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Florian Knauß

    Der lineare Inselstil
    Die Etrusker
    Zerklüftete Antike
    Die Kunst der Antike
    Charakterköpfe
    Das schönste Kaufbare
    • Das schönste Kaufbare

      • 207pages
      • 8 heures de lecture

      Beim Aufbau seiner Sammlung antiker Skulpturen, die in der neu errichteten Glyptothek in München Aufstellung finden sollten, folgte König Ludwig I. von Bayern vor 200 Jahren strikt dem Grundsatz, stets „das schönste Kaufbare“ zu erwerben. Dem Ehrgeiz Ludwigs und dem Geschick seines Kunstagenten Martin von Wagner verdankt die Glyptothek deshalb ein Ensemble griechischer und römischer Plastik von herausragender Qualität. In späteren Jahren sammelte man hier nicht mehr mit demselben Eifer, aber die Umstände waren auch nie wieder so günstig wie noch in den Wirren der Napoleonischen Kriege. Doch auch nach dem Zweiten Weltkrieg war man bemüht, die Münchner Antikenbestände durch Neuerwerbungen gezielt zu ergänzen. Einige Ankäufe der letzten zwanzig Jahre werden in dem vorliegenden Band eingehend besprochen. Die Skulpturen decken den Zeitraum von der archaischen Epoche bis in die Neuzeit ab, schließen manche Lücke und fügen der herrlichen Sammlung von König Ludwig interessante neue Aspekte hinzu. Mit Beiträgen von Jens Ludwig Burk, Astrid Fendt, Jörg Gebauer, Christian M. Geyer, Christian Gliwitzky, Florian S. Knauß, Wolf-Rüdiger Megow, Michael Pfanner und Harald Schulze.

      Das schönste Kaufbare
    • Charakterköpfe

      • 424pages
      • 15 heures de lecture

      Homer, Sokrates, Alexander der Große, Augustus, Cicero – jede dieser Gestalten ist uns vertraut, ihre Taten, Werke und Schriften zeichnen ein Bild ihrer Persönlichkeit. Noch mehr vermag die Porträtplastik: Über eine Darstellung der Gesichtszüge hinaus lässt sie erahnen, welches Bild sich die Menschen der Antike von dem Dargestellten machten oder welches Image er selbst anstrebte. Der Band spannt einen Bogen von der frühklassischen Zeit, als griechische Künstler die individualisierte Darstellung etwa von Staatsmännern, Dichtern, Lebenden und Verstorbenen wagten, über die römische Zeit mit ihrer Bildnistradition des Ahnenkults bis hin zu den oft vergeistigt wirkendenden Bildnissen der Spätantike.

      Charakterköpfe
    • Die Kunst der Antike

      Meisterwerke der Münchner Antikensammlungen

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      Vor fünfzig Jahren wurden die Staatlichen Antikensammlungen – restauriert nach den Zerstörungen des Krieges – wiedereröffnet. Seit damals präsentiert das Museum einzigartige Bestände an Vasen, Bronzen, Statuetten und Schmuck, die hinter keinem Museum der Welt zurückstehen müssen. Anhand dieser unvergleichlichen Meisterwerke vermittelt der Band einen Überblick über die Entwicklung der antiken Kunst im Laufe von mehr als 3000 Jahren – von den Kykladenidolen bis zu spätantiken Schöpfungen. Florian Knauß, der Dire ktor der Staatlichen Antikensammlungen, hat in diesem durchgehend vierfarbig gestalteten Buch antike Kunstwerke zusammengestellt, die nicht nur einen lebendigen Eindruck dieser weltweit einmaligen Sammlung vermitteln. Er bietet vielmehr eine zusammenhängende Darstellung der antiken Kunstgeschichte anhand von faszinierenden Objekten und erklärt die Geschichten, die diese uns erzählen – von Göttern und Helden, von Herrschern und Handwerkern. Florian Knauß lädt uns ein in seine Schule des Sehens und lehrt uns, die Kunst der antiken Welt als das Nächste Fremde zu begreifen.

      Die Kunst der Antike
    • Die Münchner Glyptothek setzt ihre Tradition fort, griechische und römische Skulpturen mit zeitgenössischen Werken zu konfrontieren. In dieser Ausstellung werden die neuen Arbeiten inhaltlich und formal mit den antiken Meisterwerken verbunden. Andreas Kuhnleins Holzfiguren bilden einen radikalen Kontrast zu den über 2000 Jahre alten Vorbildern mit ihren perfekten Oberflächen. Seine Skulpturen drücken Empfindungen wie Schmerz, Trauer und Verzweiflung aus. Auch die antike Kunst stellte keine heile Welt dar; die idealisierten Bronze- und Marmorskulpturen der Griechen und Römer zeigen ebenfalls tiefere Abgründe. Kuhnlein beschäftigt sich, ähnlich wie die griechischen Bildhauer, mit den grundlegenden Fragen des Lebens und dem Menschen an sich. Seine „versehrten“ Holzskulpturen repräsentieren sowohl die Brutalität als auch die Verletzlichkeit des Menschen. Andreas Kuhnlein, geboren 1953 in Unterwössen, ist seit 1983 freischaffender Bildhauer. Er hat bis 1992 gegenständliche Arbeiten in verschiedenen Materialien geschaffen und seit 1995 expressive Skulpturen aus ganzen Stämmen entwickelt. Kuhnlein hat Einzelausstellungen in 16 Ländern und erhielt mehrere Kunstpreise, darunter den Kunstpreis der Deutschen Telekom (1998) und den Kulturpreis des Bezirks Oberbayern (2009). Der Katalog zur Ausstellung in der Glyptothek München ist vom 20. April bis 30. Oktober 2016 erhältlich.

      Zerklüftete Antike
    • Die mysteriöse Volksgruppe der Etrusker fasziniert durch ihr ungeklärtes Auftauchen in der Geschichte und ihre bis heute weitgehend unverstandene Sprache. Ihr Reichtum, der durch prachtvolle Gräber und Schriftquellen überliefert ist, steht in merkwürdigem Kontrast zu ihrem scheinbaren Verschwinden aus der europäischen Geschichte. Die Ausstellung in den staatlichen Antikensammlungen am Münchner Königsplatz geht dieser Entwicklung nach und präsentiert herausragende Beispiele etruskischer Kunst. Dabei wird ein neuer Blickwinkel auf die etruskische Geschichte und Kultur eröffnet: Statt von Aufstieg, Blütezeit und Niedergang geprägt, kennzeichnet einen kontinuierlicher Veränderungsprozess die etruskische Kulturgeschichte. Die Etrusker integrierten bereitwillig Einflüsse aus dem gesamten Mittelmeerraum, insbesondere durch den Kontakt mit den Griechen. Ab dem 3. Jh. v. Chr. wurden sie Teil der hellenistischen Welt und gaben ihre kulturellen Errungenschaften an die Römer weiter, deren Spuren bis heute sichtbar sind. Der Katalog zur Ausstellung folgt dieser neuartigen Sichtweise und thematisiert den kulturellen Austausch sowie die Entstehung neuer Kulturen. Viele der besprochenen Objekte sind seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr präsentiert worden, einige werden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Reich bebildert dokumentiert der Katalog die Dynamik einer vergangenen, aber niemals vergessenen Kultur.

      Die Etrusker
    • In den Collagen von Renate Gier verschmelzen Gegenwart und Vergangenheit durch die Verwendung von Wachs. Ihre 18 hochformatigen Wachscollagen, die in der Glyptothek am Münchner Königsplatz präsentiert werden, setzen sich mit Homers Odyssee und den Werken griechischer Bildhauer auseinander. Die Anordnung der Kunstwerke erinnert an kirchliche Triptychen und widmet sich den berühmtesten Heldenfiguren der griechischen Mythologie, deren Ruhm in einem Epos unsterblich wurde. Götter und Menschen kommen in Gestalten wie Odysseus, Theseus oder Herakles nahe, und die Herausforderungen, die diese Welt für Künstler darstellt, beantwortet Gier auf ihre eigene Weise. Sie lässt die Werke antiker Bildhauer in ihren eigenen Objekten aufscheinen. Die Marmorfiguren der Ägineten und lagernden Faune sowie die Kuroi und Korai blicken andächtig auf die Szenen in Giers Wachscollagen. Anstatt die Odyssee bildlich nachzuerzählen, schafft sie neue Bilder, inspiriert von Textpassagen des Epos, die durch Kreise zu einer Gesamtgeschichte verwoben werden, die die dramatischen Irrfahrten des Helden von Troja bis Ithaka schildert. Die begleitenden Texte, die die Inspiration zu den einzelnen Werken bieten, sind in einen bildlichen Dialog mit den Collagen gesetzt, wodurch ein Bilder- und Lesebuch entsteht, das das Wissen zur Odyssee lebendig werden lässt.

      Irrfahrten des Odysseus : Bilderzyklus von Renate Gier-Francke in der Glyptothek