Die Erzählung dreht sich um die Reflexion über das Leben und die Vergangenheit des verstorbenen Konrad, dessen Halbschwester Hertha zur Beerdigung nach Deutschland kommt. Gemeinsam mit einem Freund Konrads arbeiten sie daran, eine unvollendete Trilogie zu vollenden. Durch Gespräche und Erinnerungen an Konrads Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg sowie seine Sicht auf Religion und Kunst, enthüllen sie sowohl seine tiefen Ängste als auch den positiven Einfluss, den er auf die Heilung seines Freundes hatte. Zudem wird die Entwicklung des Stadtteils Hellersdorf thematisiert.
Matthias Hartje Livres






Petra
- 384pages
- 14 heures de lecture
Die Geschichte beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Ronald und Petra, einem geschiedenen Paar, das in ihren individuellen Lebenswegen gefangen ist. Während Ronald sich von der Kunst abwendet und ein neues, erfülltes Leben aufbaut, bleibt Petra in ihrer Frustration und Angst gefangen, was letztendlich zu ihrem frühen Tod durch Krebs führt. Ihre Freundschaft, geprägt von tiefen Gesprächen über Gott, Liebe und Wahrheit, offenbart, wie falsche Entscheidungen zu Einsamkeit und Leid führen können. Ronalds Entwicklung spiegelt dabei oft die des Autors wider und schafft eine tiefgründige Verbindung zwischen den Charakteren.
Die Frau in Ton
- 424pages
- 15 heures de lecture
Die Protagonistin Lena kämpft mit den emotionalen Narben ihrer schwierigen Kindheit, geprägt von einer liebevollen Mutter, die sie nie beachtete, und einem tyrannischen Vater. Auf der Suche nach Anerkennung in der Kunst versucht sie, sich von ihrer traumatischen Vergangenheit zu befreien. Ihr tiefes Misstrauen gegenüber Männern wird auf die Probe gestellt, als sie auf jemanden trifft, der in sie verliebt ist. Die Geschichte thematisiert Lenas innere Zerrissenheit und die Frage, ob diese neue Beziehung ihre Wut und ihren Hass auf Männer heilen kann.
In Berlin 2016 entfaltet sich eine tiefgehende Reise zur Bewusstwerdung von Träumen und Illusionen sowie zur Erkundung der menschlichen Seele. Matthias Hartje öffnet ein Fenster zu Gefühlen, Hoffnung und Liebe, beleuchtet jedoch auch die dunkleren Seiten des Lebens wie Schuld, Ego und Angst. Der Autor lädt die Leser ein, die verborgenen Aspekte ihres Inneren zu entdecken und sich mit Illusionen auseinanderzusetzen, die das Bewusstsein prägen. Diese Auseinandersetzung wird als dramatischer Prozess beschrieben, der die Wahrnehmung der Realität in Frage stellt.
Das Buch beschreibt Hellersdorf als einen selbstständigen, freundlichen und naturbelassenen Stadtteil, der ein positives Lebensgefühl vermittelt. Es thematisiert den Dialog der Menschen, ihre Kompromisse und Leidenschaften, und zeigt, dass Hellersdorf ein normaler Wohnort wie jeder andere Bezirk in Berlin ist.
„WIE ER ICH WURDE“ beschreibt die Erinnerungen eines jungen Mannes auf seiner Suche nach dem eigenen Ich. Er kämpft mit Ängsten und dem Wunsch, seine wahre Identität aus der Kindheit wiederzufinden. Der Kampf zwischen seinem inneren Kind und seinem Ich wirft Fragen zur Liebe zur Wahrheit und zur Verarbeitung von Trauma auf.
Mit dem Buch "Die Grabkarte meiner Mutter" schaut der Autor Matthias Hartje auf das Leben seiner verstorbenen Mutter zurück. Er beschreibt die Zeit, in der sie gelebt hat, die Zeit des Zweiten Weltkrieges, die Lebensumstände danach, den Hunger und ihren ständigen Kampf ums Überleben. Die Härte ihres Überlebenskampfes überträgt sich auf ihren Charakter und damit auf die Erziehung ihrer drei Kinder. In einem sich durch das Buch ziehenden gedanklichen Dialog mit seiner Mutter reflektiert der Autor noch einmal Situationen aus seiner Kindheit und der Jugendzeit, um deutlich zu machen, wie er unter der fehlenden Liebe, den ständigen Schlägen seines Vaters und der bewusst zur Schau getragenen Heuchelei seiner Eltern gelitten hat, und wie sich das auf die Entwicklung seiner Psyche ausgewirkte. Zugleich schreibt er sich frei von nachtragenden Gedanken, von Schuldvorwürfen, bietet Lösungen für Menschen mit ähnlichen traumatischen Erlebnissen an und verzeiht letztlich seinen verstorbenen Eltern.
Dorothee, Mitte vierzig, lebt in Berlin ihren ganz "normalen" Alltag. Als im Frühjahr das Corona-Virus die Hauptstadt erreicht und sie wegen einer schweren Depression ins Krankenhaus muss, beginnt für sie ein schmerzvoller und langwieriger Heilungsprozess. Auf der Suche nach sich selbst hinterfragt sie ihre Vergangenheit, ihre aus dieser Zeit resultierende Angst, ihre Liebe zur Malerei und zur Musik und versucht andererseits, trotzt des virusbedingten Besuchsverbots, sich dem Alltag wieder zu nähern. Es ist die außergewöhnlich zarte Geschichte einer Frau, die Menschen mit ähnlichen Schicksalen Mut machen will, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und eine Tür in ein angstfreies und von Liebe erfülltes Leben zu öffnen. Gelingt es Dorothee, aus der Krise herauszukommen, um das Glück wieder umarmen zu können?
Dieser Gedichtband folgt mit seinen Versen dem Ruf der unendlichen Zeit. Er unterwirft sich der Fantasie, wo das Sehen und Hören der Wirklichkeit nicht existiert. Bei der Möglichkeit, all die Farben des Alltags einzufangen, um den Sinn dieser Welt zu verstehen, hinterfragen die Verse das Chaos der Gefühle. Aber die Zeit wird zeigen, was einen berührt und was man verdrängt.
Wo ist Hellersdorf? Ist der schlechte Ruf von Hellersdorf berechtigt oder kann man davon ausgehen, dass jeder hier wohnen und seiner Arbeit nachgehen kann? Gibt es Unterschiede zwischen Zehlendorf und Hellersdorf oder ist das Denken über die Welt so unterschiedlich, dass nur hier in Hellersdorf der braune Sumpf Fuß fassen konnte? Das Buch sagt „Nein!“ und beschreibt den Stadtteil „Hellersdorf“ als selbstständig, freundlich und naturbelassen. Hellersdorf ist ein Ort, den man kennenlernen muss, wo die Menschen sagen: „Wir leben gerne hier.“ Es ist ein Ort, an dem gestritten wird, wo die Kunst mit der Natur im Einklang ist, wo eine Seilbahn fährt und die Menschen zur Gartenschau und zum Dialog einlädt. Dass ein Dialog zwischen den Menschen stattfindet, darüber erzählt dieser spannende und interessante Roman. Er erzählt von Denkern, wie sie mit Kompromissen und ihren Leidenschaften umgehen und gleichzeitig versuchen, dass Hellersdorf ein normaler Wohnort bleibt, so wie jeder andere Bezirk in Berlin und im Umland auch.