben. Zu letzterem gab es bis vor Kurzem nur vage Theorien, die durch die Entzifferung von Palimpsesten im Katharinen-Kloster auf dem Sinai fundiert werden konnten. Ein neuer Ansatz zur Entstehung des georgischen Alphabets wird ebenfalls vorgestellt. Diese Alphabete führten zu einer reichen Literatur, die besonders bei den Armeniern schnell blühte. Der Band richtet sich somit nicht nur an Spezialisten für Kaukasus-Studien, sondern auch an alle, die sich für die Entwicklung christlicher Kulturen in der spätantiken und frühmittelalterlichen Zeit interessieren.
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Die Entstehung der kaukasischen Alphabete als kulturhistorisches Phänomen, Werner Seibt
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- 2011
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