"Le toit du monde, c'est, dit-on, le Pamir, la " froide steppe " des hauts plateaux d'Asie Centrale. Les géologues nous apprennent que les chaînes de montagnes y convergent comme si le monde voulait s'y nouer. Mais en général, pour tout un chacun, (...) le nœud s'est déjà formé ailleurs. Ces expériences personnelles priment les observations des géologues et c'est ainsi que tout homme se construit quelque part son toit du monde. Le mien est à Sils, sur le plateau haut-engadinois. "
Iso Camartin Livres






Originaire de la Suisse romanche, Iso Camartin, né en 1944, est un brillant défenseur de la pluralité, qu'elle soit celle des langues ou des formes de la vie artistique. Dans deux des textes réunis ici, il plaide pour une coexistence pacifique et enrichissante. Le troisième traite du paysage idéal
Avec plusieurs vues prises au-dessus du territoire vaudois.
Analyse: Les pages 95 à 142 sont consacrées à la littérature romande et vaudoise.
Die Schweiz aus einer neuen Perspektive: Von oben betrachtet, offenbart sich die Landschaft in ihrer unverwechselbaren, vielfältigen Struktur, die durch die Kräfte der Natur und das Wirken des Menschen geprägt ist. Dieses Land, das wie kein anderes in Europa durch landschaftliche und kulturelle Vielfalt besticht, zeigt auf kleinstem Raum wechselnde Klimazonen, Vegetationsstufen und Landschaftsformen. Die Besiedlung und Kultivierung sind stark von diesen natürlichen Gegebenheiten beeinflusst. Die Vogelperspektive ermöglicht es, die spannenden Gegensätze und die landschaftlichen Schönheiten der Schweiz zu präsentieren: unberührte Berge, malerische Städtchen und intakte Kulturlandschaften. Doch die Idylle hat auch ihre Schattenseiten; die Folgen des Mobilitätswahns und der Bauwut der letzten Jahrzehnte sind deutlich sichtbar. Der Band gliedert sich in vier Themenbereiche: die gebirgige, besiedelte, natürliche und bewegte Schweiz. Fünf bekannte Schweizer Publizisten tragen mit ihren Textbeiträgen zu einem informativen und abwechslungsreichen Porträt des Landes bei. Die dreisprachige Neuausgabe wurde aktualisiert und um 35 neue Aufnahmen ergänzt, die ein wahres Schauvergnügen bieten.
Jeder braucht seinen Süden
- 136pages
- 5 heures de lecture
Der Süden als Lebensgefühl – und als Sinnbild für Fernweh, Leichtigkeit und Verführung. Er hat wenig mit Längen- und Breitengraden zu tun, sondern ist vielmehr die Begierde nach dem Hellen und dem Weiten. Er kann ein bestimmter Flecken Erde sein, Sizilien zum Beispiel, ein Kloster in Spanien, die Welt eines Dichters, die Farben eines Malers, die Kompositionen eines Musikers, Gerüche und Geräusche, das Große oder Kleine, in dem man sich zu Hause fühlt. "Jeder braucht seinen Süden" erzählt von der Sehnsucht nach dem irdischen Paradies, nach der Wärme, nach dem ultimativen Lebensgefühl.
Die öffentliche Redekunst ist der Gegenwart abhandengekommen – die Kunst des Lobens erst recht. Stattdessen feiert sich die Lüge selbst. Iso Camartin dagegen ist ein Meister der Eloge Wer hat das Glück, von Iso Camartin gelobt zu werden und öffentliche Anerkennung zu finden? Unter den Lyrikern, Erzählern, Gelehrten und Essayisten, Künstlern und den in Nachrufen Geehrten finden sich Hilde Domin, Durs Grünbein und Adolf Muschg, Martin Walser und Urs Widmer, Octavio Paz, Peter von Matt, Roberto Calasso und Wolf Lepenies, Peter Wapnewski, Franz Schuh, Nike Wagner oder Luc Bondy, Siegfried Unseld, Daniel Keel und viele andere – ein Geistesspektrum. Die Lobrede – wohl unterschieden von der Gerichtsrede und der politischen Rede – kennt eine sehr lange Geschichte und kanonisch gewordene Schriften zur Redekunst. Die Griechen entwickelten eine eigentliche »Rhetorik der Lobrede«, die bei Platon begann und bei Aristoteles ihre höchste Ausbildung erhielt. Cicero, die Rhetoriker des Mittelalters, Erasmus von Rotterdam, Shakespeare in seinen Dramen oder die französischen Enzyklopädisten in ihren Elogen setzten die Tradition fort. Iso Camartin knüpft an solche »Lobredner« an, stellt historisch und erhellend ihre Rhetorik dar und wendet sie an – in schönster Eloquenz.
