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Michael Th. Greven

    War der wissenschaftliche Kommunismus eine Wissenschaft?
    Politikwissenschaft als kritische Theorie
    Politische Theorie - heute
    Krise des Staates?
    Kontingenz und Dezision
    Demokratie - eine Kultur des Westens?
    • Demokratie - eine Kultur des Westens?

      • 341pages
      • 12 heures de lecture

      In einer Zeit des radikal beschleunigten sozialen Wandels galt die westliche Demokratie lange als das normative und institutionelle Fundament der Stabilität. In ihrer rund zweihundertjährigen Geschichte schien sie die politische Form zu sein, die sozialen Wandel besonders erfolgreich verarbeiten konnte. Ihre weltweite Ausbreitung schien nur eine Frage der Zeit, insbesondere nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Modells, das un-demokratische Regime als vormoderne Relikte erscheinen ließ. Die Idee alternativer Entwicklungsmodelle politischer Gesellschaften verlor an Bedeutung. In den letzten Jahren jedoch haben drei Entwicklungen diese Überzeugung in Politik und Politikwissenschaft erschüttert. China, einige islamische Gesellschaften und kleinere Staaten zeigen kein Interesse an der Übernahme westlicher Demokratie. Stattdessen verfolgen sie eigene Wege mit unterschiedlichen normativen Prioritäten und kulturellen Grundlagen. Gleichzeitig wächst in den westlichen Demokratien das Bewusstsein, dass der rasante soziale Wandel auch die als stabil und „endgültig“ geltenden Institutionen in Frage stellen könnte.

      Demokratie - eine Kultur des Westens?
    • Kontingenz und Dezision

      Beiträge zur Analyse der politischen Gesellschaft

      • 280pages
      • 10 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Die nachfolgenden Beiträge sind ein unveränderter Nachdruck von bereits veröffentlichten Arbeiten, die sich mit verschiedenen Aspekten der Theorie der politischen Gesellschaft befassen. Eine Ausnahme bildet der neu verfasste Beitrag “Die Politik in der politischen Gesellschaft“, der die 1990 veröffentlichten “elf Thesen“ einführt und die zentrale Bedeutung der Politik in einer globalisierten Welt thematisiert. Während in den späten 1980er Jahren die Betonung des politischen Charakters der Gegenwartsgesellschaft von einigen Politikwissenschaftlern als unangemessen galt, hat sich zu Beginn des neuen Jahrtausends ein Streit entfaltet. Dieser dreht sich um die Frage, ob Globalisierung als endgültiger Sieg des Kapitalismus und Ökonomismus zu verstehen ist oder ob sie vielmehr einen Wandel der Politik darstellt, der neue Gestaltungsmöglichkeiten und Anforderungen auf transnationaler Ebene hervorbringt. Werden diese Möglichkeiten ignoriert oder geleugnet, könnte die Zukunft der Demokratie gefährdet sein. Denn Demokratie beschränkt sich nicht nur auf die Auswahl regierender Eliten, sondern erfordert auch den gesellschaftlichen Willen, die Lebensverhältnisse aktiv zu gestalten und das Zusammenwirken möglichst vieler zu fördern.

      Kontingenz und Dezision
    • InhaltsverzeichnisWar der „Wissenschaftliche Sozialismus“ eine Politikwissenschaft?.Das Wissenschafts- und Politikverständnis im Wissenschaftlichen Kommunismus.Der Studiengang Wissenschaftlicher Kommunismus.Das Franz-Mehring-Institut — zentrale Institution der Weiterbildung für das „marxistisch-leninistische Grundlagenstudium“.Das sowjetische „Vorbild“ der Entwicklung des Wissenschaftlichen Kommunismus in der DDR.Die Darstellung der „bürgerlichen“ Politikwissenschaft in der gesellschaftswissenschaftlichen Literatur der DDR.Bericht über das Ende des Wissenschaftlichen Kommunismus und die Anfange der Politikwissenschaft an der Universität Leipzig 1989 bis 1991.Nachwort (M. Th. G.).Über die Autoren.

      War der wissenschaftliche Kommunismus eine Wissenschaft?
    • Parteimitglieder

      Ein empirischer Essay über das politische Alltagsbewußtsein in Parteien

      Inhaltsverzeichnis1. Essay.2. Die Befragten — und wie repräsentativ sie sind.3. Die Sozialisationshypothese: Machen Parteien das Bewußtsein gleich?.3.1 Die grundlegende Sozialisationshypothese — erweist sich als falsch.3.2 Die modifizierte Sozialisationshypothese — scheitert ebenfalls.3.3 Eine methodische Variante der Überprüfung — ergibt ein unklares Bild.3.4 Fazit: Das Ende der Sozialisationshypothese.4. Beiträge zur Phänomenologie des alltäglichen Parteibewußtseins.4.1 Die Partei als „politische Heimat“?.4.2 „Innerparteiliche Demokratie“ — alle Macht den Mitgliedern?.4.3 Wer hat denn nun das Sagen in Partei und Gesellschaft?.4.4 Gesellschaftsbild und Rolle der (Partei-)Politik: zwei Lager innerhalb einer politischen Kultur.4.5 Die Erosion traditioneller Parteimilieus und das persönlichpolitische Kontaktfeld (ppK).4.6 Systemkritik und unangepaßtes politisches Handeln.4.7 Die SPD-„Linke“: und die Bedingungen ihres politischen Engagements jenseits der Partei.5. Epilog.Tabellenverzeichnis.Fragebogen.

      Parteimitglieder
    • Kritische Theorie und historische Politik

      Theoriegeschichtliche Beiträge zur gegenwärtigen Gesellschaft

      • 301pages
      • 11 heures de lecture

      Inhaltsverzeichnis1. Kritische Theorie, historische Politik und Politikwissenschaft.Nach dem Ende der Geschichtsphilosophie.2. Politische Theorie der Geschichte vorläufig am Ende?.3. Krise der objektiven Vernunft.4. Konservative Kultur- und Zivilisationskritik.Varianten der Liberalismuskritik.5. Der substanzhafte und metaphysische Ansatz des politischen Schriftstellers Carl Schmitt bis 1934.6. Zu einer Kritischen Theorie des Liberalismus.Postfaschistische Restauration und Kalter Krieg.7. Kritische Theorie und Sartrescher Existenzialismus.8. Parteilichkeit im Kalten Krieg.9. Über die Wertentscheidung in der Kritischen Theorie.10. Zur Kontinuität der „racket Theorie“.Kritik der konservativen Affirmation.11. „Technischer Staat“ als Ideologie und Utopie.12. Über Institutionalisierung, verbleibende Kontingenz und mögliche Freiheit.13. Überlegungen zur kritischen und konservativen Utopie.Kritische Theorie und demokratische Politik.14. Macht und Politik in der „Theorie des kommunikativen Handelns“ von Jürgen Habermas.15. Über radikale Politik.16. „Immer ins Ungebundene...“.17. Drucknachweise.18. Anmerkungen.19. Literaturverzeichnis.

      Kritische Theorie und historische Politik
    • Der Krieg in der Nachkriegszeit

      • 369pages
      • 13 heures de lecture

      In diesem Buch untersuchen bekannte WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen die Verarbeitung oder Verdrängung der Kriegserfahrung in der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Ein Teil der Beiträge befasst sich mit der jüngsten Kontroverse um Wehrmachtsverbrechen, ausgelöst durch die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand werden Verdrängung und Thematisierung der Kriegserfahrung in den verschiedensten Bereichen der deutschen Nachkriegsgesellschaft von der Geschichtswissenschaft bis zur Bundeswehr, in Filmen, der Presse und der Literatur behandelt.

      Der Krieg in der Nachkriegszeit