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Michael Th. Greven

    War der wissenschaftliche Kommunismus eine Wissenschaft?
    Politikwissenschaft als kritische Theorie
    Politische Theorie - heute
    Krise des Staates?
    Kontingenz und Dezision
    Demokratie - eine Kultur des Westens?
    • 2011

      Systemopposition

      Kontingenz, Ideologie und Utopie im politischen Denken der 1960er Jahre

      • 301pages
      • 11 heures de lecture

      Die „68er“: Mythen der Erinnerungskultur beleuchtet die revolutionären politischen Denkansätze, die seit den frühen sechziger Jahren in verschiedenen Protestbewegungen entstanden sind. Die nachträgliche Konstruktion von „1968“ und den „68ern“ in Wissenschaft und Medien könnte den Eindruck erweckt haben, dass diese Entwicklung homogen war, während sie tatsächlich ein breites Spektrum politischer Denkrichtungen umfasst. Der Schwerpunkt liegt auf revolutionären Programmen, die durch ‚direkte Aktion’ das liberal-parlamentarische System, als ‚bürgerlich-kapitalistische Demokratie’ verstanden, überwinden wollen, um den Menschen zu befreien und zu emanzipieren – oftmals mit dem Ziel, einen ‚neuen Menschen’ zu schaffen. Diese Programme enthalten ideologische, utopische und eschatologische Elemente. Die umfangreiche Literatur zu „1968“ hat den Eindruck einer geschlossenen Protestbewegung erzeugt, während biographisch gefärbte Erinnerungen und soziologische, historische sowie kulturwissenschaftliche Studien die Entstehung und Wirkung von „1968“ analysieren. Auffällig ist das Fehlen textbasierter politikwissenschaftlicher Analysen, die sich mit den politischen Denkinhalten, Zielen und Utopien der Zeit befassen, wie sie aus zeitgenössischen Quellen hervorgehen.

      Systemopposition
    • 2007

      Politisches Denken in Deutschland nach 1945

      Erfahrung und Umgang mit der Kontingenz in der unmittelbaren Nachkriegszeit

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Während die Pläne der Alliierten und die Literatur des Exils sowie politische Zeitschriften gut erforscht sind, fehlte bisher eine politikwissenschaftlich- ideengeschichtliche Untersuchung und Analyse der vielfältigen Zeugnisse politischen Denkens, die als selbständige Broschüren oder Bücher in den Jahren 1945- 1948 in großer Zahl veröffentlicht wurden. Deren exemplarische Analyse ergibt in theoretischer wie inhaltlicher Hinsicht ein breites Spektrum des Umgangs mit einer aus deutscher Sicht kontingenten politischen Zukunft und der Rolle, die politisches Entscheiden und Handeln dabei spielen könnten. Themen sind neben der „Schuldfrage“ die gesellschaftliche (Sozialismus, Kapitalismus, Dritter Weg) und die staatsrechtliche (Kleinstaaterei, Föderalismus, Separatismus, Bundesstaat, Demokratie) Zukunft des besetzten Landes.

      Politisches Denken in Deutschland nach 1945
    • 2000

      Kontingenz und Dezision

      Beiträge zur Analyse der politischen Gesellschaft

      • 280pages
      • 10 heures de lecture
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      Die nachfolgenden Beiträge sind ein unveränderter Nachdruck von bereits veröffentlichten Arbeiten, die sich mit verschiedenen Aspekten der Theorie der politischen Gesellschaft befassen. Eine Ausnahme bildet der neu verfasste Beitrag “Die Politik in der politischen Gesellschaft“, der die 1990 veröffentlichten “elf Thesen“ einführt und die zentrale Bedeutung der Politik in einer globalisierten Welt thematisiert. Während in den späten 1980er Jahren die Betonung des politischen Charakters der Gegenwartsgesellschaft von einigen Politikwissenschaftlern als unangemessen galt, hat sich zu Beginn des neuen Jahrtausends ein Streit entfaltet. Dieser dreht sich um die Frage, ob Globalisierung als endgültiger Sieg des Kapitalismus und Ökonomismus zu verstehen ist oder ob sie vielmehr einen Wandel der Politik darstellt, der neue Gestaltungsmöglichkeiten und Anforderungen auf transnationaler Ebene hervorbringt. Werden diese Möglichkeiten ignoriert oder geleugnet, könnte die Zukunft der Demokratie gefährdet sein. Denn Demokratie beschränkt sich nicht nur auf die Auswahl regierender Eliten, sondern erfordert auch den gesellschaftlichen Willen, die Lebensverhältnisse aktiv zu gestalten und das Zusammenwirken möglichst vieler zu fördern.

      Kontingenz und Dezision
    • 2000

      Der Krieg in der Nachkriegszeit

      • 369pages
      • 13 heures de lecture

      In diesem Buch untersuchen bekannte WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen die Verarbeitung oder Verdrängung der Kriegserfahrung in der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Ein Teil der Beiträge befasst sich mit der jüngsten Kontroverse um Wehrmachtsverbrechen, ausgelöst durch die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand werden Verdrängung und Thematisierung der Kriegserfahrung in den verschiedensten Bereichen der deutschen Nachkriegsgesellschaft von der Geschichtswissenschaft bis zur Bundeswehr, in Filmen, der Presse und der Literatur behandelt.

      Der Krieg in der Nachkriegszeit
    • 1999
    • 1999

      In der politischen Gesellschaft ist die Politik entgrenzt. Daraus ergibt sich die Ambivalenz von Demokratie und Totalitarismus dieses Jahrhunderts.

      Die politische Gesellschaft
    • 1998

      Demokratie - eine Kultur des Westens?

      • 341pages
      • 12 heures de lecture

      In einer Zeit des radikal beschleunigten sozialen Wandels galt die westliche Demokratie lange als das normative und institutionelle Fundament der Stabilität. In ihrer rund zweihundertjährigen Geschichte schien sie die politische Form zu sein, die sozialen Wandel besonders erfolgreich verarbeiten konnte. Ihre weltweite Ausbreitung schien nur eine Frage der Zeit, insbesondere nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Modells, das un-demokratische Regime als vormoderne Relikte erscheinen ließ. Die Idee alternativer Entwicklungsmodelle politischer Gesellschaften verlor an Bedeutung. In den letzten Jahren jedoch haben drei Entwicklungen diese Überzeugung in Politik und Politikwissenschaft erschüttert. China, einige islamische Gesellschaften und kleinere Staaten zeigen kein Interesse an der Übernahme westlicher Demokratie. Stattdessen verfolgen sie eigene Wege mit unterschiedlichen normativen Prioritäten und kulturellen Grundlagen. Gleichzeitig wächst in den westlichen Demokratien das Bewusstsein, dass der rasante soziale Wandel auch die als stabil und „endgültig“ geltenden Institutionen in Frage stellen könnte.

      Demokratie - eine Kultur des Westens?
    • 1998
    • 1994

      Kritische Theorie und historische Politik

      Theoriegeschichtliche Beiträge zur gegenwärtigen Gesellschaft

      • 301pages
      • 11 heures de lecture

      Inhaltsverzeichnis1. Kritische Theorie, historische Politik und Politikwissenschaft.Nach dem Ende der Geschichtsphilosophie.2. Politische Theorie der Geschichte vorläufig am Ende?.3. Krise der objektiven Vernunft.4. Konservative Kultur- und Zivilisationskritik.Varianten der Liberalismuskritik.5. Der substanzhafte und metaphysische Ansatz des politischen Schriftstellers Carl Schmitt bis 1934.6. Zu einer Kritischen Theorie des Liberalismus.Postfaschistische Restauration und Kalter Krieg.7. Kritische Theorie und Sartrescher Existenzialismus.8. Parteilichkeit im Kalten Krieg.9. Über die Wertentscheidung in der Kritischen Theorie.10. Zur Kontinuität der „racket Theorie“.Kritik der konservativen Affirmation.11. „Technischer Staat“ als Ideologie und Utopie.12. Über Institutionalisierung, verbleibende Kontingenz und mögliche Freiheit.13. Überlegungen zur kritischen und konservativen Utopie.Kritische Theorie und demokratische Politik.14. Macht und Politik in der „Theorie des kommunikativen Handelns“ von Jürgen Habermas.15. Über radikale Politik.16. „Immer ins Ungebundene...“.17. Drucknachweise.18. Anmerkungen.19. Literaturverzeichnis.

      Kritische Theorie und historische Politik