Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Siegfried Zepf

    Psychoanalyse und das gesellschaftlich Unbewusste
    Psychoanalyse. Bd.4
    Die Geschichte vom Kleinen Hans -Uncovered
    Von der Gesellschaft im Subjekt
    Narzißmus, Trieb und die Produktion von Subjektivität
    Oedipus and the Oedipus complex
    • Oedipus and the Oedipus complex

      • 128pages
      • 5 heures de lecture

      In contemporary psychoanalytic thought, Freud's concept of the Oedipus complex is inclined to overshadow the interpretation of the myths surrounding Oedipus. The authors counter this situation by reversing it, utilizing the Oedipus myths to interpret the Oedipus complex. In so doing they expose it as a sheer cover story. They unmask the Oedipus complex, revealing it to be a drama staged not by Oedipus but by Jocasta, the mother, and Laius, the father. For neither Sophocles' drama nor the Oedipus myths give any indication that Oedipus is enamoured of Jocasta and born with the intention of killing his father Laius. What the myths do mention are Jocaste's passion for Oedipus whom she loves more than his father and Laius' desire to eliminate Oedipus as his rival from birth. Freud neglected these aspects of the Oedipal myths. In uncovering them the authors come to the conclusion that Oedipus did not have an Oedipus complex. The myths divulge that it is not the son or the daughter who precipitate rivalry with their father or mother but the parents who unconsciously compete with their child for the love of their partner.

      Oedipus and the Oedipus complex
    • Narzißmus, Trieb und die Produktion von Subjektivität

      Stationen auf der Suche nach dem verlorenen Paradies

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Aus unserer Erorterung wurde gewilS deutlich, daIS es bisher nichtgelungen ist, das NarzilSmuskonzept innerhalb der psychoanalytischen Metapsychologie wi derspruchsfrei und so mit der psychoanalytischen Trieblehre in Verbindung zu setzen, daIS die von Freud behauptete relative Eigenstandigkeit beider Bereiche gewahrt blieb. Auch in den neueren Versuchen wurde das Problem nicht gelost. Kohut verabsolutiert die Eigenstandigkeit der narzilStischen Entwicklung und lost sie von der Triebentwicklung ab (s. dazu auch Rothschild 1981). 1m Urteil von Kohut (1979, S. 294) hat sein Konzept denn auch keinen spezifischen Bezug mehr auf die etablierten Theorien der Psychoanalyse und suspendiert den von Freud geschaffenen theoretischen Rahmen. Kemberg wiederum diskutiert den NarzilSmus im wesentlichen unter dem triebtheoretischen Aspekt der Abwehr und reduziert den NarzilSmus unter Vemachlassigung seiner relativen Eigen standigkeit auf eine Erscheinungsform der Triebpsychologie und -pathologie. Die dazu kontrare Position wurde schon von Grunberger und - wenn auch in anderen Worten - von Ferenczi und Balint vertreten.

      Narzißmus, Trieb und die Produktion von Subjektivität
    • Von der Gesellschaft im Subjekt

      Historischer Materialismus und Psychoanalyse

      • 250pages
      • 9 heures de lecture

      Die notwendige Vermittlung zwischen Psychoanalyse und Historischem Materialismus, zwischen Subjekt und Gesellschaft, steht seit über 100 Jahren aus. Dabei äußerte schon Freud, die Gesellschaft habe »an der Verursachung der Neurosen selbst einen großen Anteil«. Zwar kann die Psychoanalyse ermitteln, wie sich lebensgeschichtliche Prozesse innerlich entfalten, aber auf die Frage, warum sich bestimmte subjektive Strukturen herausbilden, vermag nur die Gesellschaftstheorie zu antworten.Siegfried Zepf und Dietmar Seel wagen sich an diese Vermittlung. Dafür beziehen sie Laplanches Überlegungen mit ein, das Triebhafte als Eigenschaft des Unbewussten und dieses als seelische Erscheinungsformen des gesellschaftlichen Widerspruchs im Menschen aufzuklären. Dazu gehören auch Grundzüge einer Metatheorie, deren Erfordernis behauptet wurde, deren Realisierung bis heute aber weitgehend ausgeblieben ist.Von der Gesellschaft im Subjekt ist ein Plädoyer der Autoren für die Wiederaufnahme einer Debatte, ein Versuch, ins Gedächtnis zurückzurufen, was aus dem psychoanalytischen Alltagsbewusstsein durch scheinbar Neues mehr und mehr vertrieben wurde. Inhaltsverzeichnis sowie die Totalität von Mensch und Gesellschaft ein Stück weit dem Begriff anzunähern Nach ersten (Reich, Bernfeld, Fenichel, Fromm u.a.) und erneuten (Horkheimer, Marcuse, Lorenzer, Schneider), jedoch gescheiterten Versuchen, wagen sich Siegfried Zepf und Dietmar Seel an die Vermittlung. die früheren Bestrebungen zu entmystifizieren,

      Von der Gesellschaft im Subjekt
    • Die Analyse des Kleinen Hans war die erste Anwendung der Psychoanalyse in der Behandlung eines kleinen Kindes und auch die erste Psychoanalyse, die unter Supervision durchgeführt wurde. Sie gehört zu den fünf großen Vignetten, die Freud publizierte, und war von dessen Interesse getragen, bei Kindern sexuelle Wünsche nachzuweisen.Siegfried und Judith Zepf geben einen Überblick über die bislang ganz unterschiedlichen Deutungen von Hans' Behandlungsgeschichte, ehe sie ihre neue Interpretation vorstellen. Sie argumentieren, dass Freud die Einflüsse der Ödipuskomplexe der Eltern bei der Entwicklung von Hans und bei der Entstehung seiner Pferdephobie vernachlässigte. Unter Einbezug von Laplanches Konzept der rätselhaften Botschaften zeigen sie auf, wie sich über unbewusste Mechanismen elterlicher Projektionen, Verschiebungen und kindliche Identifizierungen das elterliche Unbewusste in die Psyche des Kindes eintragen kann.

      Die Geschichte vom Kleinen Hans -Uncovered
    • Im vorliegenden Buch sind zahlreiche Aufsätze von Siegfried Zepf zu strittigen Themen der Psychoanalyse versammelt. Behandelt werden unter anderem Themen wie das Verständnis der Psychoanalyse als Naturwissenschaft und ihr Verhältnis zu den Neurowissenschaften, metapsychologische Begriffe und Theoriebildungen als auch die Rolle der Psychoanalyse in der Gesellschaft.

      Psychoanalyse. Bd.4
    • Die empirische Studie gibt u. a. Auskunft über die Krankheitsbilder der Patienten, die sich im III. Quartal 2000 bei den verschiedenen Berufs- und Fachgruppen (Tiefenpsychologen, Verhaltenstherapeuten, Psychoanalytiker) in Behandlung befanden, über die Krankheitsbilder der Patienten, die unbehandelt blieben, die Arbeitszeiten der Psychotherapeuten, den Einfluss der Kostenträger auf den Zugang und die Art der angewendeten Psychotherapie und die Einschätzung der psychotherapeutischen Versorungslage und des Gutachterverfahrens als einem Element der Qualitätssicherung. Die Ergebnisse stützen sich auf die Befragung von 1.042 ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten für Erwachsene und 180 Psychotherapeuten für Kinder u. Jugendliche in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und im Saarland und sind als repräsentativ für die in der BRD tätigen Psychotherapeuten anzusehen. Über den Autor: Prof. Dr. Siegfried Zepf ist Direktor des Instituts für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Homburg/Saar.

      Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgungslage in der Bundesrepublik Deutschland
    • Das kritische Potential der Psychoanalyse Das Lehrbuch stellt wesentliche psychoanalytische Konzepte dar und zeigt das aufklärerische Potential der Psychoanalyse. Kritisch diskutiert werden verschiedene wissenschaftstheoretische Verortungsversuche der Psychoanalyse, ihre theoretischen Begriffe, ihre therapeutischen und behandlungstechnischen Konzepte sowie die Konzepte der psychoanalytischen Psychosomatik und der analytischen Sozialpsychologie. Siegfried Zepf im Psychosozial-Verlag: Gefühle, Sprache und Erleben. Psychologische Befunde - psychoanalytische Einsichten (1997). Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Fesseln nicht (1998). Lehrbücher verfolgen gemeinhin das Ziel, den Leser über den „state of the art“ des Gebietes zu informieren, von dem sie handeln. Vorgetragen wird der aktuelle Kenntnisstand, die herrschende Lehrmeinung, die scheinbar von der Mehrheit der auf diesem Gebiet Arbeitenden geteilt wird, wobei oft eine kritische Diskussion des wissenschaftlichen „common sense“ fehlt. Dem gegenüber stellt das vorliegende Lehrbuch wesentliche psychoanalytische Konzepte kritisch dar und zeigt, welche emanzipatorischen Möglichkeiten der Psychoanalyse auch heute noch innewohnen, wenn man sie ihrer vielfältigen Ummäntelungen entkleidet. Als eine Anleitung zum Nachdenken über das Vorgedachte richtet es sich vor allem an diejenigen, die aus ihrer Beschäftigung mit der Psychoanalyse mit Fragen hervorgingen. Kritisch diskutiert werden: - verschiedene wissenschaftstheoretische Verortungsversuche der Psychoanalyse - ihre theoretischen Begriffe: Trieb, Libido, Ödipus-Komplex, Narzißmus, Bewußtsein, Vorbewußtes, Unbewußtes, Affekt, Abwehrmechanismen, Fixierung, Es, Ich, Über-Ich, Ich-Ideal, Primär- und Sekundärvorgang, Wiederholungszwang, Lust-Unlust-Prinzip - ihre therapeutischen Begriffe: Behandlungsbündnis, Übertragung, Gegenübertragung, Einfühlung, Agieren, Widerstand, Gegenübertragungswiderstand - ihre behandlungstechnischen Konzepte: Abstinenz, Neutralität, Klarifikation, Konfrontation, Durcharbeiten, Deutung - sowie ihre Konzepte der psychoanalytischen Psychosomatik und der analytischen Sozialpsychologie. Prof. Dr. Siegfried Zepf ist Direktor des Instituts für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Homburg/Saar.

      Allgemeine psychoanalytische Neurosenlehre, Psychosomatik und Sozialpsychologie
    • Gefühle, Sprache und Erleben

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      Gefühle haben sowohl in der Psychologie als auch in der Psychoanalyse einen zentralen Stellenwert. Gleichwohl ist es bisher weder in der einen noch in der anderen Wissenschaft gelungen, diesen Stellenwert theoretisch abzubilden. Dieses Buch schließt diese Lücke. Aus einer psychoanalytischen Perspektive setzt es sich kritisch mit den vielfältigen Befunden der psychologischen Emotionsforschung, der Säuglingsbeobachtung und mit psychoanalytischen Konzepten Freuds auseinander und systematisiert sie in der These, dass Gefühle wie Begriffe strukturiert und wie eine Sprache zu unterscheiden sind. In dieser semiotischen Untersuchung werden die Grundzüge einer psychoanalytischen Affekt- und Emotionstheorie profiliert, die über den bisherigen Kenntnisstand in beiden Wissenschaften hinausreicht. In ihrem Rahmen werden die Entwicklung der kindlichen Innenwelt, die Beziehungen zwischen Gefühlen und den psychoanalytischen Begriffen des Triebes, des Narzissmus und der Abwehr sowie die prinzipiellen Bedingungen dargestellt, die zu einer Beschädigung des kindlichen Seelenlebens führen.

      Gefühle, Sprache und Erleben
    • Die Narzissmus-Theoretiker führten schwerwiegende narzisstische Störungen auf das Fehlen verlässlicher Zuwendung in der frühen kindlichen Entwicklung zurück. Im Hintergrund dieses Defizit-Modells steht ein Gespenst: die kalte, ihrerseits ungeliebte Mutter. Das Etikett der »Frühstörung« war gefunden. Unfähig zu Liebe, Lusterleben und Bindung, gerieten Narzissten zum Gegenpol eines gern stilisierten Menschenbildes. Merkwürdig ist dabei ihre Funktion als Kristallisationspunkt der Lieblosigkeit: Nicht nur sind sie Empfänger und Opfer von Gefühlskälte, sie senden sie auch aus – und sie rufen sie hervor. Selbst der menschenfreundlichste Psychotherapeut darf aussprechen, dass er Narzissten einfach nicht mag. Das hat einschneidende Folgen für die Einschätzung der Therapierbarkeit narzisstischer Störungen. Und es ist ein Offenbarungseid in einer Gesellschaft, die als zunehmend narzisstisch bezeichnet wird. Siegfried Zepf kippt in diesem Buch das gängige Narzissmus-Konzept von den Füßen auf die Seite und gibt damit einen Blick frei auf die Dynamik einer Entwicklungskomponente, die mit (abwehrenden) Klinifizierungen nicht zu begreifen ist. Er macht deutlich, dass die »Frühstörung« nicht einem sozusagen biologisch abgescannten Defizit entspringt, sondern eine Sehnsucht ist nach etwas real Verlorenem. Nicht das Gelobte Land, das biologisch Verheißene, bereitet, wo es ausbleibt, die nachhaltige Störung; es ist der erlebte Verlust, der im weiteren Leben bewältigt werden muss. Zepfs Sicht auf diese Färbung menschlichen Welterlebens eröffnet ein neues Verständnis von den Erfahrungen der frühen Kindheit, von der Objektbeziehung reifer Menschen und von der Aufgabe der Psychoanalyse in einem Horizont später, bleibender Charakterstrukturen.

      Lust und Narzißmus