Döblins frühe Auseinandersetzung mit Film und Rundfunk wird in diesem Band umfassend dokumentiert. Die Herausgabe seiner Filmszenarien und das Hörspiel „Die Geschichte vom Franz Biberkopf“ zeigen seine kreative Beschäftigung mit neuen Medien. Zudem sind erstmals alle Dramen Döblins enthalten, was sein literarisches Bild erweitert.
Erich Kleinschmidt Livres






- »Zwei Seelen in einer Brust« enthält 66 Texte von Döblin, darunter viele bislang unveröffentlichte oder aus dem Nachlass stammende Schriften. Diese Texte sind entscheidend für das Verständnis dieses bedeutenden deutschen Autors, der, wie Günter Grass bemerkte, »wagte, mit seinen Widersprüchen zu leben«. 
- Philologie der Aufmerksamkeit- Abschiedsvorlesung, gehalten am 20. Oktober 2011 - Der Germanist Erich Kleinschmidt stellt in seiner Abschiedsvorlesung einige historische und systematische Aspekte der Philologie als einer Disziplin der Aufmerksamkeit dar. 
- Übergänge: Denkfiguren- 143pages
- 6 heures de lecture
 
- Was Romantik sei, ist jenseits wissenschaftlicher Auffassungen und literaturgesellschaftlicher Übereinkünfte eine stimmig kaum zu beantwortende Frage. Die Beiträge dieses Sammelbandes zielen darauf, der Romantikforschung neue Impulse zu geben und versuchen aus einer übergreifenden, disziplinär sich kreuzenden Konzeption heraus, exemplarische Lektüren zu entwickeln. Das Kommunikationsangebot romantischer Selbstverständigung über Literatur und Kunst wird sowohl im werkbezogenen Entstehungshorizont wie auch als historisch weiter wirkendes Potenzial gelesen. Das Anliegen, die Welt zu romantisieren, veränderte materiell, medial, diskursiv und ästhetisch den Umgang mit Wissen und dem zugehörigen Zeichenrepertoire. Die Eigenart dieser vielschichtigen, mit dem Unbestimmten spielenden Epochenbewegung und die damit verbundene Problematik eines möglichen Verstehens ihrer ebenso reichhaltigen wie widersprüchlichen Produktivität fordern dazu heraus, über kulturhermeneutisch optimierte und differenzierte Zugangsoptionen nachzudenken. Das Ergebnis solchen Nachdenkens zielt auf eine multiple Wissensordnung der Romantik und deren Lesbarkeit. 
- Der Band erschien anläßlich der Schenkung der o. g. Sammlung. Graphische Konzeption, Satz und Typographie erarbeiteten Katja Zwirnmann und Albrecht Köllner, Sirius Graphic Corporation, Leipzig. Druck und Einband besorgte Ralf Liebe, Buchmanufaktur Handpresse, Weilerswist. Gesetzt aus FF Fago, Bureau-Grotesque, Goudy und The Sans. Druck auf 115g Prelude, holzfrei, Bilderdruck matt, alterungsbeständig. Frontispiz von Reinhard Kleist. Der Band enthält eine ausführliche Beschreibung der Titel der Sammlung und acht wissenschaftliche Aufsätze von Nachwuchswissenschaftlern des Zentrums für Moderneforschung an der Universität zu Köln, die sich mit der Poetik Artmanns befassen. 
- Die Entdeckung der Intensität- Geschichte einer Denkfigur im 18. Jahrhundert - Im 18. Jahrhundert etabliert Intensität ein neues Verständnis zur Definition von Naturvorgängen, Wahrnehmungsprozessen und Kulturmodellen. Diese bisher unerforschte Denkfigur wird zu einem zentralen Leittheorem in der Formierungsgeschichte einer aufklärerisch initiierten Moderne. Die Aufklärung benötigt einen graduellen Ordnungsbegriff für die Stärke des Lichts, was zur Entwicklung des Begriffs Intensität führt. Dieser Begriff findet rasch Anwendung in Bereichen, die gleitende Modellierungen erfordern, insbesondere in den Naturwissenschaften sowie in der Sinnesphysiologie und emotionalen Empfindungen. Da diese Themen im 18. Jahrhundert zentral sind, erweitert sich der Gebrauch des Begriffs philosophisch, literaturtheoretisch und kulturpoetisch. Die intellektuelle Neuheit und vielseitige Anwendbarkeit machen Intensität zu einem fortschrittlichen Konzept. Die umfassend rekonstruierte Geschichte dieser Begriffsentwicklung gewährt Einblicke in die wissens- und denkgeschichtlichen Umbrüche um 1800. Der Innovationsgehalt des Intensitätsbegriffs liegt darin, dass dynamische Zustände nicht mehr dualistisch beschrieben werden müssen, sondern graduelle Stufen zwischen Extremen markiert werden können. Die Grundlagen dieses Ansatzes basieren auf mathematischen Theoremen des 18. Jahrhunderts, die Philosophen und Literaten zu fruchtbaren Theorien der Intensität anregen und somit die Denk- und Ausdrucksmöglichkeiten im Prozess zur Moderne er 
