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Ulrich Chaussy

    1 janvier 1952
    Die drei Leben des Rudi Dutschke
    Sophie Scholl. Die letzten Tage
    Nachbar Hitler
    „Es lebe die Freiheit!“
    Arthur Eichengrün
    Oktoberfest – Das Attentat
    • Oktoberfest – Das Attentat

      • 269pages
      • 10 heures de lecture
      4,7(7)Évaluer

      Das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest vom 26. September 1980, das 13 Tote und mehr als 200 Verletzte forderte, war der blutigste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Ulrich Chaussys Zweifel an dem Ergebnis der Ermittler, es habe sich um die Tat eines labilen Einzelgängers gehandelt, führten ihn zu Jahrzehnten hartnäckiger Recherche, oft gegen die Widerstände der verantwortlichen Behörden. Immer wieder meldeten sich Hinweisgeber und Zeugen bei ihm - bis heute. Sie verstärken den Eindruck, dass die zuständigen Stellen nicht willens waren, konsequente Ermittlungen in der rechtsextremistischen Szene zu führen, eine erschreckende Parallele zu den Ermittlungspannen im Fall der NSU-Morde. Chaussys Recherchen führen zu neuen Erkenntnissen, die erstmals in diesem Buch präsentiert werden. Ein Lehrstück des investigativen Journalismus und die Geschichte eines der größten deutschen Kriminalfälle. (Anmerkung: Auf den Recherchen Ulrich Chaussys basiert unter anderem der Politthriller »Der blinde Fleck. Täter, Attentäter, Einzeltäter?« (Regie Daniel Harrich). In der Hauptrolle Benno Fürmann (als Ulrich Chaussy) - in weiteren Rollen Heiner Lauterbach, Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Jörg Hartmann, August Zirner und Nicolette Krebitz.)

      Oktoberfest – Das Attentat
    • Bei der Recherche über das Dorf Obersalzberg, den Wohnort und zweiten Regierungssitz Hitlers in der Nähe von Berchtesgaden, stößt Ulrich Chaussy auf Arthur Eichengrün. Wer war dieser völlig vergessene jüdische Nachbar Hitlers? In drei Jahrzehnten Arbeit rekonstruiert Chaussy Eichengrüns Biografie und entdeckt einen der bedeutendsten Chemiker und Erfinder der Kaiserzeit und der Weimarer Republik wieder: Eichengrün ist Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Er synthetisiert Kokain und wir verdanken ihm das Aspirin. Er erfindet den unbrennbaren Kinofilm und revolutioniert mit seinem Cellon-Spannlack den Bau der stoffbespannten Flugzeuge und Zeppeline. Ab 1933 gelten all seine Verdienste nichts mehr. Er verliert allen Besitz. Plötzlich ist der assimilierte Patriot nur noch eines: Jude. Deportiert ins KZ Theresienstadt muss der große Chemiker erkennen, dass er eines nicht umformen und synthetisieren konnte: Eine Identität, die ihn vor dem Rassenwahn der Nationalsozialisten hätte schützen können. Ulrich Chaussy schreibt Arthur Eichengrün, diesen großen Erfinder und Wissenschaftler, fulminant zurück ins kollektive Gedächtnis.

      Arthur Eichengrün
    • „Es lebe die Freiheit!“

      Die Geschichte der Weißen Rose und ihrer Mitglieder in Dokumenten und Berichten

      4,3(21)Évaluer

      Zum 70. Jahrestag der Verurteilung und Hinrichtung der Mitglieder der Weißen Rose werden zentrale historische Dokumente präsentiert, darunter die Vernehmungsprotokolle. Die Weiße Rose, eine der bekanntesten Widerstandsgruppen im Dritten Reich, bestand aus Hans Scholl, Alexander Schmorell, Sophie Scholl, Christoph Probst, Willi Graf und Professor Kurt Huber. Zwischen 1942 und 1943 verbreitete die Gruppe sechs Flugblätter, die zum Widerstand gegen das NS-Regime aufriefen. Ihr Mut kostete den sechs Mitgliedern und dem Unterstützer Hans Leipelt das Leben. In diesem Band werden die zentralen Dokumente zur Weißen Rose erstmals kommentiert und historisch eingeordnet. Die Geschichte des Münchner Widerstandskreises wird im Kontext des Krieges dargestellt, und die wichtigsten Akteure werden biografisch porträtiert. Die dramatische letzte Aktion der Widerstandsgruppe im Lichthof der Münchner Universität, die Gestapo-Verhöre und die Verhandlungen vor dem Volksgerichtshof werden eindrucksvoll geschildert, ebenso die Verbreitung des Manifests der Münchner Studenten durch die Alliierten nach deren Tod. Der Band enthält die zentralen Dokumente, die Geschichte der Weißen Rose mit Biografien und Fotos, eine Einordnung in den deutschen Widerstand nach 1943 sowie eine kommentierte Auswahlbibliographie. „Ich würde es genauso wieder machen.“ Sophie Scholl

      „Es lebe die Freiheit!“
    • Dreihunderttausend Touristen pilgern jedes Jahr auf den Obersalzberg bei Berchtesgarden zu den Resten von Hitlers Wohnsitz, der am 25. April 1945 von der britischen Luftwaffe zerstört wurde. Seit Jahrzehnten erjielten sie hier verklärende Hochglanzprospekte, die die schöne alte Zeit mit friedlicher Sommeridylle beschworen: das private Glück des Führers in malerischer Natur, umgeben von den Größen seines Reiches, besucht und bewundert von ausländischen Staatsmännern. Der Münchner Journalist Ulrich Chaussy und der Fotograf Christoph Püschner haben dieses Bild hinterfragt. Sie gingen auf die Suche nach den ursprünglichen Bewohnern des Bergdorfes und rekonstruierten die Entstehungsgeschichte dieser prominenten Nazi-Siedlung. Sie sprachen mit den letzten Überlebenden und erfuhren, wie die gewaltsame Verdrängung der Bauern erfolgte, mit welchern Mitteln alle Kritiker eingeschüchtert wurden. Sie dokumentieren, was in Hitlers zweitem Regierungssitz geplant wurde, während draußen die 'Wallfahrer' jubelten: vom Judenboykott über den Anschluß Österreichs bis zu den großen Feldzügen des Zweiten Weltkrieges. Das Buch wurde um ein Kapitel über den Bildhauer Gerhard Marcks erweitert, der als Hitlers Nachbar auf dem Obersalzberg lebte und später als 'entarteter Künstler' verfolgt wurde.

      Nachbar Hitler
    • Februar 1943: Bei einer Aktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans verhaftet. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der "Weißen Rose" und schwört ihren Ueberzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte.

      Sophie Scholl. Die letzten Tage
    • 25 Jahre nach den legendären Ereignissen von 1968 liegt die Standard-Biographie über Rudi Dutschke nunmehr in erweiterter und vollständig überarbeiteter Neuausgabe vor. Ulrich Chaussy ist es gelungen, Zugang zu den bisher verschlossenen Unterlagen der DDR-Behörden zu bekommen, die einen neuen Blick auf Dutschkes "erstes Leben" als jugendlicher Pazifist in Ostdeutschland eröffnen. Weitere Recherchen und Zeitzeugenbefragungen zu den Jahren in West-Berlin, als Dutschke zu einem der führenden Leitbilder der Studentenbewegung wurde, komplettieren die bisherige Darstellung. Ausführlich wird auf die Zeit im Exil eingegangen, wohin sich Dutschke nach dem Attentat 1968 zu seinem "dritten Leben" zurückgezogen hatte und wo er 1979 an den Spätfolgen des Mordanschlags verstarb.

      Die drei Leben des Rudi Dutschke
    • Rudi Dutschke war der zentrale Repräsentant der 68er-Bewegung, der moralische Impetus und das Sendungsbewusstsein verkörperte. Diese Sammlung von Reden und Gesprächen bietet fundiertes Quellenmaterial und enthält Kommentare sowie unveröffentlichtes Material von Ulrich Chaussy, darunter Dutschkes Auftritte in Prag und Gespräche mit dem Ehepaar Gollwitzer.

      Rudi Dutschke, Das Problem der Revolution in Deutschland. O-Ton Wissenschaft
    • Ulrich Chaussy beleuchtet in seinem neuen Buch die Verbindung zwischen dem Oktoberfest-Attentat von 1980 und dem antisemitischen Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke. Er analysiert das Oktoberfest-Attentat als rechten Terror und deckt systematische Vertuschungen in den Ermittlungen auf. Viele Fragen bleiben offen.

      Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen
    • „Achtundsechzig“ ist in der Bundesrepublik mit dem Namen Rudi Dutschke verbunden. Er war Gesicht und Stimme der deutschen Studentenbewegung, repräsentierte Aufbruch und Generationenkonflikt wie kein zweiter. Ulrich Chaussy kennt Dutschke wie kaum ein anderer. Seine Biographie zeichnet das spannende Bild eines mitreißenden Menschen, dem nur wenige Jahre öffentlichen Wirkens gegönnt waren, bis ein Rechtsradikaler ihn bei einem Attentat schwerst verletzte. Niemand anders hat der 68er-Bewegung so sehr seinen Stempel aufgedrückt wie Rudi Dutschke (1940-1979). Mit ihm ist die Revolte der Studenten mehr als nur verbunden – seine individuelle Biografie ist mit dem Verlauf einer kollektiven Bewegung eins geworden insbesondere durch das Attentat vom Gründonnerstag 1968, das er nur um Haaresbreite überlebte und an dessen Spätfolgen er schließlich starb. Ulrich Chaussy kennt Rudi Dutschke wie kein zweiter Biograph. Er hat mit allen wichtigen Zeitzeugen gesprochen, hat alle relevanten Archive ausgewertet, als Ergebnis seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Dutschke und 68 legt er diese komplett neu bearbeitete und erweiterte Biographie vor.

      Rudi Dutschke