This book is a translation of Reinhold Zippelius' Juristische Methodenlehre , (Munich, C.H. Beck, tenth edition, 2006). The approach of the original German-language volume is to engage civil law students in the processes by which one learns the law and reasons in the law ― thus, the title of Zippelius' work in English could easily be "Thinking Like a German Lawyer." This volume was chosen because of its wide influence in Germany and the fact that it provides not only intellectual insight in comparative legal systems, but also equips the practitioner to understand how the civil lawyer sitting across the table understands law ― the insider comparativism that is the basis for the entire series. This book is part of the , edited by Kirk W. Junker, Associate Profesor of Law & Director of International Programs, Duquesne University School of Law.
Reinhold Zippelius Livres






Grundbegriffe der Rechts- und Staatssoziologie
- 188pages
- 7 heures de lecture
Auf welche Weise ist das Recht an der Gestaltung von Gemeinschaften beteiligt? Und auf welche Weise ist es selbst ein Produkt der gesellschaftlichen Verhältnisse? Reinhold Zippelius geht diesen Kernfragen der Rechtssoziologie und ihren Grundbegriffen nach. Ihre bedeutendsten Themen und Denker werden in einer nachvollziehbaren gedanklichen Ordnung dargestellt. Weitgehend kommen diese Autoren selber zu Wort. Die eigenen Vorstellungen des Verfassers dieser Schrift kommen jedoch in der Auswahl, Gegenüberstellung und Kommentierung der dargebotenen Ansichten klar zum Ausdruck. Auch bezüglich der Staatssoziologie geht es um Grundlagen, vor allem um die Frage nach den großen Gesetzmäßigkeiten, welche die Herausbildung und die historische Entwicklung politischer Gemeinwesen beherrscht haben oder beherrschen.
Religionen entstehen aus dem Bedürfnis, die komplexe Welt verständlich und handhabbar zu machen. Sie bieten handlungsleitende Vorstellungen, wie das mittelalterliche Bild von Papst und Kaiser in einer gottgestifteten Ordnung, das tief in die politischen Verhältnisse eingriff. Auch bei der Entstehung des modernen Verfassungsstaates spielte die Macht herrschender Vorstellungen eine Rolle. Der Wandel in der Staatlichkeit war durch einen Vorstellungswandel bedingt, insbesondere durch die Idee individueller Selbstverantwortung, die von Glaubensfragen auf die Politik übertragen wurde. Der Staat wurde als Ergebnis menschlicher Übereinkunft betrachtet, wodurch die neuen Ideen den alten, mittelalterlichen Herrschaftsstrukturen die Legitimität entzogen. Gleichzeitig beeinflusst der politische Gestaltungswille die Erhaltung oder den Untergang religiöser Weltbilder. So wären im römischen Imperium alte Kulte weniger schnell verschwunden, wenn nicht der weltliche Arm eines Theodosius eingegriffen hätte. Auch Heinrich VIII. von England prägte die Gründung der anglikanischen Kirche durch seine Machtentscheidungen. Reinhold Zippelius beleuchtet in diesem Werk die zweitausendjährige Wechselwirkung zwischen politischen und kirchlichen Zentralgewalten, unterstützt durch begleitende Dokumente.
Geschichte der Staatsideen
- 213pages
- 8 heures de lecture
In diesem, als Ergänzung zu seinem Werk "Das Wesen des Rechts" gedachten Buch stellt Zippelius die von der Antike bis zur Neuzeit entwickelten Staatsideen dar. Behandelt werden dabei etwa neben Aristoteles und Epikur auch Grotius, Kant und Max Weber.
Die Allgemeine Staatslehre untersucht die tatsächlichen Faktoren der politischen Gemeinschaft. Das Studienbuch von Zippelius befasst sich zum einen mit generellen Fragestellungen des Staatswesens, grenzt dazu die Grundstrukturen menschlicher Gemeinschaften von den Besonderheiten ab, die ein staatliches Gemeinwesen ausmachen und behandelt die Grundbegriffe des staatlichen Organisationsrechts und die gängigen Entstehungsmodelle und Rechtfertigungsstrategien für das Staatswesen. Zum anderen werden die bestehenden Staatstypen nach den Kriterien der Staatsform, der den Staat stützenden sozialen Gewalten, der expansiven und beschränkten Ausübung von Staatsgewalt und der zentralistischen oder föderativen Handhabung staatlicher Macht beleuchtet. - umfassende und kompakte Gesamtdarstellung - Gliederung in einzelne Themenbereiche Die Neuauflage berücksichtigt die neuesten Entwicklungen und Strömungen in der Literatur und Praxis. Für Studenten der Rechts- und Politikwissenschaften.
Kleine deutsche Verfassungsgeschichte
Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart
- 201pages
- 8 heures de lecture
Sie war eine Jahrhundertsängerin, deren Gesang bis heute ergreift und die als Ikone weit über die Musikwelt hinaus gilt. Maria Callas verkörperte radikaler als andere Sängerinnen, was Oper bedeutet: Passion, Pathos, Leidenschaft. In einer aufregenden und glänzend geschriebenen Biographie folgt Eva Gesine Baur dem Leben dieser einzigartigen Künstlerin. Nach Callas' Auftritt als Medea an der Scala war Franco Zeffirelli sprachlos; die Welt der Oper hatte sich verändert. Maria Callas sprengte Konventionen und triumphierte vor allem in tragischen Rollen. Ihre fast unheimliche technische Perfektion verband sich mit einer Intensität des Ausdrucks, die berührte. Doch die Risse und Widersprüche, die sie in ihren Figuren sichtbar machte, prägten auch ihr Leben. Baur schildert ihren Konflikt mit der Mutter, ihren Hunger nach Liebe und Anerkennung, ihren unbedingten Aufstieg und die Jahre ihres größten Ruhms. Sie erzählt von den Skandalen, die sie begleiteten, und den Männern in ihrem Leben: ihrer unglücklichen Ehe, der tragischen Liebe zu Aristoteles Onassis, ihrer Schwärmerei für Luchino Visconti und der Leidenschaft für Pier Paolo Pasolini. Das Drama ihres Lebens und ihre tragische Kunst waren untrennbar miteinander verbunden. Diese Aspekte machten sie groß, am Ende jedoch einsam und bis heute unvergessen.
Damit das Zusammenleben mit anderen Menschen nicht als `Krieg aller gegen alle`, sondern in verlasslich geordneter Weise ablauft, bedarf es verhaltensleitender Normen, insbesondere des Rechts. Im Staat der modernen Industriegesellschaft verdichtet dieses sich aber zu einem schwer durchschaubaren Normengestrupp, in dem sich der Unkundige leicht verirrt.Um dem zu begegnen, will dieses Einfuhrungsbuch den Blick auf wichtige Grundfragen und Grundbegriffe des Rechts lenken und dazu anregen, einzelne, oft verstreute Regelungen gemeinsamen Grundproblemen zuzuordnen.
Fragen nach Gerechtigkeit begleiten uns durch das Leben – mitunter als Betroffene, häufiger noch als Zuschauer des Spieles: Welcher Lohn ist gerecht? Welcher Preis einer Ware und welcher Schadensersatz sind angemessen? Wie sind die Steuerlasten gerecht zu verteilen und wie die Sozialleitungen? Sollen Sterbehilfe, Schwangerschaftsabbruch oder gentechnische Manipulationen strafbar sein? Welches ist die gerechte Strafe für einen Mord? Reinhold Zippelius beschreibt, welche Faktoren bei der Suche nach einer allgemeingültigen Aussage über Gerechtigkeit beachtet werden müssen und wieso der kritische Verstand dabei immer wieder an seine Grenzen stößt.
