Le Baobab Fou
- 183pages
- 7 heures de lecture
Cette auteure sénégalaise, dont le nom de plume signifie "celle qui n'est pas désirée", propose un examen critique du colonialisme africain dans son œuvre. Ses écrits autobiographiques plongent dans les complexités de la vie au sein d'une société polygame et dans le choc entre les idéologies occidentales et les réalités africaines. S'appuyant sur ses expériences dans diverses nations africaines et en Belgique, elle offre une perspective unique sur les rôles des femmes et les identités culturelles. Son style d'écriture est réputé pour être brut, profondément personnel, reflétant le parcours de sa propre vie.





Dans un récit bouleversant et puisé aux sources d'un vécu authentique, ce livre raconte des destins croisés de femmes africaines prises dans des relations monogamiques "modernes" ou polygamiques "traditionnelles."
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Eine Afrikanerin in Europa. Autobiografischer Bericht
Seit Urzeiten lag ihr Dorf im schützenden Schatten des Baobab, des Affenbrotbaums. Auf der Suche nach einer Zukunft, nach Wissen und Bildung zieht Ken in die Stadt und erhält ein Stipendium für ein Studium in Europa. Dort ist sie den Blicken auf der Straße, dem ständigen Wechselbad von Ablehnung und Anmache ausgesetzt. Verzweifelt und verloren sucht sie dennoch die Anerkennung, wo sie am leichtesten zu finden ist: in den Nachtclubs und in den Bars. Hier wird sie schließlich zur Philosophin schwarzer und weiblicher Kultur. Sensibel und schonungslos schildert sie, was es bedeutet, unter Weißen schwarz und schön zu sein.
Als Ken Bugul ernüchtert aus Europa in ihr Dorf zurückkehrt, ist sie zu einer Außenseiterin geworden. Sie ist die Gescheiterte, die mit leeren Händen nach Hause gekommen ist - ohne Geld, ohne Mann, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll. Erneut macht sie sich auf die Suche. Fasziniert von Sanftmut und Toleranz des großen Serigne, zieht sie an seinen Hof und wird zu seiner achtundzwanzigsten Ehefrau. Dieser Roman erzählt mutig über afrikanische Traditionen und Polygamie, Verführung und Selbstbestimmung. Riwan oder der Sandweg wurde zu einem der hundert bedeutsamsten afrikanischen Bücher des 20. Jahrhunderts gewählt und mit dem wichtigsten afrikanischen Literaturpreis (Grand Prix Littéraire de l’Afrique Noire) ausgezeichnet.