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Sabrina Schenk

    Aus Erfahrung lernen
    Praktische Pädagogik als Paradigma
    Wittenberger Gespräche/ Überschreitungslogiken und die Grenzen des Humanen
    • Die asketischen Praktiken der Antike konnten auf eine ‚Ästhetik des Selbst‘ hin ausgerichtet werden, während spätmoderne Steigerungslogiken tendenziell ungebremst und unabhängig geworden sind. In Verbindung mit neoliberalen Aufrufen an Individuen hat die Steigerung des Menschen sich zu einem gesellschaftlichen Fortschrittsimperativ entwickelt. Dies zeigt sich unter anderem in der Rückkehr eines kybernetischen Denkstils, der Verbreitung trans- und posthumanistischer Ideen sowie der Normalisierung von (Neuro-)Enhancements. Die Beiträge des Bandes untersuchen die Verbindungen dieser Entwicklungen zu pädagogischen Fragestellungen, beleuchten Aspekte der jüngeren Geschichte der Pädagogik, aktuelle Themen in anderen Diskursfeldern und analysieren empirische Phänomene sowie (Film-)Materialien, die Überschreitungslogiken beinhalten. Die Themen reichen von den Grenzen des Humanen über den Einfluss von Neuro-Enhancement bis hin zu den Herausforderungen des Subjekts im Kontext von Zombie-Darstellungen. Weitere Beiträge thematisieren den Transhumanismus und dessen Einfluss auf die (vergleichende) Erziehungswissenschaft sowie die Auseinandersetzung mit Antihumanismus und Posthumanismus.

      Wittenberger Gespräche/ Überschreitungslogiken und die Grenzen des Humanen
    • Praktische Pädagogik als Paradigma

      Eine systematische Werklektüre der Schriften Günther Bucks

      Der Stuttgarter Pädagoge Günther Buck (1925-1983) kann innerhalb der bildungsphilosophisch orientierten Pädagogik als ›heimlicher‹ Klassiker gelten. Die Rezeption seiner Schriften ist bislang gleichwohl zumeist nur in Auszügen erfolgt. Um die Bedeutung dieser Schriften für den Gegenwartsdiskurs der Allgemeinen Erziehungswissenschaft zu untersuchen, widmet sich die vorliegende Dissertation einer systematischen Aufarbeitung seines Gesamtwerks. Unter Einbezug der aktuell in der Pädagogik verhandelten (dekonstruktiven bzw. poststrukturalistischen) Herausforderungen will die Arbeit zeigen, welche Denkprobleme und Zugänge 30 Jahre nach dem Tod Günther Bucks an ihre Grenzen zu stoßen scheinen. Sie zeigt aber auch auf, in welcher Weise sie sich im Diskurs transformiert und verschoben haben und so der Pädagogik der Gegenwart neu zu denken aufgegeben sind – kurz: Sie lotet die Aktualität Bucks im Gegenwartsdiskurs der Pädagogik aus.

      Praktische Pädagogik als Paradigma
    • Aus Erfahrung lernen

      Anschlüsse an Günther Buck

      Günther Buck (1925-1983) kann als stillschweigend anerkannter Klassiker der philosophisch orientierten Pädagogik des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Die Rezeption seines Werkes konzentriert sich bislang auf ausgewählte Aspekte und Schriften und schlug sich auch nicht in den Monographien, Sammelbänden oder Aufsätzen nieder, die für gewöhnlich den Status eines Klassikers anzeigen. Anerkannt ist Buck dennoch, denn seine Leistungen für die Lern- und Bildungstheorie gelten als unbestritten. Auf seine Werke wird noch in aktuellen Veröffentlichungen verwiesen obwohl sie zumeist nur schwer erhältlich sind. Trotz vierzig Jahren kontinuierlichen Interesses am Werk Günther Bucks stehen dessen Aufarbeitung, produktive Weiterentwicklung und grundsätzliche Kritik sowie wissenschaftsgeschichtliche Verortung bis dato noch aus. Dieser Band macht nun den Anfang.

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