Störungen des Eßverhaltens und Beeinträchtigungen im Körpererleben sind bei Jugendlichen, insbesonders bei jungen Frauen, eine weit verbreitete Problematik. Die psychosexuelle Entwicklung kann dadurch nachhaltig beeinträchtigt werden. Subklinische Formen von Eßstörungen gehen häufig mit affektiven Störungen und sexuell traumatisierenden Erfahrungen in der Kindheit einher. Das vorliegende Buch befaßt sich mit Frühsymptomen von Eßstörungen bei Jugendlichen und Möglichkeiten der Prävention in Schulklassen. Die dargestellten Ergebnisse basieren auf einer epidemiologischen und prospektiven Interventionsstudie bei 14-19jährigen Schülerinnen und Schülern des Kantons Zürich. Das Buch wendet sich an Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten, Lehr- und Fachpersonen, welche im Bereich der Jugendmedizin und Suchtprävention wissenschaftlich, präventiv oder praktisch therapeutisch tätig sind.
Barbara Buddeberg-Fischer Livres


In diesem Buch wird an praktischen Beispielen aus dem Schulalltag von Klassen des 9. bis 11. Schuljahres geschildert, welche Schritte eine Schule au dem Weg zu einem gesundheitsfördernden System geht. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus Schulleitung, Lehrpersonen, Schüler(innen, Schulärztin, Psychologen und Jugendmedizinerinnen erarbeitete gesundheitsfördernde Unterrichtseinheiten. Ein Theaterprojekt im Fach Deutsch befasst sich mit der Thematik "Stress im Schulalltag", eine Arbeitswoche im Fach Philosophie hat das Thema "Philosophie des Glücks", im Fach Französisch wird ein Text zu den Problemen Magersucht und AIDS gelesen, der Biologieunterricht behandelt Themen wie Essstörungen, Suchtprävention oder Psychosomatik, im Fachsport wird eine Einführung in die Ganzkörpermassage geboten. Die einzelnen Projektphasen sowie die Durchführung der Unterrichtseinheiten werden von allen Beteiligten kommentiert und ausgewertet . Anhang : Fragebogen für die schulärtzliche Untersuchung, Evaluationsfragebogen für Lehrpersonen und für Lernende