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Walburga Hülk

    23 septembre 1953
    Bewegung als Mythologie der Moderne
    Bohème nach '68
    Herzstücke
    Victor Hugo
    Der Rausch der Jahre
    Mauern, Grenzen, Zonen
    • Mauern, Grenzen, Zonen

      Geteilte Städte in Literatur und Film

      Anhand einer Reihe von Fallstudien werden Bilder geteilter Städte in Literatur und Film analysiert. In einem von Massenmigrationen und Bürgerkriegen geprägten Zeitalter sind urbane Komplexe einem unaufhaltsamen Wachstumsprozess ausgeliefert, der sich häufig in einer politischen Teilung des städtischen Raumes sowie einer sozialen Segregation niederschlägt. Städte wie Belfast, Beirut, Berlin und Sarajevo waren zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Geschichte von physischen Barrieren gezeichnet, welche die urbane Bevölkerung in zwei verschiedene Lager spaltete. Nicht nur das Leben in Metropolen im Kriegszustand ist durch Teilungen und Fragmentierungen geprägt, sondern auch die Realität vieler rasant wachsender Städte. Hier ist das Erscheinen ethnischer und sozialer Enklaven sowie einer sich verstärkenden Dichotomie zwischen Vierteln mit kultureller bzw. industrieller Prägung zu beobachten. Im Zusammenhang dieser Problemfelder werden neben den genannten Städten auch historische und aktuelle Entwicklungen in New York, Paris, Marseille, Tanger und Buenos Aires betrachtet.

      Mauern, Grenzen, Zonen
    • Der Rausch der Jahre

      Als Paris die Moderne erfand

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      Der Anbruch der Moderne - das Second Empire Napoleons III. zwischen Glanz und Abgrund Paris, 2. Dezember 1851: Louis Napoleon, Neffe des großen Napoleon Bonaparte, putscht sich an die Macht. Mit ihm wird Frankreich zum Zentrum der Welt. Es ist die Zeit der Gegensätze: Dekadenz und Reichtum auf der einen Seite, Unterdrückung und unmenschliche Arbeitsverhältnisse auf der anderen. Inmitten dieser turbulenten Zeiten kämpfen die Brüder Goncourt mit der Zensur, Victor Hugo muss das Land verlassen, Flaubert treibt sich im Bordell herum und Baudelaire raucht Haschisch. George Sand macht sich Sorgen um das Klima. Neben wegweisender Kunst und Literatur der Moderne entstehen im Zweiten Kaiserreich auch ein gigantisches Eisenbahnnetz, Frachthäfen, Fabriken und Bergwerke, Boulevardpresse und Spekulationsblasen. Haussmann walzt das verwinkelte Paris nieder und durchzieht die Stadt mit großen Boulevards. Der Krimkrieg ist der erste nach modernen Maßstäben geführte Krieg, der Suezkanal verändert den Welthandel nachhaltig. Kurz: Alles ändert sich rasend schnell. Bis Napoleon III. sich 1870 von der »Emser Depesche« provozieren lässt ... »Ein umwerfend temperamentvolles Epochenporträt. Ein ganz herausragendes Sachbuch.« Deutschlandfunk Kultur

      Der Rausch der Jahre
    • Victor Hugo

      Jahrhundertmensch

      Walburga Hülk schildert einfühlsam das Leben und die Widersprüche von Victor Hugo, dem gefeierten Schriftsteller und Künstler, der am 26. Februar 1881 in Paris geehrt wurde. Ihre Biografie beleuchtet Hugos Einfluss auf die französische Geschichte des 19. Jahrhunderts und seine bedeutenden Werke wie Les Misérables.

      Victor Hugo
    • Herzstücke

      Ausgewählte Beiträge zur romanistischen Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft

      • 263pages
      • 10 heures de lecture

      Der vorliegende Band vereinigt nach thematischen Schwerpunkten geordnet das Ergebnis einer lebenslangen Erkenntnisarbeit und -leidenschaft von Walburga Hülk, Professorin für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. Die programmatischen „Herzstücke“ liefern gleichsam die Ouvertüre zu den einzelnen Blöcken, die sich sodann den zentralen Figuren Baudelaire, Flaubert und Proust widmen, den klassischen Avantgarden sowie dem Kino. Intellektuelle Neugier, Begeisterung für Wissenschaft und ein markanter, unverkennbar persönlicher Stil prägen alle Forschungsarbeiten, in die der vorliegende Band einen Einblick liefert. Ihr gemeinsames Merkmal ist das fruchtbare Austarieren von Grenzen: Grenzen zwischen den Einzel-Philologien, Grenzen zwischen den Wissenschaften, Grenzen zwischen den Medien und Grenzen zwischen den Epochen. Interdisziplinarität ist für Walburga Hülk mithin nicht nur ein wohlfeiles Schlagwort, sondern wird als gegenseitige Erhellung von Künsten selbst zur akademischen Kunstform erhoben.

      Herzstücke
    • Die These vom Ende der Bohème ist zwar beinahe so alt wie diese selbst. Die außerordentliche Aktualität und Kreativität der Bohème nach 1968 erstaunen aber selbst diejenigen, die an ihr Verschwinden nie geglaubt haben. Sie ist im 21. Jahrhundert Referenz für 'digitale Bohème' und Öko-Bohème, für Hipster_innen und Bobos, 'coole' Grenzgänger_innen zwischen Bohème und Bürgertum. Vor diesem Hintergrund widmen sich ihr internationale Ausstellungen, die ihrer Geschichte von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute nachgehen, und kulturkritische Debatten. Diskussionen über künstlerisch ambitionierte Bürgersöhne und -töchter, Projektemacher_innen, das Prekariat und Lebensstile jenseits konsensgesicherter Moral können ohne die Reflexion auf das Bohèmische nicht geführt werden. Die Bohème ist ein gemischtes, schillerndes, kritisches Milieu. Von ihm handelt dieses Buch. U. a. mit Beiträgen von Jan-Frederik Bandel, Diedrich Diederichsen, Nicole Pöppel und Georg Stanitzek

      Bohème nach '68
    • Bewegung als Mythologie der Moderne

      Vier Studien zu Baudelaire, Flaubert, Taine, Valéry

      • 236pages
      • 9 heures de lecture

      »Schwung«, »Wirbel« und »Elastizität« hatten Konjunktur in der Moderne. In Schreibstätten, Ateliers und Laboratorien waren bewegte Formen in Mode: eine dynamisierte Antike, der Vitalismus der außereuropäischen Welt, die filmische Malerei Tintorettos, Meereswellen und Propeller, das Tanzen der Kreativität. Paul Valéry bezeichnete Bewegung gar als »neue Mythologie« und evozierte so die ästhetische und kulturphilosophische Energie, die das Thema dieses Buches ist. Walburga Hülk ruft mit Baudelaire, Flaubert, Taine und Valéry poetische, kunstkritische, physikalische sowie physiologische Figuren und Spekulationen auf und kontextualisiert sie. Es zeigt sich: Eigensinnig, schillernd - und zuweilen dilettantisch - umspannen sie Stile und Problemfelder, die in den Universitäten bislang getrennt waren.

      Bewegung als Mythologie der Moderne
    • Haussmann und die Folgen

      Vom Boulevard zur Boulevardisierung

      Der Band richtet sich auf die begriffs- und mediengeschichtliche Aufarbeitung der zentralen Kategorie des Boulevards, welche die mediale Öffentlichkeit seit 1900 wesentlich bestimmt. Sie hat damit ihren Ausgangspunkt in einer kulturkritisch-diagnostischen These, welche die gegenwärtige Medienkultur bestimmt: Es ist die These der 'Boulevardisierung' unserer Öffentlichkeit. Für die Begriffsgeschichte des Boulevards ist bedeutsam, dass schon sehr früh, d.h. um 1900, eine sukzessive semantische Ausweitung des Begriffs stattfindet. Zwar beginnt die strategische Geschichte des Boulevards im Rahmen des pragmatisch-urbanistischen Transformationsprozesses der sog. Hausmannisierung von Paris, doch gilt der Boulevard bereits um die Jahrhundertwende 1900 als eine Metapher für Massenkultur und zugleich als mediale Kategorie, die sich abgelöst hat von der ursprünglichen architektonischen Codierung.

      Haussmann und die Folgen
    • Diskurse: K. Eibl untersucht die Gleichwertigkeit von Biologie und Poetologie, während J. Jurt auf den Konflikt zwischen Wissenschaft und Literatur eingeht. W. Hülk analysiert seelische Indizien im 19. Jahrhundert durch philosophische, physiologische und mediologische Muster. O. Breidbach diskutiert Monismus, Positivismus und die „deutsche Ideologie“. K. Dickhaut thematisiert die Bibliomanie als Grenzüberschreitung im Kontext von Medizin, Literatur und Kunst, illustriert durch Werke von Descurets, Flauberts und Grandvilles. M. Guthmüller betrachtet die Rolle von Autoren im Labor und die Symptome literarischer Texte, während K. Ackermann das Verhältnis zwischen psychologischer und literaturwissenschaftlicher Spannungsforschung beleuchtet. A. Geiger analysiert Georges Bataille und die organische Form in der Gestaltung. O. Ette entwirft eine leibhaftige Wissenschaft anhand von Roland Barthes. U. Renner bietet Einblicke in die Kulturgeschichte der Schädelmeditationen, während N. Binczek die Mikroskopie des Sandes bei Christian Wolff und Barthold Heinrich Brockes behandelt. M. Schuller erforscht eine genealogische Poetik beim späten Stifter, D. Scholler beleuchtet Flauberts Lebensmittelkunde, und G. Schuhen diskutiert Freud, Proust und Ödipus. R. Galle analysiert die Ästhetisierung der Biologie in Thomas Manns „Der Zauberberg“, und Y. Hoffmann thematisiert die Dialektik von Innen und Außen bei Elfriede Jelinek.

      Biologie, Psychologie, Poetologie
    • (Post-)Gender

      Choreographien / Schnitte

      • 233pages
      • 9 heures de lecture

      Im Kontext der Medienumbrüche 1900 und 2000 eröffnen die Beiträge des Bandes diskurskritische und de/konstruktivistische Perspektiven auf je spezifische Semiotisierungen der Variable »Geschlecht«. Unter dem Vexierbegriff des (Post-)Gender wird nach ästhetischen Praktiken der Inszenierung, Performanz und Hybridisierung ebenso gefragt wie nach der (Un-)Möglichkeit einer Weiterentwicklung der Theoriebildung über Butler und Haraway hinaus. Einen thematischen Fokus bildet neben den historischen Avantgarden die aktuelle popkulturelle Medienszene; die Beispiele stammen aus Literatur, Kunst, Film, Videoclip, Computerspiel und -technik.

      (Post-)Gender
    • Spektrum

      Siegener Perspektiven einer romanischen Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft

      Der vorliegende Band versammelt Aufsätze, die einen weiten, zum Teil durchaus gewagten romanischen Bogen schlagen - von Dante bis zum Hollywoodfilm, von den Ästhetizismen der Moderne zum Transhumanen in den Avantgarden, von medienanthropologischen und kulturdiagnostischen Fallstudien über autoreflexive Standortbestimmungen bis zu didaktischen Applizierungen.

      Spektrum