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Beate Kern

    Metonymie und Diskurskontinuität im Französischen
    Arzneimittel für seltene Erkrankungen
    (Un-)Sichtbarkeiten
    Mehrsprachigkeit: Herausforderungen, Spracheinstellungen und mediale Erscheinungsformen
    • In einer globalisierten Welt entstehen stetig neue Herausforderungen im Kontext der mehrsprachigen Interaktion, die sich in vielfÀltigen Erscheinungsformen manifestieren. Sprechereinstellungen spielen eine große Rolle bei der Frage, welcher Sprache im Sprachlernkontext der Vorzug gegeben wird. Im Rahmen dieses interdisziplinÀr konzipierten Sammelbandes wird die facettenreiche Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den unterschiedlichen Herausforderungen und den Wechselbeziehungen zwischen Mehrsprachigkeit und IdentitÀtsbildung in unterschiedlichen Kontexten. Die hier versammelten BeitrÀge konzentrieren sich sowohl auf den Aspekt der individuellen als auch der territorialen Mehrsprachigkeit. So wird beispielsweise die Frage aufgeworfen, auf welche Weise sich Sprache und IdentitÀt gegenseitig beeinflussen und in welchem HierarchieverhÀltnis unterschiedliche Sprachen im öffentlichen Raum stehen. DarÃŒber hinaus werden sprach- und kulturspezifische Muster in der Kommunikation in den sozialen Medien betrachtet sowie der strategische Einsatz von Mehrsprachigkeit in Comics beschrieben. Eine Reihe von Untersuchungen legt den Schwerpunkt auf Mehrsprachigkeit im Kontext von Musik, Theater und Literatur. Des Weiteren werden anhand einer Studie zur Sprachwahl im irischen Bildungssektor diverse sprachpolitische Fragen beleuchtet. Die vielfÀltigen thematisierten Dimensionen von Mehrsprachigkeit geben Anstöße fÃŒr neue Reflexionsprozesse und Diskurse. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Mehrsprachigkeit: Herausforderungen, Spracheinstellungen und mediale Erscheinungsformen
    • (Un-)Sichtbarkeiten

      Beiträge zum XXXI. Forum Junge Romanistik in Rostock (5.–7. März 2015)

      • 429pages
      • 16 heures de lecture

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen den Begriff der (Un-)Sichtbarkeit aus den Perspektiven der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in der Romania und beleuchten historische, gesellschaftliche, sprachliche und literarische Aspekte. (Un-)Sichtbarkeit wird als graduelles und dynamisches Phänomen verstanden, das Entwicklungen und äußeren Einflüssen unterliegt, was ein breites Spektrum an Betrachtungsweisen und Analyseansätzen eröffnet. Der Band trägt zur Strukturierung des Forschungsfeldes bei, stellt Bezüge zu aktuellen Diskussionen her und zeigt die Vielfalt des Konzepts auf. Thematisch reicht die Spannweite von der visuellen Dimension des Raums über die (Un-)Sichtbarkeit von Prozessen und Entwicklungen bis hin zu literarisch-medialen Verfahren der (Un-)Sichtbarmachung und Zensur. Auch die (Un-)Sichtbarkeit sozialer Gruppen, sprachlicher Akteure sowie individueller Identitäten und kollektiver Diskurse wird behandelt. Die Beiträge analysieren das Phänomen entlang von sechs Hauptachsen: die visuelle Dimension des Raums, die (Un-)Sichtbarkeit von Entwicklungen, literarische und mediale Verfahren, Zensur, die (Un-)Sichtbarkeit sozialer Gruppen und sprachlicher Akteure sowie individueller und kollektiver Identitäten.

      (Un-)Sichtbarkeiten
    • Für Patienten mit seltenen Erkrankungen sind oft keine oder unzureichend wirksame Therapien verfügbar. Bei der Entwicklung von Arzneimitteln gegen diese Erkrankungen, den sogenannten Orphan Drugs, sollte der gleiche Anspruch an Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit gelten wie bei herkömmlichen Medikamenten. Die Rekrutierung der notwendigen Patientenzahl für klinische Prüfungen gestaltet sich jedoch oft schwierig. Zudem können ethische Bedenken gegen randomisierte kontrollierte Studien sprechen, insbesondere wenn es keine anerkannte Standardtherapie gibt oder wenn es sich um lebensbedrohliche Erkrankungen handelt, bei denen vielversprechende Ergebnisse aus früheren Studien vorliegen. Die Entscheidung, inwieweit von wissenschaftlichen Standards abgewichen werden kann, muss klar und nachvollziehbar begründet werden. Beate Kern untersucht in ihrer Studie die Entscheidungen der European Medicines Agency von Januar 2011 bis Juni 2014 zu Zulassungsanträgen für Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen. Sie analysiert, inwieweit Studien mit hohem Evidenzlevel für diese Arzneimittel möglich sind und ob diese Evidenzlevel Einfluss auf die Zulassung, die Nutzenbewertung und die Preisverhandlungen haben. Der entwickelte Ansatz zur Analyse der Evidenzlevel und der Beobachtung der Preisentwicklung nach Markteinführung leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewertung der Effektivität der frühen Nutzenbewertung und kann auf andere Arzneimitte

      Arzneimittel für seltene Erkrankungen
    • Die Metonymie kann als ein grundlegender Konzeptualisierungsmechanismus aufgefasst werden, der sich in der alltäglichen Sprache niederschlägt Es liegt nahe, dass ein solcher Mechanismus, der die Kontiguität zweier Konzepte hervorhebt, nicht ohne Wirkung auf die umgebenden Strukturen im Diskurs bleibt. Deshalb wurde anhand von Beispielausschnitten aus einem französischen Nachrichtenmagazin der bisher vernachlässigte diskursfunktionale Aspekt der Metonymie analysiert. Zum einen kann Metonymie Diskurskontinuität (als formale und konzeptuelle sukzessive Weiterführung einer Entität im Diskurs) unterstützen: Beim Einsatz von Metonymien in Zusammenhang mit Anaphern geht es meist darum, durch die formale Fortführung eines Ausdrucks und den Rückgriff auf informationsstrukturell Gegebenes mittels der indirekten Referenz der Metonymie den Eindruck von Kontinuität herzustellen. Zum anderen können einzelne Metonymien eine der Argumentation des Diskurses entsprechende Perspektive und damit Kohärenz (als sinnvolle Verknüpfung zwischen den einzelnen im Diskurs evozierten Konzepten) erzeugen. Während eine kohärenzstiftende Funktion auch für die Metapher zu beobachten ist, bleibt die Herstellung von Diskurskontinuität der Metonymie vorbehalten.

      Metonymie und Diskurskontinuität im Französischen