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Peter Menasse

    Ella Schapira (1897-1990) : Lebensgeschichte einer jüdischen Kleidermacherin
    Vom Kommen und Gehen
    Rede an uns
    • Rede an uns

      • 107pages
      • 4 heures de lecture
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      Opfer sind Verlierer. Sie langweilen und nerven. Wer als Opfer auftritt, wird nicht ernst genommen. Er vermittelt keine Gegenwart und hat keine Zukunft. Peter Menasse hält seiner eigenen, der jüdischen, Gemeinschaft eine Standpauke: Die Schoah ist kein Argument mehr. Die heutigen Juden sind keine Opfer mehr und die heutigen Deutschen und Österreicher keine Täter. Wenn die Juden auf ihrer Opferrolle beharren, werden sie ihre gesellschaftliche Bedeutung einbüßen. Eine provokante Rede darüber, wie die politischen Leitfiguren der Juden falsche Feindbilder pflegen, warum die Gedenkstätten auch abgerissen werden können und was gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wirklich zu tun wäre.

      Rede an uns
    • Vom Kommen und Gehen

      Burgenland. Betrachtungen von Zu- und Weggereisten

      Kulturschaffende und JournalistInnen blicken auf ihr Burgenland", dem sie sich verbunden fuhlen: Liebevoll und kritisch, zwischen Nahe und Distanz changierend. Ihre Essays nehmen sich dem Land der Auswanderer, Pendler, Zweitwohnbesitzer und Neuzugezogenen aus verschiedenen Perspektiven an. Das Burgenland war lange Zeit ein Land des Gehens". Wirtschaftliche Not liea Menschen auswandern oder als Pendler auaerhalb Arbeit suchen. Spatestens mit dem EU-Beitritt verbesserten sich die Lebensbedingungen entscheidend. Heute halten sich Gehen" und Kommen" die Waage. Der 100. Geburtstag des jungsten osterreichischen Bundeslandes ist Anlass fur eine Bestandsaufnahme. Rund 20 AutorInnen, dort geburtig oder zugezogen, im Burgenland lebend, arbeitend oder Freizeit verbringend, entwickeln in zumeist essayistisch angelegten Beitragen ein Bild des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels des Landes und seiner Identitat. Dabei streifen die Alt-, Neu- und Teilzeitburgenlander eine Reihe essentieller Fragen: Gibt es ein Burgenlandbewusstsein oder gar einen kollektiven Minderwertigkeitskomplex? Waren die EU-Forderungen nur Segen oder auch Fluch? Ist das Zusammenleben der Volksgruppen wirklich harmonisch? Welche Spuren hat die jahrhundertelange Zugehorigkeit zu Ungarn hinterlassen?

      Vom Kommen und Gehen
    • Das Buch erzählt die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen, einer selbstständigen und starken Frau: Ella Schapira (1897-1990). Sie wurde in eine religiöse (chassidische) osteuropäisch-jüdische Familie hineingeboren und musste mehrfach unfreiwillig aufbrechen: Von Tarnopol in der heutigen Ukraine nach Wien und in den 1930er-Jahren von Wien nach England, wiederum in ein neues Leben. Auch ihre Familie war dramatischen Ereignissen unterworfen und gezwungen, sich an neue Kulturen und Länder anzupassen. Sie brachte es in ihrem langen Leben auf vier Sprachen, sechs Familiennamen und ein modernes Leben. Was immer sie unternahm, geschah aus eigener Kraft und im Bewusstsein, nicht arm sein zu wollen. Sowohl Helen Liesl Krag als auch Peter Menasse sind Enkelkinder der Hauptperson des Buches. Heute, wo Zeitzeugen schon selten sind, kann die Geschichte von Ella für nachgeborene Generationen lehrreiche Hinweise auf den Wert von Unabhängigkeit, Demokratie und Frieden geben.

      Ella Schapira (1897-1990) : Lebensgeschichte einer jüdischen Kleidermacherin