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Stefan Dieter

    Kaufbeuren und der Erste Weltkrieg
    Von Schilden und Dichtern, von Webern und Bildern
    Die Urkunden der Stadt Kaufbeuren (Stadt, Spital, Kirchengemeinden, Kloster)
    Die Reichsstadt Kaufbeuren in der frühen Neuzeit
    • Die Reichsstadt Kaufbeuren in der frühen Neuzeit

      Studien zur Wirtschafts-, Sozial-, Kirchen- und Bevölkerungsgeschichte

      Mit Band 2 der Kaufbeurer Schriftenreihe stellt Stefan Dieter seiner in Zusammenarbeit mit Günther Pietsch besorgten Edition der Kaufbeurer Urkunden von 1501 bis 1551 eine erste Auswertung dieses Quellenmaterials an die Seite: Die vorgelegten Studien beschäftigen sich mit wirtschafts-, sozial- und kirchengeschichtlichen Fragestellungen. Ergänzt wird der Band durch eine Untersuchung des Autors zur Entwicklung der Kaufbeurer Bevölkerung in der frühen Neuzeit.

      Die Reichsstadt Kaufbeuren in der frühen Neuzeit
    • Von Schilden und Dichtern, von Webern und Bildern

      Vier Beiträge zur Geschichte Kaufbeurens im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit

      Der 21. Band der „Kaufbeurer Schriftenreihe“ versammelt vier Beiträge zur Geschichte Kaufbeurens im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit. Martin Siennicki M. A. untersucht einen Kaufbeurer Setzschild aus dem 15. Jahrhundert, der im Bayerischen Nationalmuseum München aufbewahrt wird. Der Beitrag beleuchtet die militärhistorische Bedeutung des Schildes sowie seine materialtechnische Analyse, die konservatorische Bearbeitung und den Bau einer Replik. Dr. Michael Hopf widmet sich dem „Wallære“ von Heinrich von Leinau und dem „Goldemar“ von Albrecht von Kemenaten, zwei literarischen Werken des 13. Jahrhunderts, und analysiert das kulturelle Verhältnis zwischen dem östlichen Allgäu und Tirol. Zudem wird die Verbindung der Region zum höfischen Roman um 1200 aufgezeigt. Dr. Ulrich Klinkert beleuchtet die wenig beachteten Entwicklungsstränge des Kaufbeurer Tänzelfestes, das sowohl Elemente eines Schulfestes als auch der Handwerker-Tänzeltage, insbesondere der Weberzunft, enthält. Dr. Tobias Güthner präsentiert die älteste bekannte Ansicht der Kaufbeurer Kaiser-Max-Straße aus dem Jahr 1598, die Einblicke in das Selbstverständnis der Kaufbeurer Oberschicht gewährt. Die Herausgeber danken den Autoren für ihre wertvollen Beiträge und wünschen den Lesern anregende Einblicke in die Geschichte Kaufbeurens.

      Von Schilden und Dichtern, von Webern und Bildern
    • Zwischen 1914 und 1918 tobte der Erste Weltkrieg in Europa, und obwohl Kaufbeuren weit entfernt war, hatte der Krieg direkte Auswirkungen auf das alltägliche Leben. Die Sorgen um Angehörige an der Front wurden von einer verschärften Versorgungslage begleitet, die Mangel und Hunger mit sich brachte – Zustände, die man für überwunden hielt. Neue soziale Probleme mussten gelöst werden, während verschiedene Wirtschaftszweige unter den Kriegslasten litten. Die Frage der Verwundetenfürsorge wurde dringlich, da Materialschlachten und der Einsatz neuer Gaskampfstoffe zu körperlichen und psychischen Verletzungen führten, die auch die Kriegslazarette in Kaufbeuren vor Herausforderungen stellten. Trotz dieser Schwierigkeiten versuchten propagandistische Maßnahmen, die Bevölkerung auf den Krieg einzuschwören, wie das 1917 aufgestellte Nagelbild am Fünfknopfturm. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich bereits die Niederlage Deutschlands und seiner Verbündeten ab, was in die Revolution von 1918/19 und den Sturz der Monarchie mündete. Dies führte zu unumkehrbaren Veränderungen der politischen Verhältnisse in Kaufbeuren. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes der „Kaufbeurer Schriftenreihe“ beleuchten, gestützt auf reichhaltiges Quellenmaterial, die Auswirkungen dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ auf die Menschen in der Heimat.

      Kaufbeuren und der Erste Weltkrieg