Nuclear reaction cross sections are crucial for understanding nucleosynthesis in stars, particularly for extrapolating measurements to relevant energy regions and predicting reaction rates for exotic nuclei. This thesis focuses on the gamma-strength function and the alpha+nucleus optical-model potential. Radiative proton-capture reactions on stable copper isotopes were studied using the HORUS gamma-ray spectrometer to analyze the gamma-strength in 64Zn and 66Zn. A model-independent formalism was developed to extract gamma-strength information from primary gamma-ray intensity ratios. For the first time, these intensities were measured using gamma-gamma coincidences and two-step gamma-ray cascades in (p, gamma) reactions. This technique was also applied to the previously studied 92Mo(p, gamma) reaction to obtain more precise data on the gamma-strength of the unstable N=50 isotone 93Tc. The findings enhance existing experimental data and facilitate comparisons with other methods, which is vital for evaluating the generalized Brink-Axel hypothesis in nuclear astrophysics. Additionally, cross sections of alpha-induced reactions on the p nucleus 108Cd were measured to investigate the alpha optical-model potential at sub-Coulomb energies. The combined measurement of (alpha, n) and (alpha, gamma) cross sections improved the sensitivity of the alpha optical-model potential, confirming modifications to the Demetriou potential and demons
Philipp Scholz Livres




Zum WerkNach einem teilweise chaotischem Gesetzgebungsverfahren ist das Gesetz für einen besseren Schutz hinweisgebender Personen Ende Mai 2023 verkündet worden und Anfang Juli 2023 in Kraft getreten. Der vorliegende Kommentar gibt für das neue Recht eine umfassende Darstellung an die Hand, die insbesondere auch die europarechtlichen Einflüsse, die gängige Rechtsprechung sowie die einschlägige Literatur berücksichtigt. So können entsprechende Schutzmechanismen gezielt im Unternehmen etabliert und empfindliche Bußgelder sowie Reputationsverlust effektiv vermieden werden.Vorteile auf einen Blick höchste Aktualität anhand der im Vermittlungsausschuss gefundenen Fassung des Gesetzes praxisorientierte Kommentierung von einem ausgewiesenen Expertenteam Beleuchtung der europarechtlichen Hintergründe zur effektiven Auslegung der Gesetzesbestimmungen ZielgruppeFür Vorstände und Geschäftsführende in Unternehmen, Compliance- bzw. Whistleblowing-Beauftragte, Syndizi, Anwältinnen und Anwälte mit Schwerpunkt Arbeitsrecht, Richterinnen und Richter am Arbeits- und Zivilgericht.
Die Griechenland-Krise und die Zahlungsunfähigkeit Venezuelas zeigen, dass das Thema Staateninsolvenz von großer Relevanz ist, jedoch fehlt es an einem geordneten Insolvenzverfahren für Staaten. Bei einer Staateninsolvenz sind nicht nur die einheimischen Bürger betroffen, sondern auch ausländische Anleihegläubiger, die oft auf einen erheblichen Teil ihrer Investitionen verzichten müssen. Während Großgläubiger, häufig Hedge Fonds, durch komplexe Vollstreckungsmaßnahmen die volle Rückzahlung erwirken können, entsteht ein Sekundärmarkt, auf dem diese Fonds Anleihen von Kleinanlegern aufkaufen. Der Verfasser untersucht, ob die Grundsätze des Wegfalls der Geschäftsgrundlage als Lösung für das Fehlen eines geordneten Insolvenzverfahrens dienen könnten, und analysiert die Voraussetzungen des § 313 BGB kritisch. Angesichts der Euro-Krise und der Unsicherheiten durch den Brexit wird ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone wahrscheinlicher, was dazu führen könnte, dass wirtschaftlich angeschlagene Mitgliedsstaaten den Währungsraum verlassen, um ihre Wirtschaft durch Abwertungsmaßnahmen zu stabilisieren. Zudem könnte der Protektionismus, angestoßen durch die Politik des US-Präsidenten Donald Trump, auch insolvente Staaten dazu verleiten, Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsplätze zu sichern und heimische Unternehmen zu unterstützen. Diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf grenzüberschreitende Verträge werden abschließend behandelt.
Lange Zeit wurde die aktienrechtliche Vorstandshaftung als Papiertiger abgetan und ihre Verschärfung immer wieder angemahnt. Inzwischen hat der Wind gedreht: Schätzungen gehen für Ende 2013 von 6.000 anhängigen Managerhaftungsverfahren aus und spektakuläre Haftungsfälle haben verdeutlicht, dass die Haftung die „wirtschaftliche Todesstrafe“ für das haftpflichtige Vorstandsmitglied bedeuten kann. Die Beschränkung der Vorstandshaftung ist daher binnen kürzester Zeit sowohl ins Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion als auch auf die rechtspolitische Agenda gerückt. Mit seiner von der Studienstiftung des deutschen Volkes geförderten Dissertation legt Philipp Scholz die erste monografische Aufarbeitung der Thematik vor. Er zeigt auf, dass Vorstandsmitgliedern tatsächlich nicht nur ausnahmsweise die existenzvernichtende Inanspruchnahme droht. Die Notwendigkeit einer Beschränkung der Vorstandshaftung verdeutlicht er unter rechtspolitischen, rechtsökonomischen, systematischen und nicht zuletzt verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten. Auf dieser Grundlage lotet er die Möglichkeiten einer Haftungsbeschränkung auf Basis der lex lata aus und entwirft ein stimmiges wie praktisch handhabbares Konzept zur Begrenzung der Vorstandshaftung de lege ferenda.