Die Radierung von Francisco de Goya dient als Ausgangspunkt für eine tiefgreifende Analyse der gegenwärtigen Bedrohungen für die Demokratie, die durch rechtspopulistische Strömungen und die Verbreitung von Fake News verstärkt werden. Zudem wird der Klimawandel thematisiert, der als akute Gefahr für die Menschheit und den Frieden angesehen wird. Die Verbindung zwischen historischen und aktuellen Herausforderungen verdeutlicht die Dringlichkeit, sich mit diesen "Ungeheuern" auseinanderzusetzen, um eine weltweite Katastrophe zu verhindern.
Daniela Dahn Ordre des livres






- 2024
- 2022
Im Krieg verlieren auch die Sieger
Nur der Frieden kann gewonnen werden
«Der Traum vom ewigen Frieden darf keine Utopie bleiben» – Daniela DahnEs ist wieder Krieg in Europa. Und längst geht es nicht mehr um die Frage, ob wir involviert sind, sondern um das Wie. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist die westliche Friedensarchitektur zusammengebrochen. Aber gab es sie denn jemals? Politiker Deutschlands, der USA, der NATO und die Leitmedien erklären unisono, in der Ukraine werde unsere Freiheit verteidigt, deshalb müsse sie siegreich aus dem aufgezwungenen Krieg hervorgehen. Aber geht das überhaupt? Erfüllt unsere Antwort mit Wirtschaftskrieg und Waffenlieferungen den beabsichtigten Zweck? Sind Verhandlungen geeigneter, den Krieg zu beenden? Börne-Preisträgerin Daniela Dahn präsentiert neue Texte zum Krieg in der Ukraine und solche aus der unmittelbaren Zeit davor: über seine Vorgeschichte, den Maidan, die russischen und die westlichen Positionen. Sie zeigt, dass der Westen Teil des Problems ist und die UNO gestärkt werden muss. Und sie wendet sich gegen Denkverbote: «Wer den Opfern helfen will, sollte die Genesis von Krisen und Kriegen zur Kenntnis nehmen.»Daniela Dahn «ist eine Kritikerin der Verhältnisse par excellence, sie ist folglich unbequem. Scharfsinnig im Urteil und unabhängig in der Analyse gehört sie zu den mutigen Publizisten dieser Zeit.» Jorge Semprún«Eine radikale Selbstdenkerin.» Der Tagesspiegel
- 2020
1990 gilt als das wichtigste Jahr der Nachkriegsgeschichte. Alles scheint gesagt. Die Tabus überdauern. Die renommierte Essayistin und Mitbegründerin des "Demokratischen Aufbruchs" in der DDR Daniela Dahn und der Kognitionsforscher Rainer Mausfeld nehmen sie ins Visier mit einem Blick auf bislang unterschätzte Zusammenhänge. Daniela Dahn untersucht, wie in atemberaubend kurzer Zeit die öffentliche Meinung mit großem Tamtam in eine Richtung gewendet wurde, die den Interessen des Westens entsprach. Mit ihrer stringenten Zusammenschau reichen Materials aus den Medien wird das offizielle Narrativ über die Wende erschüttert. Rainer Mausfelds Analyse zeigt die Realität hinter der Rhetorik in einer kapitalistischen Demokratie. Die gemeinschaftlichen Analysen werden in einem grundlegenden Gespräch vertieft und liefern einen schonungslosen Befund des gegenwärtigen Zustands der Demokratie.
- 2019
Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute
Die Einheit – eine Abrechnung
In sieben Büchern hat Daniela Dahn die Einheit und ihre Folgen untersucht, doch nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West nach wie vor tief. Neue Klüfte haben sich aufgetan, die unser Gemeinwesen erschüttern, da die vermeintlichen Sieger der Geschichte das Erbe der „Brüder und Schwestern“ aus dem Osten weitgehend ignoriert haben. Die „friedliche Revolution“ hat den Menschen in Ost und West zwar einige Annehmlichkeiten gebracht, doch eine echte Revolution blieb aus. Die Geschichte des Anschlusses der DDR ist geprägt von Demütigungen und einer Verachtung ihrer Kultur und sozialen Infrastruktur, die bis heute nachwirkt. Gleichzeitig herrscht eine geschichtsvergessene Ignoranz, die das Denken in Alternativen unterdrückt. Die Autorin beleuchtet auch, wie das Ende des sozialistischen Systems die Welt verändert hat und wie die „siegreiche“ Demokratie an Vertrauen verloren hat, da sie von den Eliten, die sie vertreten sollen, entwertet wird. Angesichts der großen Fluchtbewegungen der letzten Jahre zeigt Dahn, dass der Rechtsextremismus nicht nur an der Gesellschaft, sondern auch aus dem Staatsapparat selbst genährt wird. Eine gemeinsame Erinnerungskultur, die sich nicht auf beschönigende oder dämonisierende Legenden stützt, existiert in Deutschland noch nicht. Dahn bietet provokante und kompromisslose Anregungen, was in dieser Kultur berücksichtigt werden müsste.
- 2013
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, heißt es im Grundgesetz – aber sie kehrt nie zu ihm zurück. In den Händen des Big Business glauben immer weniger Menschen, dass gewählte Politiker Banken und Konzernen Grenzen setzen können. Der Glaube an die Fähigkeit der Demokratien, Freiheit und Wohlstand für alle zu organisieren, schwindet, während der soziale Friede in Europa brüchig wird. Die Berichte zur Lage werden zunehmend bitterer und radikaler, doch die Debatten über notwendige Konsequenzen verstummen schnell. Die Politik muss das Primat über die Wirtschaft zurückgewinnen, und die Bürger müssen wieder mehr selbst entscheiden. Wer wirklich etwas ändern will, muss sich unbequemen Einsichten stellen. Daniela Dahn deckt tiefgreifende Blockaden auf, die den Staat daran hindern, die Dauerkrise zu lösen und sich in Freiheit weiterzuentwickeln. Sie plädiert für ein Gemeinwesen, in dem die Gesetze das Wohl aller und nicht das Privateigentum in den Vordergrund stellen. Dahn fordert einen Staat, der dient, anstatt zu herrschen, und ermutigt die Bürger, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. Sie bietet konkrete Vorschläge, wie wir diesen Wandel in Deutschland, Europa und darüber hinaus erreichen können.
- 2009
Wehe dem Sieger!
- 301pages
- 11 heures de lecture
Vom Verlierer nicht lernen, heißt verlieren lernenWas ist aus uns geworden in den 20 Jahren seit dem Mauerfall? Warum konnte der Sieger mit seinem Sieg nichts anfangen? Sein Abstieg setzte just im Moment des größten Triumphes ein. Für die simple Einsicht, dass der Markt nicht perfekt ist, hat er zu lange gebraucht. Fehlte ihm das Korrektiv sozialistischer Ideen? Waren beide Seiten gar nicht autonom, sondern hingen an einer Nabelschnur? Haben wir aus 40 Jahren Teilung nichts gelernt?, fragt Daniela Dahn und ist überzeugt: Damit die Krise nicht auch die Demokratie in den freien Fall zieht, muss der Kapitalismus aufhören, er selbst zu sein. «Eine radikale Selbstdenkerin.»Der Tagesspiegel
- 2008
The trouble with German unification
- 124pages
- 5 heures de lecture
Provides an overview of the most important arguments and facts found in Daniela Dahn's works about the problems of German unificiation
- 2005
Demokratischer Abbruch
- 157pages
- 6 heures de lecture
Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang vierzehn Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Im Krieg verlieren auch die Sieger» (2022).
- 2002
Wenn und Aber
- 255pages
- 9 heures de lecture
Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang zwölf Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute» (2019).
- 1999
In guter Verfassung
- 173pages
- 7 heures de lecture
Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang zwölf Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute» (2019).






