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Andreas Speer

    Knotenpunkt Byzanz
    Wissenschaft mit Zukunft
    Meister Eckhart in Erfurt
    Das Gesetz
    Schüler und Meister
    Irrtum
    • Gegenstand des Bandes ist eine umfassende Evaluation epistemischer, praktischer, veridiktiver Sachverhalte aus der Perspektive jener Modi des Nichtgelingens, der Störung oder der Irritation, die unter dem Stichwort „Irrtum“ verhandelt werden. Dies soll aber nicht nur aus der Perspektive der Negativität geschehen, vielmehr soll gefragt werden, inwieweit der Irrtum zum Ausgangspunkt und zur Bedingung gelingender epistemischer Praktiken zu werden vermag. Doch was ermöglicht und garantiert die Unterscheidung von Wahrheit und Irrtum? Was sind die Kriterien einer solchen Unterscheidung? Wer ist unter welchen Bedingungen in der Lage und berechtigt, den Irrtum zu erkennen und als einen solchen festzustellen? Welche Instanzen sind an dieser Unterscheidung beteiligt und hierfür legimitiert? Vermögen wir aus Irrtümern zu lernen? Hier tut sich ein breites Problemfeld auf, das sich zunächst aus dem Antagonismus von Irrtum und Wahrheit ergibt. Diesen Facetten von Irrtum soll in der ganzen interdisziplinären Breite in der lateinischen und griechisch-byzantinischen, in der arabischen und hebräischen Tradition, in der Laien- und der Gelehrtenwelt, aber auch in der Alltagskultur nachgegangen werden.

      Irrtum
    • Schüler und Meister

      • 920pages
      • 33 heures de lecture

      Im Zentrum aller Vermittlungs- und Transferprozesse stehen Praktiken und Techniken der Kompetenz- und Wissensvermittlung. Einen besonderen Zugang wählt der vorliegende Band für das Millenium, das als ‚Mittelalter‘ bezeichnet wird: Im Ausgang von der Schüler-Meister-Relation soll über die Sprach- und Kulturkreise hinweg nach den individuellen Lebensformen, sozialen Kontexten und institutionellen Voraussetzungen sowie nach den diskursiven Praktiken und epistemologischen Implikationen gefragt werden. Denn das Schüler-Lehrer-Verhältnis ist ein Schlüssel zum Verständnis kulturell vermittelter Fertigkeiten und kulturell codierten Wissens. Die Grundlage dieser zentralen Relation kultureller Kompetenz- und Wissensvermittlung bildet die persönliche Erfahrung der beteiligten Träger: d. h. primär der Schüler und Meister selbst sowie der jeweiligen Institutionen. Die Untersuchung dieser Erfahrungen in ihren verschiedenen Facetten in der lateinischen und griechisch-byzantinischen, in der arabischen und hebräischen Tradition, in der Laien- und der Gelehrtenwelt, aber auch in der Alltagskultur und in den vielfältigen Bedingungen des Lehrens und Lernens rückt ein Thema in den Mittelpunkt, das oftmals nur beiläufig und instrumentell behandelt wird.

      Schüler und Meister
    • Gegenstand des Bandes ist die Transformation und Neuformierung des Gesetzesbegriffs als Folge des Zusammentreffens von antiken und lokalen Rechtstraditionen mit den die neuen Kulturen formenden Offenbarungsreligionen Judentum, Christentum, Islam, die das geschriebene Gotteswort gleichfalls als Gesetz begreifen. Damit wird ein interdisziplinärer und interkultureller Blick auf die Rechtsdiskurse jenes Zeitraumes gelenkt, den wir aus abendländischer Sicht als Mittelalter bezeichnen. Bei dieser Begegnung entstehen zum Teil sehr unterschiedlich gelagerte Problemkonstellationen, wie Begründung, Anspruch und Verhältnis des göttlichen, menschlichen und natürlichen Gesetzes zu bestimmen sind. Bleibt das Gesetzesverständnis hinsichtlich seiner juristischen Dimension vornehmlich auf den jeweiligen kulturellen und politischen Raum bezogen, so bilden der spekulative und der religiöse Gesetzesbegriff einen Referenzrahmen eigener Art, dessen unterschiedliche, Theologie, Philosophie, Rechtslehre und Geschichte umspannende Fragestellungen im Zentrum des Bandes stehen. Hier liegen die Wurzeln für unser modernes Rechtsverständnis wie auch die Gründe für die aktuell zum Vorschein tretenden Differenzen zwischen den Kulturkreisen und Religionen.

      Das Gesetz
    • Etwa zwei Jahrzehnte ist Meister Eckhart im Erfurter Dominikanerkonvent gewesen, zunächst als Prior und dann als erster Provinzial der Ordensprovinz Saxonia. Obgleich die große Bedeutung der Erfurter Zeit Meister Eckharts zwischen seinen Aufenthalten in Paris, zunächst als Student und Bakkalar und sodann zweimal als Magister, in den letzten Jahren zunehmend deutlicher hervorgetreten ist, so stehen die Erfurter Jahre in der Eckhart-Forschung bislang in aller Regel hinter seiner Pariser, Straßburger und Kölner Zeit zurück. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Erfurter Zeit Eckharts ist somit ein Desiderat, dem sich der vorliegende Band widmet. Die 27 Beiträge greifen die wichtigsten Impulse der neueren Eckhart-Forschung auf und fragen nach den Konsequenzen für das Eckhartbild.

      Meister Eckhart in Erfurt
    • Wissenschaft mit Zukunft

      Die ‚alte‘ Kölner Universität im Kontext der europäischen Universitätsgeschichte

      • 469pages
      • 17 heures de lecture

      Der Band folgt der Geschichte der 1388 gegründeten ‚alten‘ Kölner Universität, die zu den ältesten deutschen Universitäten zählt, von der Vorgeschichte bis zur ihrer Schließung durch Napoleon im Jahre 1798. Die 16 Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren stellen die Besonderheiten der Kölner Universitätsentwicklung in den Kontext der gesamteuropäischen Universitätsgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Hierbei gewinnt die mittelalterliche Universitätsidee ihr Profil und ihre bis heute reichende Attraktivität vor allem im Schnittfeld der Wissenschaftsgeschichte und der Erforschung der Lebenswelten der , universitas magistrorum et scholarium‘, deren Spuren die Gegenwart und Zukunft der Kölner Universität wie auch der europäischen Universitäten prägen.

      Wissenschaft mit Zukunft
    • Knotenpunkt Byzanz

      Wissensformen und kulturelle Wechselbeziehungen

      • 881pages
      • 31 heures de lecture

      Dieser Band wirft ein neues Licht auf Byzanz - als geographischen, aber vor allem als kulturellen Knotenpunkt. Denn wie kaum eine andere Region ist Byzantium über gut ein Jahrtausend durch seine ebenso zentrale wie fragile geographische Lage, aber auch durch sein Prestige wichtig für die Begegnung von Kulturen, Personen und Institutionen rund um das Mittelmeer. Hierbei stellt sich aus byzantinischer Perspektive die „antike“ und „mittelalterliche“ Welt als ein in wesentlichen Zügen kontinuierlicher Kulturraum dar, der bis an die Schwelle der Neuzeit reicht und sich vor allem durch seine große Rezeptivität auszeichnet. Thematisiert werden daher vor allem die Wechselseitigkeit kultureller und epistemischer Rezeptions- und Transformationsprozesse und ihre jeweiligen Wissensformen. Diese Wissensformen beziehen sich auf die Ordnungsstrukturen, die der Erkenntnis und den Wissenschaften, der Sprache und medialen Repräsentation sowie den institutionellen und soziologischen Bedingungen zugrundeliegen, sowie auf die diesen korrespondierenden Gegenstände des Wissens. In diesem Austausch begegnet Byzanz auch den transformierten Spuren, welche die griechische Kultur zuvor bei ihren eifrigen Nachahmern hinterlassen hat.

      Knotenpunkt Byzanz
    • Studie se soustřeďuje na debatu o chápání moudrosti, začínající na sklonku 13. století. Tuto debatu je možno chápat jako reakci na aristotelský model vědy s jeho rozli­šováním teoretického a praktického vědění a jasně stanovenou hranicí mezi metafyzikou a teologií zjevení. Výchozím bodem kritické konfrontace s tímto modelem se v dobové diskusi stává integrativní pojetí moudrosti, s nímž je zároveň spojen eminentně etický impuls.

      Sapientia nostra. Filosofie a teologie po pařížském odsouzení v roce 1277
    • Abt Suger von Saint-Denis

      • 500pages
      • 18 heures de lecture

      Andreas Speer und Günther Binding stellen die erste vollständige deutsche Übersetzung der 3 Schriften des Abtes Suger über Saint-Denis mit einer umfassenden Kommentierung und einführenden Beiträgen vor. Damit wird erstmals der Grundstein für ein richtiges Verstehen von Gotik und deren Entstehung gelegt.

      Abt Suger von Saint-Denis
    • Göttin der Wissenschaften - Torheit vor Gott

      Albertus Magnus über philosophische und biblische Weisheit

      • 36pages
      • 2 heures de lecture

      Albert der Große spricht von Weisheit in vielen seiner philosophischen wie theologischen Schriften. Hierbei treffen vielgestaltige biblische und philosophische Weisheitstraditionen aufeinander. Andreas Speer folgt in seiner Lektüre von Bibel-, Aristoteles-, und Dionysius-Kommentaren den systematischen Spuren Alberts und eröffnet so einen neuen Blick auf die viel diskutierten Fragen nach dem Verhältnis von Theologie und Philosophie sowie von Theorie und Praxis im Spannungsfeld von biblischer und philosophischer Weisheit

      Göttin der Wissenschaften - Torheit vor Gott