Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Christian Koehler

    Der Ergebnisabführungsvertrag in der GmbH
    Der Gewinnabführungsvertrag in der GmbH und weshalb dieser eine Verlustausgleichspflicht nicht zwingend erfordert
    • 2016

      Der Gewinnabführungsvertrag hat aufgrund der körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft (§§ 14 ff. KStG) große praktische Relevanz und ist häufig Gegenstand rechtswissenschaftlicher Diskussionen sowie höchstrichterlicher Entscheidungen. Er verändert das Finanzverfassungssystem der abhängigen Gesellschaft, da die gewinnabführende Gesellschaft verpflichtet ist, ihren gesamten Gewinn abzuführen. Während für Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien gesetzliche Regelungen bestehen, fehlt eine solche für die GmbH. Die gesellschafts- und gläubigerschützenden Normen spielen eine entscheidende Rolle, insbesondere die Verlustausgleichspflicht nach § 302 Abs. 1 AktG, die das gewinnempfangende Unternehmen verpflichtet, Jahresfehlbeträge der verpflichteten Gesellschaft auszugleichen. Die Untersuchung konzentriert sich auf den Gewinnabführungsvertrag mit einer GmbH als verpflichteter Gesellschaft und die Frage, ob die aktienrechtliche Verlustausgleichspflicht auch für die GmbH gilt. Es werden verschiedene Begründungsansätze für die analoge Anwendung von § 302 AktG auf die GmbH geprüft, die Grundlagen und Wirkungen des Gewinnabführungsvertrages, dessen Rechtsnatur sowie Voraussetzungen in der GmbH beleuchtet. Zudem werden historische Zusammenhänge betrachtet. Die Arbeit analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Kapitalschutzes im Aktien- und GmbH-Recht und sucht Lösungen zum Schutz der abhängigen Gesellschaft.

      Der Gewinnabführungsvertrag in der GmbH und weshalb dieser eine Verlustausgleichspflicht nicht zwingend erfordert
    • 2014

      Holdingstrukturen zwischen GmbHs stellen seit Jahren eine verbreitete Form der Organisation national wie international tätiger Unternehmen dar. Für die Aktiengesellschaft sowie für die Kommanditgesellschaft auf Aktien ist der Ergebnisabführungsvertrag bereits seit dem Jahre 1965 gesetzlich geregelt. Eine entsprechende Regelung für die GmbH besteht bislang nicht. Es ist erforderlich, die Rechtsprechung sowie die verschiedenen Meinungen in der Literatur genauestens zu kennen. Für die praktische Arbeit auf dem Gebiet des Konzernrechts ist dies unerlässlich. Diesem Umstand trägt das vorliegende Werk Rechnung. Es behandelt insbesondere die Voraussetzungen für die steuerliche Organschaft. Grundlegend geht es dabei auf die gesellschaftsrechtlichen Erfordernisse eines Ergebnisabführungsvertrages zwischen GmbHs ein und beschreibt praktische Gestaltungsmöglichkeiten. Das Werk stellt nicht nur eine Einführung in die Thematik dar, sondern behandelt auch vertieft Problemfälle des Unternehmensvertrages. Dabei legt es höchsten Wert auf Praxisrelevanz und Verständlichkeit. In klar strukturierter Weise klärt das Werk Fragen wie Zustimmungs- und Formerfordernisse, Gläubiger- und Minderheitenschutz und die Fragen der Beendigung sowie Änderung eines Ergebnisabführungsvertrages. Es stellt damit ein unverzichtbares Nachschlagewerk für das deutsche Konzernrecht dar.

      Der Ergebnisabführungsvertrag in der GmbH