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Frank Tichy

    1 janvier 1939
    Guatemala
    Möglichkeiten als Ersatz des Faktischen. Robert Musils konstruktive Sprachkritik im Novellenzyklus Drei Frauen
    Poetischer Realismus von Gottfried Keller. Begegnungen von Märchen und Novelle in "Spiegel, das Kätzchen"
    Wielands "Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva": Anthropologie entlang metamorpher Fäden
    Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre". Das Symbol "Stein" als Indikator für die Form des Bildungsromans
    Canettis "Die Blendung" - Eine medientheoretische Analyse auf der Grundlage des systemtheoretischen Kommunikationsbegriffs
    • Die medientheoretische Analyse des Romans "Die Blendung" von Elias Canetti untersucht die Kommunikation im Kontext systemtheoretischer Konzepte. Die Arbeit konzentriert sich auf eine exemplarische Betrachtung und verzichtet auf Vollständigkeit, um eine tiefere Einsicht in die Wechselwirkungen zwischen Literatur und Medien zu ermöglichen. Dabei wird die Rolle der Sprache hervorgehoben, jedoch nur im Maße ihrer Relevanz für das Verständnis der behandelten Themen. Die Analyse zielt darauf ab, die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Medien zu beleuchten.

      Canettis "Die Blendung" - Eine medientheoretische Analyse auf der Grundlage des systemtheoretischen Kommunikationsbegriffs
    • Die Studienarbeit analysiert die Rolle des Symbols "Stein" in Goethes Prosawerk aus den Jahren 1795/1796 und untersucht, wie dieses Symbol den Bildungsroman prägt oder umgekehrt durch die Form des Bildungsromans in die künstlerische Gestaltung integriert wird. Der Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen Symbolik und literarischer Form, was zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit Goethes Werk führt. Die Arbeit hebt die Bedeutung des Symbols im Kontext der neueren deutschen Literatur hervor und bietet einen umfassenden Einblick in die Thematik.

      Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre". Das Symbol "Stein" als Indikator für die Form des Bildungsromans
    • Die Studienarbeit untersucht die literarische Anthropologie des 18. Jahrhunderts und beleuchtet, wie kulturelle und gesellschaftliche Kontexte das Verständnis von Menschlichkeit und Identität prägten. Anhand von verschiedenen literarischen Werken werden zentrale Themen wie das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft sowie die Entwicklung von Selbstverständnis und Weltanschauung analysiert. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Ideen dieser Epoche und deren Einfluss auf die moderne Literatur. Sie wurde mit der Note 1,0 bewertet und reflektiert die Komplexität der anthropologischen Fragestellungen in der Literatur.

      Wielands "Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva": Anthropologie entlang metamorpher Fäden
    • Die Studienarbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen den Gattungen Märchen und Novelle in Gottfried Kellers 1856 erschienener Prosa "Spiegel, das Kätzchen". Ziel ist es, zu analysieren, wie diese Begegnungen eine prägnante künstlerische Darstellung des poetischen Realismus ermöglichen. Dazu wird zunächst eine umfassende Klärung der Begriffe Märchen, Novelle des 19. Jahrhunderts und poetischer Realismus vorgenommen, um eine fundierte Basis für die anschließende Analyse zu schaffen.

      Poetischer Realismus von Gottfried Keller. Begegnungen von Märchen und Novelle in "Spiegel, das Kätzchen"
    • Die Studienarbeit untersucht, wie in Robert Musils Novellenzyklus "Drei Frauen" die Möglichkeiten als Ersatz für das Faktische fungieren und welche konstruktive Sprachkritik daraus resultiert. Im Fokus stehen die Novellen "Grigia", "Die Portugiesin" und "Tonka", deren Berührungspunkte analysiert werden. Zudem werden Musils Äußerungen zum Sprachgebrauch und zum Novellenbegriff als essentielle Grundlage für die Argumentation herangezogen. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen Sprache und Poesie in Musils Werk.

      Möglichkeiten als Ersatz des Faktischen. Robert Musils konstruktive Sprachkritik im Novellenzyklus Drei Frauen
    • Die Sprache wurde zur Zufluchtsstätte für Franz Innerhofer, der als lediges Kind einer Landarbeiterin geboren wurde und als Knecht auf dem Hof seines Vaters lebte. Nach einer Schmiedelehre besuchte er ein Gymnasium für Berufstätige und studierte Germanistik und Anglistik in Salzburg. Sein Debütroman von 1974 beschreibt eindrücklich das patriarchalische Landleben aus der Sicht der 'Leibeigenen'. Innerhofer suchte zeitlebens nach Worten und zweifelte an der 'Welt des Redens', was letztlich zu seiner Verzweiflung führte. Auch die Flucht ins italienische Orvieto, wo er seine ersten Bücher schrieb, bot ihm keine Perspektive mehr. Im Januar 2002 nahm er sich in seiner Grazer Wohnung das Leben. Frank Tichy dokumentiert in seiner Biographie Innerhofers Weg vom Bauernhof in die Welt der Literatur. Er befragte Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten und beleuchtet Innerhofers Kindheit in der bäuerlichen Welt der fünfziger und sechziger Jahre sowie seine literarischen Erfolge in den Siebzigern. Die letzten Jahrzehnte in Graz zeigen einen sensiblen, aber destruktiven Dichter, der seine Lebens- und Leidenserfahrungen in große Literatur umsetzte, jedoch mit seiner eigenen Geschichte nicht abschließen konnte. Am 2. Mai 2004 hätte er sechzig Jahre alt werden sollen.

      Franz Innerhofer
    • China

      • 128pages
      • 5 heures de lecture
      China