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Gisela Schirmer

    Willi Sitte. Farben und Folgen
    DDR und documenta
    Beckenboden in Bestform
    Willi Sitte – Lidice
    Käthe Kollwitz und die Kunst ihrer Zeit
    • Als 1931 die Menschen in Massen gegen den §218 auf die Straße zogen, organisierte man in Berlin eine Ausstellung mit dem Titel 'Frauen in Not'. Von dieser ausstellungsgeschichtlich spektakulären Veranstaltung ausgehend, untersucht die Autorin die Wechselbeziehungen zwischen Kunst und den gesellschaftlichen Prozessen im Umfeld der Geburtenpolitik. Damit wird ein Forschungsgebiet geöffnet, in dem sich private und öffentliche Interessen sowie die Ansprüche weiblicher Autonomie und männlicher Macht konfliktreich verschränken. Es wird gezeigt, wie Käthe Kollwitz, die die menschliche Regeneration und ihre soziale Problematik zu einem zentralen Thema erhob, zur Leitfigur in den Auseinandersetzungen werden konnte. Unter dem Aspekt der Geburtenpolitik werden auch zu Hans Baluschek, Ernst Barlach, Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Sella Hasse, Katharina Heise, Hannah Höch, Hanna Nagel, Felix Nussbaum, Emy Roeder, Arthur Segal, Christoph Voll und Heinrich Zille neue Ergebnisse vorgestellt. Der Blick auf die künstlerischen und ideologischen Interaktionen erhellt eine brisante Phase in der Geschichte der Geschlechterverhältnisse im 20. Jahrhundert

      Käthe Kollwitz und die Kunst ihrer Zeit
    • Willi Sitte – Lidice

      Historienbild und Kunstpolitik in der DDR

      • 157pages
      • 6 heures de lecture

      Das 1959 entstandene monumentale Gemälde Lidice ist seit 1962 verschollen. Gisela Schirmer machte sich auf eine detektivische Entdeckungsreise und spürte in Archiven eine ungewöhnliche Bildgeschichte auf. Anhand bisher unveröffentlichter Skizzenbücher verfolgt sie Willi Sittes Entwicklung von Historienbildern seit 1942 bis in die 1960er Jahre und setzt sie in Bezug zur Kunstpolitik der DDR. Der Ort Lidice wurde 1942 als Vergeltung für das Attentat auf Reinhard Heydrich von der SS zerstört, die Einwohner ermordet oder ins KZ gebracht. Die Autorin rekonstruiert den zeitgeschichtlichen Kontext von Entstehung und Schicksal des Gemäldes Lidice und weiterer Historienbilder Sittes und zeigt, wie sich das kulturelle und politische Gefüge eines starren Systems unter künstlerischem Reformdruck veränderte. Vor allem die Skizzenbücher geben dabei Aufschlüsse über die Entstehungsgeschichte des Werkes und legen die weite Entwicklungsspanne des Künstlers offen. Sie zeigen, mit welcher zeichnerischen Virtuosität bereits der junge Sitte historische Stoffe bewältigte, anfangs vor allem aus Lust am Erzählen, bald mit einer politischen Botschaft versehen. Sie lassen sichtbar werden, wie er sich mit dem Blick des 19. Jahrhunderts an den alten Meistern schulte und durch die Erfahrung mit der Kunst Picassos und der Klassischen Moderne zu seiner eigenen künstlerischen Sprache fand.

      Willi Sitte – Lidice
    • Durch gezieltes Training lassen sich die Beckenbodenmuskeln stärken und festigen. So bekommen nicht nur die inneren Organe den nötigen Halt, sondern die ganze Körperhaltung und persönliche Ausstrahlung verbessern sich. Beckenbodenfitness gibt ein lebensfrohes Körpergefühl … und ganz nebenbei verschwinden oft Kreuzschmerzen. Po, Beine und Bauch werden straffer.

      Beckenboden in Bestform
    • DDR und documenta

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      Hat sich die documenta-Leitung von der DDR erpressen lassen? Die bedeutendste Begegnung von Ost- und West-Kunst auf der documenta 6 von 1977 ist ins Zwielicht geraten. Gisela Schirmer beschreibt die historischen Abläufe und die Ursachen von Fiktionen und nimmt den Leser mit auf eine spannende Kunst- und Mentalitätsgeschichte. Ihre umfangreichen Recherchen in westlichen und östlichen Archiven liefern überraschende Einblicke in den komplizierten Kulturaustausch und die Mechanismen der Kunstbetriebe in beiden Systemen. Schirmer rekonstruiert die Tatbestände zur documenta 6, deren Vorgeschichten und Auswirkungen, und verdeutlicht, wie Kunstentwicklung und deren Bewertungen von gesellschaftlichen und politischen Umständen abhängen. Das Buch leistet einen Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung deutsch-deutscher Kunstverhältnisse, einem sensiblen Bereich der innerdeutschen Beziehungen. Die Wanderausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der documenta beginnt am 1. September 2005 in der Kunsthalle Fridericianum, Kassel. Schirmer beschreibt die historischen Abläufe und die Ursachen von Fiktionen, und das Buch liest sich zeitweise wie ein Krimi, da die Autorin das langwierige und vorsichtige Verhandeln der Einladung der DDR-Künstler aufzeigt.

      DDR und documenta