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Jörg Flecker

    Die vielen Gesichter der Arbeit
    Junge Menschen gehen ihren Weg
    Sozialbeziehungen und Technikeinsatz im Betrieb
    Arbeit in Ketten und Netzen
    Wege in die Zukunft
    Vernetzung und Vereinnahmung
    • Wege in die Zukunft

      Lebenssituationen Jugendlicher am Ende der Neuen Mittelschule

      Der Übergang von der Schule in den Beruf bzw. in weiterführende Schulen gehört zu den wichtigsten Phasen im Lebenslauf junger Menschen. Dieser Band zeigt, welche Ziele die Jugendlichen verfolgen, wie sie durch sozioökonomische Faktoren (Klasse, Gender, Ethnizität bzw. Migrationsgeschichte) geprägt werden, inwiefern sie von ihren Familien Unterstützung erfahren und wie sie mit Übergängen in andere Schulen oder die Berufsausbildung und mit verschiedenen Unterstützungsangeboten umgehen. Die Neue Mittelschule in Österreich gilt oft als »Restschule« neben dem Gymnasium. Der Band zeigt, dass die Vielfalt an Lebenslagen, Bildungswünschen und Zukunftsplänen der Jugendlichen diesem Bild widerspricht. Die präsentierten Ergebnisse sind Teil der Studie »Wege in die Zukunft«, die am Institut für Soziologie der Universität Wien durchgeführt wird. This volume presents the key findings of the Pathways to the Future study, which is being conducted at the Department of Sociology at the University of Vienna. The study aims at analysing the socialisation of adolescents in Vienna, who attended an Austrian so-called new secondary school (Neue Mittelschule), by adopting a holistic approach. This volume focuses on an important stage in the life of adolescents: the transition from school to work or to upper secondary education. It demonstrates which objectives young people pursue and how socio-economic factors such as class, gender and ethnicity influence them. Moreover, it shows how their families support them, and how they deal with the transition to other schools or professional training as well as with different support measures.

      Wege in die Zukunft
    • Arbeit in Ketten und Netzen

      • 349pages
      • 13 heures de lecture

      Güter und Dienstleistungen werden heute vorwiegend innerhalb grenzüberschreitender Wertschöpfungsketten und komplexer Unternehmensnetzwerke produziert. Als Normalform der Koordination wirtschaftlicher Aktivitäten bestimmen sie auch die Erwerbsarbeit maßgeblich. Ketten und Netze unterliegen einem ständigen Prozess der Reorganisation, indem Funktionen ausgelagert oder auch wieder eingegliedert werden, Arbeit in andere Länder verlagert wird, Betriebe ihre Position in Ketten oder Netzen verbessern oder verschlechtern und übergreifende, systemische Rationalisierungsstrategien zur Anwendung kommen. In diesem Band wird die Frage behandelt, welche spezifischen Auswirkungen diese dynamische Vernetzung von Betrieben, Unternehmen und Organisationen auf die Qualität der Arbeit hat. Was trägt sie zum Wandel der Arbeit bei und inwiefern verstärkt sie aktuelle Trends der Flexibilisierung, Beschleunigung, Prekarisierung und Standardisierung? Die Antworten auf diese Fragestellung wurden auf der Grundlage umfangreicher Forschungsarbeiten in Industrie- und Dienstleistungsbranchen sowie bei öffentlichen Dienstleistungen in 14 europäischen Ländern entwickelt; sie werden hier in Branchen- und Querschnittsanalysen vergleichend präsentiert und resümierend bilanziert.

      Arbeit in Ketten und Netzen
    • Der Band bietet Einblicke in zentrale Felder der Arbeitsforschung. Neben der Analyse von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen verschiedener Berufsgruppen beschäftigen sich die Beiträge mit körperlichen und psychischen Belastungen von Arbeit, mit den verschiedenen Arbeitsverträgen bzw. der Regulierung und Gestaltung von Arbeitszeit. Ein Beitrag behandelt, als ein Beispiel für viele andere Arbeitsformen, die Freiwilligenarbeit. Die dreizehn Studien beruhen auf Masterarbeiten, die abgesehen davon, dass sie topaktuelle Forschungsergebnisse bieten, künftigen Studierenden als Best-Practice-Beispiele dienen können.

      Die vielen Gesichter der Arbeit
    • Arbeit und Beschäftigung

      Eine soziologische Einführung

      Werden „prekäre“ Arbeitsverhältnisse immer mehr zu unserer Realität? Wie verändert sich Arbeit durch Digitalisierung und Transnationalisierung? Was hat Arbeit mit Geschlecht zu tun? Was verstehen wir eigentlich unter Arbeit? Diese und viele weitere Fragen werden in dieser Einführung auf Basis theoretischer Konzepte der Arbeitssoziologie und empirischer Analysen von Arbeits- und Beschäftigungsformen erörtert. Berücksichtigt wird die historische Entwicklung des Nachdenkens über Arbeit seit der Industrialisierung ebenso wie der internationale Forschungsstand. Anhand aktueller Forschungsergebnisse stellt der Band den beschleunigten Wandel der Erwerbsarbeit in Verbindung mit anderen Arbeitsformen (u. a. Sorge- und Freiwilligenarbeit) systematisch dar.

      Arbeit und Beschäftigung
    • Im Dienste öffentlicher Güter

      • 369pages
      • 13 heures de lecture

      Der öffentliche Sektor bildete über einen langen Zeitraum hinweg den arbeits- und sozialrechtlich stilbildenden Kern der Arbeitsgesellschaft. In den letzten Jahren haben sich jedoch weite Bereiche der öffentlichen Dienstleistungen von einem Stabilitätszentrum der Arbeitswelt zu einem Ort der Umbrüche entwickelt, an dem unsichere, bisweilen prekäre Beschäftigungsverhältnisse deutlich an Gewicht gewinnen. Dieser Band widmet sich in vergleichender Perspektive der Analyse des Wandels der Arbeit in öffentlichen Dienstleistungen – konkret: in Krankenhäusern, bei der Post sowie in den kommunalen Verwaltungen und Diensten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei nehmen die Beiträger/innen konsequent die Perspektive der Beschäftigten ein, um die Frage zu beantworten, mit welchen Chancen und Belastungen, mit welchen Interessen und Widersprüchen die Veränderungen für die Arbeitenden verknüpft sind. So kann aufgezeigt werden, wie Ökonomisierung, Privatisierung und New Public Management in Form von Verteilungsfragen und Anerkennungskonflikten, in Form von Herausforderungen beruflicher Identitäten und Auseinandersetzungen über das Gemeinwohl wirksam werden.

      Im Dienste öffentlicher Güter
    • Die populistische Lücke

      • 165pages
      • 6 heures de lecture

      In diesem Buch wird untersucht, wie Menschen in unterschiedlichen Erwerbs- und Lebenslagen den sozio-ökonomischen Wandel wahrnehmen und verarbeiten. Ihre Gesellschaftsbilder, Unrechtsempfinden, Frustrationen und Bedürfnisse nach Anerkennung werden als Potentiale für politische Subjektivität gefasst. Deren Analyse macht verständlich, warum Personen die eigene Lebenssituation sowie gesellschaftliche Bedingungen unter Rückgriff auf ideologische Angebote des Rechtspopulismus deuten. - Am Beispiel Österreichs argumentieren Flecker und Kirschenhofer auf der Grundlage einer qualitativen empirischen Erhebung, dass eine populistische Lücke im Politikangebot der etablierten Parteien und Interessenvertretungen zum Aufstieg des Rechtspopulismus beigetragen hat, die verschiedene Dimensionen betrifft: öffentliche Wahrnehmung von Problemlagen, soziale Wertschätzung, Angebote für die Deutung gesellschaftlicher Veränderungen und Vertretung materieller und symbolischer Interessen. Die Zielsetzung der Untersuchung war es, die Haltungen und Orientierungen der Menschen zu verstehen - nicht sie zu beurteilen oder zu verurteilen. Damit gibt das Buch jenen eine Stimme, die sich in der öffentlichen und politischen Diskussion offensichtlich übergangen fühlen.

      Die populistische Lücke
    • Die Diskussionen über die „Globalisierung“ und die „informationstechnische Revolution“ erweckten über weite Strecken den Eindruck, dass der gegenwärtige Wandel von Arbeit und Beschäftigung unverrückbaren Sachzwängen geschuldet sei. Damit sind die Akteure aus dem Blick geraten, die auf Herausforderungen reagierend die Arbeitswelt und ihre Rahmenbedingungen auf verschiedenen Ebenen gestalten. Zudem sind gesellschaftspolitische Forderungen im Bereich der Arbeitsbedingungen, der Chancengleichheit oder der sozialen Sicherheit stärker in den Hintergrund gerückt, als es ihrer faktischen Bedeutung im Veränderungsprozess entsprechen dürfte. In diesem Sammelband setzen sich MitarbeiterInnen der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) in Wien mit der Frage auseinander, wie in den letzten Jahren auf ökonomische, technische und gesellschaftspolitische Herausforderungen in der Arbeitswelt reagiert wurde und wo dabei der Fortschritt im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die soziale Absicherung geblieben ist. Verschiedene Schauplätze der „Modernisierung“ der Arbeitswelt werden dafür auf der Grundlage empirischer Forschungsarbeiten beschrieben, die in den letzten Jahren im Rahmen nationaler oder europäischer Projekte durchgeführt wurden.

      Herausforderungen der Arbeitswelt