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Sylvia Schütze

    Pestalozzi im internationalen Gespräch
    Zur Theorie der religiösen Erziehung
    Religion und Bildungsmedien
    • Religion und Bildungsmedien

      Religion and Educational Media

      Angesichts eines wiedererwachten öffentlichen und wissenschaftlichen Interesses an Religion befasst sich dieser Band in unterschiedlichen disziplinären Zugängen (Erziehungs- und Religionswissenschaftler*innen, Fachdidaktiker*innen, Schulbuchautor*innen, Lehrkräfte) mit der Frage, welchen Einfluss Religion(en) auf Bildungsmedien nimmt bzw. nehmen, wie sich ihre Darstellung inhaltlich verändert und wie Bildungsmedien für einen zeitgemäßen Religionsunterricht heute aussehen können. Die historischen Beiträge des Bandes verdeutlichen die gravierenden Veränderungen über die Jahrhunderte hinweg: Während bis in die frühe Neuzeit hinein Unterweisung in Religion und Bildung nahezu gleichgesetzt wurden und dementsprechend Bildungsmedien vor allem religiöse Inhalte hatten, scheinen diese in den europäischen Ländern inzwischen teilweise ganz aus Lehrplänen und schulischen Bildungsmedien verschwunden zu sein. Aktuelle Beiträge aus verschiedenen Fachdidaktiken befassen sich mit den Möglichkeiten einer ausgewogenen, multiperspektivischen Darstellung religiöser Inhalte. Die Beiträge aus der Religionspädagogik diskutieren die Herausforderung an Bildungsmedien für Religionsunterricht, zum einen Grundkenntnisse über die eigene Religion zu vermitteln und zum anderen einen Dialog in einer zunehmend säkular und zugleich interreligiös gewordenen Gesellschaft anzubahnen.

      Religion und Bildungsmedien
    • Eine grundlegende Frage der Theorie religiöser Erziehung ist, ob das Religiöse für den Menschen von wesentlicher Bedeutung ist. Dabei sollte die phänomenologische „Außenseite“ der Religiosität der „Innenseite“ des Menschen als „homo religiosus“ gegenübergestellt werden. Eine Theorie der religiösen Erziehung muss ihr Menschenbild reflektieren, um gezielt auf den Menschen zuzugehen. Die Verfasserin untersucht, inwiefern die Werke von Joachim Illies, Victor Emil von Gebsattel, Viktor Emil Frankl und Wolfhart Pannenberg zur Grundlagentheorie der religiösen Erziehung beitragen können. Der wissenschaftliche Pluralismus berücksichtigt die Beiträge verschiedener Disziplinen zur Frage des Wesens des Menschen. Der anthropologische Beitrag der Autoren wird aus ihren Aussagen über Herkunft und Bestimmung des Menschen entwickelt, wobei die religiöse Dimension besondere Aufmerksamkeit erhält. Auch existenzielle Gefährdungen des Menschen werden betrachtet, die für eine helfende religiöse Erziehung relevant sind. Alle vier Autoren stoßen an Grenzen des immanent Erklärbaren, die im Geheimnis der menschlichen Personalität liegen. Sie beschreiben den Menschen als sich selbst transzendierend und anerkennen eine Form von Transzendenz. Der wesentliche Beitrag zur Theorie der religiösen Erziehung liegt darin, das Religiöse als konstitutiv für das Menschsein zu begreifen, was bedeutende Konsequenzen für die Erziehung hat. Die transzendente Orientieru

      Zur Theorie der religiösen Erziehung