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Patricia A. Gwozdz

    Homo academicus goes Pop
    Literaturen der Welt
    Maschinen des Lebens - Leben der Maschinen
    Ecce figura
    Virale Wissenschaft
    Die Genesenden
    • Virale Wissenschaft

      Über die Grenzen verständlicher Forschung

      In ihrem Essay diskutiert Patricia Gwozdz die Strategien und Grenzen digitaler Wissenschaftskommunikation während der Pandemie. Unter Einbezug soziologischer Analysen des wissenschaftlichen Feldes, der dort vorhandenen Akteure und Interessen erhellt sie das Wechselverhältnis, in dem Popularisierung und (Natur-)Wissenschaften seit ihren Anfängen stehen. Die Formate der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Ngyuen-Kim sowie der Podcast des Virologen Christian Drosten dienen als Beispiel für die These, dass populäre Wissenschaftskommunikation nur dann die beste Werbung für Wissenschaft bleiben kann, wenn sie sich fragt: Wieviel Verständlichkeit verträgt Wissenschaft?

      Virale Wissenschaft
    • Ecce figura

      Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946)

      Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura / Mimesis -Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura , die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden.

      Ecce figura
    • Der Band untersucht aus historisch-epistemologischer und metaphorologischer Perspektive die Maschine des Lebens und das Leben der Maschine in Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Er spannt einen Bogen von der Mechanik der frühen Neuzeit über die Thermodynamik bis hin zur Kybernetik und ihren den Dualismus scheinbar nivellierenden Anspruch. Unkonventionelle Aktoren in der Nanotechnologie und Maschinen als tragische Helden im Gegenwartstheater bilden den Kulminationspunkt, der zugleich einen Versuch darstellt, die Theoriebildung der Actor-Network-Theory weiter zu entwickeln. Mit Beiträgen von u. a. Jocelyn Holland, Reinhard Jirgl, Bruno Latour, Thomas Macho, Elizabeth Neswald, Stefan Rieger, John Tresch, Uwe Wirth.

      Maschinen des Lebens - Leben der Maschinen
    • Literaturen der Welt

      Zugänge, Modelle, Analysen eines Konzepts im Übergang

      • 495pages
      • 18 heures de lecture

      Wovon sprechen wir, wenn wir von Weltliteratur sprechen? Seit seiner goetheschen Prägung hat der Begriff der ‚Weltliteratur‘ immer wieder und auch in jüngerer Zeit eine breite Debatte innerhalb der philologischen Disziplinen erfahren. Dabei ist es spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr ausreichend, einen politischen Schlüsselbegriff in einen „vereinheitlichenden Singular“ zu verpacken: Die Heterogenität eines weltweit sich erstreckenden literarischen Feldes sowie historisch involvierter Mechanismen zumeist europäischer Zentralisierung bleiben nach wie vor unbeachtet. Eine verfestigte Literaturpolitik des Kanonischen suggeriert hier allein schon begrifflich einen exklusiven Deutungsanspruch des Weltliterarischen. Daher bedarf es einer kritischen Fundierung zugunsten einer pluralisierenden Öffnung der Literaturwissenschaften auf die „Literaturen der Welt“. Der vorliegende Band verhandelt Ansätze, Analysen und Kritikpunkte der Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichte, Übersetzungswissenschaft, Soziologie und Genderforschung, die ein solches Unterfangen begleiten und vertiefen.

      Literaturen der Welt
    • Homo academicus goes Pop

      Zur Kritik der Life Sciences in Populärwissenschaft und Literatur

      Am Ende einer 150 Jahre alten Debatte der Two Cultures stehen sich Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler im semantischen Kampf um den Begriff des Lebenswissens gegenüber. Der historische Schauplatz dieses Konflikts sind die populärwissenschaftlichen Subfelder akademischer Wissensproduktion. Die Autorin untersucht im ersten Teil die Genese und Struktur des populärwissenschaftlichen Feldes im internationalen Vergleich (England, Deutschland, Frankreich, USA, Lateinamerika) aus einer (wissens-)soziologischen, komparatistisch-historischen und textanalytischen Perspektive. Der zweite Teil widmet sich der Disziplingenese der Biologie und analysiert anhand ausgewählter Akteure der Genetik, Epigenetik, Soziobiologie und Evolutionären Psychologie die intellektuellen Netzwerke und deren Textproduktion. Im dritten Teil wird die fiktionale Erzählliteratur zur Kritikerin lebenswissenschaftlicher Ideologien. Anhand literarischer Werke des 20./21. Jahrhunderts werden die Wechselbeziehungen zwischen fiktionaler und nicht-fiktionaler Literatur untersucht, um die Interaktion von Alltags- und Wissenschaftssprache zu erörtern und eine Ideologiekritik des Popular Science Writing zu initiieren. Das Buch richtet sich an Interessierte der Geistes- und Sozialwissenschaften, die das wissenschaftspolitische Programm der 'Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft' in anwendungsorientierten Kontexten erproben möchten. Mit polemisch-kritischen

      Homo academicus goes Pop
    • Topographien des Verschwindens

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Zwei hommes de lettres der Weltliteratur vereinigt in einem Buch. Walter Benjamins und Jorges Luis Borges’ Œuvre erzählt vor dem Hintergrund mediengeschichtlicher Wandlungsprozesse eine Urgeschichte des Lesens, aus der eine memoriale Lektorpoetik für das 21. Jahrhundert entwickelt wird. Jenseits vom Tod des Autors und der Geburt des Lesers im Hypertext entwerfen Benjamin und Borges als Lektoren des Erinnerns mittels einer interdisziplinären Wissenspoetologie des Gedächtnisses eine Mnemopoetik des Lesens, die eine doppelte Lektüre der Erinnerung impliziert: eine ‚auto’differentielle‘ Entzifferung des eigenen Selbst in der Erinnerung und eine selbstreflexive Thematisierung des eigenen Schaffens als Erinnerung an vergangene Lektüren. Zwischen neuropsychologischer Forschung und literarischer Fiktionalisierung entstehen Wissensräume des Transfers zwischen den Disziplinen, die das Gedächtnis als eine kulturgeschichtlich lesbare Topographie des Verschwindens offenlegen.

      Topographien des Verschwindens