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Lutz Raphael

    12 septembre 1955
    Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation
    Jenseits von Kohle und Stahl
    Recht und Ordnung
    Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme
    Beyond Coal and Steel
    Being Poor in Modern Europe
    • Being Poor in Modern Europe

      • 540pages
      • 19 heures de lecture

      This book brings together authors working on some of the most significant poverty and welfare research projects on the European stage. The contributions focus broadly on the experience of being poor in England, Scotland, Ireland and Germany between 1800 and the 1940s, a theme that has received inadequate attention in the European historiography thus far. The chapters are organised into three thematic sections. The first deals with the experience of being networks, migration and survival strategies; the second with confinement, discipline, surveillance and paths to the welfare state; and the third with the symbolism of poverty.

      Being Poor in Modern Europe
    • Beyond Coal and Steel

      A Social History of Western Europe after the Boom

      The book explores the transformative changes in Western Europe during the 1970s, focusing on the decline of traditional industries like coal and steel and the resulting social and economic upheaval. It examines the impact on industrial workers, their careers, and communities as political agendas shifted and new social issues emerged. Key themes include the evolution of social rights, the influence of globalization and technology on work, and the personal experiences of workers navigating this period of uncertainty and change.

      Beyond Coal and Steel
    • Lutz Raphael bietet in seinem Buch einen fundierten Überblick über die wichtigsten Strömungen und Tendenzen der modernen Geschichtswissenschaft. Die Darstellung führt von den Anfängen einer Professionalisierung um 1900 bis hinein in die unmittelbare Gegenwart und nimmt dabei keineswegs nur die europäische und amerikanische Geschichte des Faches in den Blick, sondern immer wieder auch außereuropäische Entwicklungen. Konkrete Beispiele charakterisieren die Leistungen und Besonderheiten etwa der »New History«, der Annales-Schule oder der modernen Sozialgeschichte. Ein besonderes Augenmerk legt diese grundlegende Einführung schließlich auf die Sozial- und Institutionengeschichte der Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert.

      Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme
    • Recht und Ordnung

      Herrschaft durch Verwaltung im 19. Jahrhundert

      4,0(1)Évaluer

      Neben der Herausbildung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung gehört die Entstehung des modernen Rechts- und Verwaltungsstaates zu den tiefgreifenden Neuerungen des 19. Jahrhunderts. Staatliches Handeln wurde effizient und berechenbar, es bot den Menschen ein höheres Maß an Sicherheit, unterwarf sie gleichzeitig aber auch einer immer systematischeren Kontrolle. Lutz Raphael legt eine kritische Bilanz vor, die in historischer Perspektive die Doppelgesichtigkeit des modernen Rechts- und Verwaltungsstaates offenbart.

      Recht und Ordnung
    • In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden viele Staaten Westeuropas von einem beispiellosen Strukturwandel erfasst: Die Fabriken der alten Industrien verschwanden, Millionen von Arbeitsplätzen gingen verloren, vormals boomende Städte gerieten in die Krise und neue soziale Fragen bestimmten die politische Agenda. Was aber ist aus dem stolzen Industriebürger geworden – aus seinen Arbeitsplätzen, Karrierewegen und Wohnquartieren? Wie haben sich soziale Rechte und politische Teilhabe von Arbeiterinnen verändert, als der Wettbewerb global, das Management schlank und der Finanzkapitalismus dominant wurde? Welche Ideen und Ideologien begleiteten den Wandel? Am Beispiel der Industriearbeit in Großbritannien, Frankreich und der Bundesrepublik erzählt Lutz Raphael die außerordentlich vielschichtige und spannende Geschichte der westeuropäischen Deindustrialisierung. Sie dauerte drei Jahrzehnte, ging mit einer Steigerung der Produktivität und des Lebensstandards einher, brachte aber auch Niedriglöhne, wachsende Ungleichheiten und eine Krise der demokratischen Repräsentation. Und vielleicht das Entscheidende: Sie wirkt bis heute fort – als Vorgeschichte unserer postindustriellen Gegenwart. Dieses Buch hilft, sie zu verstehen.

      Jenseits von Kohle und Stahl
    • Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation

      Europa 1914 - 1945

      • 319pages
      • 12 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Kaum eine Epoche ist in der europäischen Erinnerungskultur so präsent wie die Zeit zwischen 1914 und 1945. Millionen Europäer kamen in dieser Zeit ums Leben, in den Schlachten der Weltkriege, im Holocaust, im Bombenhagel an den Heimatfronten, bei Hungersnöten und Epidemien sowie bei ethnischen Säuberungen und in Bürgerkriegen. Eingegraben haben sich auch die Erinnerungen an wirtschaftliche Turbulenzen, materielle Not und scharfe gesellschaftliche Konflikte. Gleichzeitig brachte das Zeitalter der Weltkriege ungeahnte wissenschaftliche Durchbrüche, aufregende kulturelle Experimente und eine seitdem unerreichte intellektuelle Intensität. Lutz Raphael zeigt in seiner souveränen Synthese, wie Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Labor der Moderne wurde. Erst das Zeitalter der Weltkriege schuf jenes Europa homogener Nationalstaaten, das trotz der Globalisierung des 21. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart hinein prägend wirkt.

      Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation
    • Ordnungsmuster und Deutungskämpfe

      Wissenspraktiken im Europa des 20. Jahrhunderts

      Dieser Band untersucht die Dynamik gesellschaftlicher Ordnungsmuster im Europa des 20. Jahrhunderts und gliedert sich in 15 Kapitel, die vier zentrale Themenblöcke abdecken. Der erste Schwerpunkt behandelt die Verwissenschaftlichung des Sozialen, insbesondere die wachsende Bedeutung von Sozialexperten seit den 1880er Jahren in der Sozialpolitik und deren Rolle in Diktatur und Demokratie in Deutschland zwischen 1918 und 1990. Der zweite Themenblock beleuchtet die Besonderheiten zentraler Ordnungsmuster während der industriellen Entwicklung, das Spannungsverhältnis zwischen imperialen und nationalen Ordnungen während der Weltkriege sowie langfristige Muster sozialräumlicher Ausgrenzungen und Inklusion. Der dritte Schwerpunkt widmet sich der Geschichte der modernen europäischen Geschichtswissenschaft, insbesondere der Entwicklung einer kritischen Sozialgeschichte in Frankreich und Westdeutschland. Im letzten Themenblock werden Parallelentwicklungen und Verflechtungen von Ordnungsmustern und Wissensmodellen in Deutschland und Frankreich untersucht, einschließlich der Wechselbeziehungen der französischen Humanwissenschaften zu Deutschland um 1900, der Entwicklung der französischen Wissenschaft unter deutscher Besatzung im Zweiten Weltkrieg und der Besonderheiten der französischen Einbürgerungs- und Einwanderungspolitik in der Nachkriegszeit.

      Ordnungsmuster und Deutungskämpfe