Die Strafbarkeit von Submissionsabsprachen war seit Beginn der 90er Jahre Gegenstand ausführlicher Diskussionen in Lehre und Praxis. Auch durch den neu geschaffenen Straftatbestand des Ausschreibungsbetruges (§ 298 StGB) sind die grundsätzlichen Probleme nicht beseitigt. Die Fragen der Auslegung der neuen Bestimmungen lassen sich nur sinnvoll beantworten, wenn man die Entstehungsgeschichte und die Diskussion um die »Kriminellen Kartelle« kennt. Mit der Kernfrage, ob es »Kriminelle Kartelle« gibt, befaßte sich der Deutsche Strafverteidiger e. V. auf einer Tagung. Der Band enthält im ersten Teil die dort von Praktikern und Rechtslehrern gehaltenen Vorträge. Im zweiten Teil sind die – teilweise bisher unveröffentlichten – Entscheidungen des Landgerichts Frankfurt am Main und des Bundesgerichtshofes zum sogenannten »Wasserbauverfahren« dokumentiert. Dem schließt sich eine ausführliche Dokumentation des Gesetzgebungsverfahrens an, das im Sommer 1997 zur Verabschiedung des neuen § 298 StGB führte. Das Buch wendet sich an Richter, Staatsanwälte und Verteidiger sowie an die Wissenschaft.
Hans Dahs Livres






Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen
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Wissenschaftler, die mit humanen embryonalen Stammzellen arbeiten wollen, sollten vor der Aufnahme einer konkreten Forschungsarbeit die Frage nach der rechtlichen Zulässigkeit mit besonderer Sorgfalt prüfen. Vor dieser Aufgabe stehen Forscher zwar auch bei anderen Themen; doch die mit der Komplexität der strafrechtlichen Normen einhergehende Rechtsunsicherheit ist durch das Zusammenspiel von Embryonenschutzgesetz, Stammzellgesetz und Strafgesetzbuch besonders ausgeprägt. Aus diesem Grunde will die Deutsche Forschungsgemeinschafft (DFG) mit dieser Broschüre dazu beitragen, Licht in das Dickicht des strafrechtlichen Dschungels zu bringen. Sie hat mit Professor Dahs und Professor Eser zwei der renommiertesten deutschen Strafrechtler mit ihren Mitarbeitern dafür gewonnen, durch ihre Gutachten die strafrechtliche Situation zu erhellen.
Zum Werk Dieser Band gibt dem Revisionsführer vom Beginn bis zum Abschluss des Revisionsverfahrens eine zuverlässige Richtschnur. Zusätzlich kann der Tatrichter sein Urteil überprüfen, der Revisonsrichter seine Entscheidung vorbereiten. Besonderer Wert wird auf Hinweise zum Vortrag einzelner Verfahrensrügen gelegt. Inhalt - Zum Wesen der Revision - Revisionsfähige Strafurteile und zuständige Revisionsgerichte - Revisionsberechtigungen - Revisionsbegründung - Hauptverhandlung - Revisionsurteil Vorteile auf einen Blick - Autor ist einer der erfahrensten Revisionsrechtler - behandelt die Verständigung im Strafverfahren - vertiefte Darstellung der Verfahrensrügen Zur Neuauflage Die Neuauflage bringt das Werk auf den aktuellen Stand in Gesetzgebung und Rechtsprechung. Insbesondere wurde dabei berücksichtigt die bereits im Jahr 2009 in Kraft getretene gesetzliche Regelung der Verständigung im Strafverfahren (Deal) und die sich daraus ergebenden Folgen für das Revisionsrecht sowie die sog. Gehörsrüge nach § 356a StPO und die erweiterten Möglichkeiten der eigenen Sachentscheidung des Revisionsgerichts (§ 354 StPO). Zum Autor Prof. Dr. Hans Dahs ist Rechtsanwalt und hierzulande einer der renommiertesten Strafverteidiger, mit einem Schwerpunkt im Revisionsrecht. Er ist zudem als Herausgeber und Autor zahlreicher strafrechtlicher Publikationen bestens ausgewiesen. Zielgruppe Für Strafverteidiger, Staatsanwälte, Richter, Rechtsanwälte.