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Gerald Uhlig-Romero

    1 janvier 1953 – 4 juillet 2018
    Und trotzdem lebe ich
    Das Café Einstein unter den Linden
    Berliner Melange
    • Das Café Einstein ist der Inbegriff des perfekten Kaffeehauses. Der Milchschaum wird mit einem Lindenblatt aus Kakaopulver verziert, der Kaiserschmarrn duftet wie bei Großmutter und das Ambiente ist so gemütlich, dass man gar nicht mehr aufstehen möchte. Der Spiegel nannte es gar 'ein begehbares Kunstwerk' und eine große deutsche Tageszeitung schrieb einmal, das Einstein sei eine Inszenierung, eine Bühne mit wechselndem Programm, aber stets mit vollen Rängen. Hier isst Gerhard Schröder Schnitzel, raucht Helmut Karasek Pfeife und trinkt Arthur Miller Espresso. Hier erfährt man allerlei über die Abgründe der Politik und den neuesten Skandal, hier diskutiert Clinton mit Castro Jr. über Politik, während es für Angela Merkel ein Tässchen Darjeeling sein darf - das bekannteste Kaffeehaus der Republik steckt voller Überraschungen und Anekdoten. Erzählt werden die heiteren, skurrilen und manchmal auch dramatischen Erlebnisse vom Besitzer des Einstein und seinen prominenten Gästen, darunter Frank Schirrmacher, Wolfgang Herles, Literaturnobelpreisträger Kenzaburo Oe, Wim Wenders, Maxim Biller, Moritz Rinke, Oscarpreisträger Joel Grey und Dennis Hopper. Dazu werden die berühmtesten Rezepte - vom Wiener Schnitzel bis zum Strudel gelüftet. Kurz: so unwiderstehlich wie die Melange, die man dort serviert.

      Berliner Melange
    • Eine seltene Krankheit zu haben, ist ein Fluch, insbesondere in Deutschland. Gerald Uhlig-Romero schildert seine jahrzehntelange Odyssee zu verschiedenen Ärzten, Quacksalbern und Wunderheilern. Sein Buch ist eine mitreißende Geschichte von Lebensmut und Durchhaltewillen. Menschen mit schweren Krankheiten kämpfen nicht nur mit Schmerzen und Behinderungen, sondern auch mit Angst und Hoffnungslosigkeit. Oft werden sie von ihrer Umgebung ignoriert, sei es von Familie und Freunden, die sich hilflos abwenden, oder von Ärzten und Gesundheitspolitikern, die nicht in der Lage sind, zu helfen. Gerald leidet an Morbus Fabry, einem erblichen Gendefekt, der sich in schmerzhaften Symptomen äußert und meist zu einem frühen Tod führt. Erst im Alter von 53 Jahren wurde die Krankheit diagnostiziert und behandelt, nachdem er viele verzweifelte Jahre durchlitten hatte, die schließlich in einer lebensnotwendigen Nierentransplantation endeten. Trotz seines Schicksals hat der Autor ein erfolgreiches Leben geführt. In seinem Buch erzählt er, wie er seiner Krankheit begegnete und in Schule, Familie und Beruf bestehen konnte – anekdotenhaft, kämpferisch, wütend, traurig und hoffnungsvoll. Es ist ein authentisches Schicksal, das für eine bessere Medizin und ein Umdenken in der Organspendepraxis plädiert. Gerald ist zudem im Kampf um Aufmerksamkeit für seltene Krankheiten engagiert.

      Und trotzdem lebe ich