Die wissenschaftliche Arbeit analysiert Georg Büchners Werk "Lenz" und legt besonderen Fokus auf die Darstellung des Dichters J.M.R. Lenz. Sie untersucht die Lebensumstände Lenz' sowie die Entstehungsgeschichte der Erzählung. Zudem wird die literarische Figur des Lenz eingehend betrachtet. Die Arbeit vergleicht realhistorische Fakten und Aufzeichnungen mit deren literarischer Interpretation, um ein umfassendes Verständnis der Thematik zu ermöglichen.
Die Studienarbeit untersucht das Minnekonzept in der mittelhochdeutschen Literatur und analysiert die unterschiedlichen Herkunftsthesen dieses bedeutenden Modells. Dabei wird die Entwicklung und Darstellung von Liebesthemen in der mittelhochdeutschen Literatur beleuchtet. Ziel ist es, die kulturellen und literarischen Einflüsse auf das Minnekonzept zu erfassen und dessen Relevanz innerhalb der damaligen literarischen Strömungen zu verdeutlichen.
Die Studienarbeit untersucht die Relevanz von Kantorowicz' Zwei-Körper-Lehre für das Verständnis der modernen politischen Struktur. Sie beleuchtet, wie mittelalterliche monarchische Körpervorstellungen, obwohl als obsolet betrachtet, weiterhin Einfluss auf zeitgenössische Staatskonzeptionen haben. Durch die Analyse dieser historischen Perspektiven wird ein tieferes Verständnis für die Entwicklung und die gegenwärtige Anatomie des Staatswesens geschaffen. Die Arbeit verbindet historische und politische Ansätze und zeigt die anhaltende Bedeutung vergangener Theorien in der heutigen politischen Diskussion auf.
Das Buch untersucht das Motto "United in Diversity" der EU und dessen Bedeutung für die europäische Identität. Es beleuchtet die Spannungen zwischen Einheit und Vielfalt sowie die Herausforderungen, die aus der ideologischen Basis des Konsenses entstehen. Die Analyse zeigt, wie diese Formulierung sowohl verbindend als auch konfliktbeladen sein kann, und reflektiert die komplexen Dynamiken innerhalb des europäischen Integrationsprozesses. Die Studienarbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die politischen und sozialen Implikationen der europäischen Einigung.
Die Analyse von Gabriele Wohmanns Kurzgeschichte "Verjährt" beleuchtet, wie alltägliche Momente als Essenz eines Lebens dargestellt werden. Im ersten Teil der Arbeit wird auf die Protagonisten eingegangen, deren Schuldverstrickungen und der verzweifelte Versuch, durch das Tabu der Vergangenheit ein harmonisches Leben zu führen. Die Arbeit zeigt, dass Wohmann den klassischen Genreregeln der Kurzgeschichte folgt und tiefere psychologische Themen behandelt.
Die Studie untersucht die Mehrsprachigkeit in der luxemburgischen Presse und bietet zunächst einen Überblick über den Pressemarkt des Landes. Es werden die Methoden und die Analyse des untersuchten Korpus vorgestellt, um zu ermitteln, nach welchem Modell die Sprachengestaltung in mehrsprachigen Zeitungen erfolgt und welche Sprachen dominieren. Zudem wird die historische und gegenwärtige Sprachensituation im Großherzogtum beleuchtet, gefolgt von den Ergebnissen der durchgeführten Sprachenanalyse.
Zum didaktischen Potenzial von Literatur für die Vermittlung interkultureller Kompetenzen
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Interkulturelle Literatur hat sich von ihrem ursprünglichen marginalen Status emanzipiert und spiegelt die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland wider. Angesichts der Flüchtlingswellen und der wachsenden kulturellen Vielfalt wird ihre Bedeutung als Medium zur Förderung interkultureller Kompetenzen zunehmend erkannt. Diese Masterarbeit plädiert für den Einsatz solcher Literatur im sozialen Lernen und untersucht die Werke von vier Autoren, die in Deutschland leben und schreiben. Sie zeigt auf, wie diese Texte konventionelle Kulturkonzepte herausfordern und den interkulturellen Dialog anregen können.
Die Materie der Massenentlassung, die sowohl individuelle als auch kollektive rechtliche Aspekte umfasst, bleibt von großer Bedeutung. Dies liegt unter anderem an der aktiven Rolle des EU-Parlaments und des Bundestags, die unterschiedliche Normen schaffen und somit zu variierenden Rechtsprechungen führen. Die europarechtlichen Vorgaben beeinflussen das nationale Recht erheblich, insbesondere die Auslegung der §§ 17 ff. KSchG, die sich mit anzeigepflichtigen Entlassungen befassen. Bisher hat der nationale Gesetzgeber jedoch keine Änderungen an diesen Vorschriften vorgenommen, was die Notwendigkeit solcher Anpassungen thematisiert. Massenentlassungen sind nicht nur arbeitsrechtlich relevant, sondern werfen auch betriebswirtschaftliche Fragen auf. Der erste Teil behandelt Unternehmenskrisen und untersucht, inwiefern Massenentlassungen als Krisenbewältigungsinstrumente fungieren können. Der zweite Teil fokussiert die arbeitsrechtlichen Herausforderungen, insbesondere die richtlinienkonforme Auslegung des Entlassungsbegriffs. Es wird erörtert, was diese Pflicht umfasst und wo ihre Grenzen liegen, einschließlich des unionsrechtlichen Arbeitnehmerbegriffs. Die Rolle von Organvertretern juristischer Personen wird ausführlich betrachtet. Zudem werden Lösungen für Rechtsfragen des Konsultationsverfahrens aufgezeigt, wobei der Beginn und Umfang des Verfahrens von Interesse sind. Die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorga