Phraseologie disziplinär und interdisziplinär
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The text explores various aspects of phraseology and proverbs through a collection of scholarly contributions. Christoph Chlosta and Dietrich Hartmann discuss the Westfälische Arbeitskreis's impact on phraseology and paremiology from 1991 to 2002. Franticek Cermák examines text introducers of proverbs and idioms, while Peter Grzybek analyzes word frequency and length in Slovenian proverbs. Salah Mejri delves into the conceptualization of phraseology as a linguistic construction, and Joanna Szczek investigates one-word phraseologisms in German and Polish. Wolfgang Eismann addresses challenges in Bosnian phraseology, and Ken Farø initiates the study of Danish-German idiomatic expressions. Anna Gondek focuses on numerals in Polish and German phraseologisms, while Irma Hyvärinen looks at causative resultative constructions in German and Finnish. Maslina Ljubicic discusses Italian-Croatian false pairs in collocations, and Elisabeth Piirainen highlights false friends in figurative units. Maryse Privat examines women's roles in French and Spanish phraseology, and Sabine Fiedler investigates phraseology in comics through the MOSAIK magazine. Moufida Ghariani Baccouche questions the semantic restructuring of Quranic phraseologisms, and Beatrix Grögel and Annette Sabban analyze eye movement in literature using the COSMAS corpus. Lastly, Liliana Mitrache addresses the translation of phraseologisms in comics, specifically Asterix, and Sab
Ad honorem Wolfgang Mieder
Keine detaillierte Beschreibung für "Auslandsdeutsche Pressesprache in Europa, Asien und Nordamerika" vorhanden.
In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird die Erkenntnis produktiv gemacht, dass sich die Kulturalität von Sprache wohl in Lexik und Phraseologie am deutlichsten und vielfältigsten zeigt. Im analytischen Fokus steht daher der deutsche Wortschatz mit Blick auf Facetten seiner Erforschung, wobei die Interkulturalität als erkenntnisleitendes Prinzip gilt: Die präsentierten Studien erschließen ein breites Spektrum empirischer Untersuchungsaspekte vor allem in deutsch-russischer Perspektive.
Der Aufsatzband präsentiert eine Bandbreite von Referaten, die auf dem IV. Kongress des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) im April 2014 an der Universität Erfurt gehalten wurden. Sie zeigen zum einen das breite Spektrum an Gegenständen, Methoden und Diskussionspositionen der traditionsreichen mitteleuropäischen Germanistik, zum anderen dokumentieren sie aktuelle - vor allem „auslandsgermanistische“ - Entwicklungstendenzen des Fachs im Kulturraum Mitteleuropa.
Die Thematik des Bandes bewegt sich im Spannungsfeld von Kultur, Kommunikation und Sprache, indem kultur- bzw. interkulturalitätsbezogene Aspekte von Texten beleuchtet werden. Folglich thematisieren die Aufsätze zum einen, wie sprachliche Merkmale von Texten mit kulturellen, sozialen und medialen Kommunikationsbedingungen zusammenhängen, unter denen sie entstehen, zum anderen werden Korrelationen zwischen Text- bzw. Diskurstraditionen und (Sprach-)Kulturen aufgezeigt. Die präsentierten konzepttheoretisch und empirisch ausgerichteten Studien behandeln verschiedene Diskursformen und Textsorten und leisten in germanistischer Perspektive einen Beitrag zur Etablierung der Forschungsorientierung , interkulturelle Linguistik'.
Die 17 Beiträge dieses Bandes umkreisen die zentralen Begriffe des IV. Kongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) im April 2014 in Erfurt mit ganz verschiedenen Ansätzen und Fragestellungen. Ob es das Verhältnis des Menschen zur Natur ist, ob Migranten und Einheimische, ob Vergangenheit und Gegenwart - die Frage danach, wo im Leben, in Ästhetik und Philosophie randständige oder zentrale Probleme verhandelt werden, ist allen Aufsätzen gemeinsam.
Die thematisch um ein aktuelles Forschungsparadigma zentrierten Beiträge des Sammelbandes gehen auf den IV. Kongress des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) im April 2014 an der Universität Erfurt zurück. Es geht bei diesen hier ausgewählten Aufsätzen um Perspektiven, Methoden und Ergebnisse der sich verstärkt etablierenden Forschungsorientierung , interkulturelle Linguistik', die gerade, aber nicht nur in der spezifischen mitteleuropäischen Germanistik - an der Schnittstelle zwischen dem deutschen Sprachraum und den angrenzenden Nachbarkulturen - zunehmend eine programmatische Rolle spielt.
Der Band legt ausgewählte Beiträge vor, die auf dem IV. Kongress des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) in Erfurt gehalten wurden. Inhaltlich verbunden sind die Beiträge durch das Faktum, dass es neben Deutschland, Österreich und der Schweiz mehrere „Zentren“ in Mitteleuropa gibt, in denen die Sprache Deutsch gesprochen wird und/oder reiche deutschsprachige kulturelle Traditionen bestehen. Diese Zentren - im wörtlichen Sinne als Mittelpunkte betrachtet - können somit auch deutschsprachige Kultur- bzw. Traditionsräume oder Sprachinseln bezeichnen. Außerhalb der Zentren befindet sich die jeweilige Peripherie, welcher nur zu häufig eine Randstellung zugesprochen wird. Diese Peripherien stellen aber wichtige Konnexe dar, sie verbinden verschiedene Zentren und stellen so auch Beziehungen zwischen den einzelnen Sprachen Mitteleuropas her. Die deutsche Sprache hat sich dabei im Zentrum Europas in der diachronen wie auch synchronen sprachwissenschaftlichen Betrachtung als Mittlerin zwischen den Kulturen erwiesen. Aber auch weitere Subdisziplinen der Germanistik, wie die Literaturwissenschaft und die Deutschdidaktik, erweitern ihr Portfolio zunehmend um interkulturelle Perspektiven. Der Band bietet zum einen eine Bestandsaufnahme der interkulturell orientierten Germanistik mit Bezug auf Mitteleuropa, zum anderen diskutiert er deren weiterführende Forschungsansätze.