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Nina Noeske

    Liszts "Faust"
    Ruth Berghaus und Paul Dessau
    Blickwechsel Ost, West
    Musik und Liebe
    Dur versus Moll
    Musikwissenschaft und Kalter Krieg
    • Musikwissenschaft und Kalter Krieg

      • 195pages
      • 7 heures de lecture

      Der Band geht, Friedrich Schiller paraphrasierend, der Frage nach: „Warum und zu welchem Ende studiert man Musikgeschichte?“ Diese Frage ist keine zweckfreie Selbstbespiegelung weltfremder Geisteswissenschaftler. Vielmehr bemühen sich die Beiträger um die theoretische Erschließung des Terrains, auf dem eine künftige Musikgeschichte der DDR als Teil einer Kulturgeschichte des Kalten Krieges situiert werden kann. Bei aller Verschiedenheit der Ansätze verdeutlichen die Aufsätze in ihrer Gesamtheit, welch enormes Potenzial eine innovative, selbstreflexive und selbstbewusste Musikforschung in sich birgt.

      Musikwissenschaft und Kalter Krieg
    • Dur versus Moll

      Zur Geschichte der Semantik eines musikalischen Elementarkontrasts

      • 560pages
      • 20 heures de lecture

      Die Analyse der Semantik von Dur und Moll beleuchtet die tiefgreifenden Bedeutungsunterschiede zwischen den beiden musikalischen Modi. Der Autor untersucht, wie diese Modi emotionalen Ausdruck und kulturelle Konnotationen prägen. Durch eine Kombination aus theoretischen Ansätzen und praktischen Beispielen wird das Zusammenspiel von Musik und Sprache erforscht. Das Buch bietet Einblicke in die Psychologie der Wahrnehmung und die Rolle von Dur und Moll in verschiedenen Musiktraditionen, wodurch ein umfassendes Verständnis der musikalischen Semantik entsteht.

      Dur versus Moll
    • Kaum eine Frage der Kulturgeschichte ist kontroverser und leidenschaftlicher diskutiert worden als das Verhaltnis von Musik und Gefuhl. Und kein Gefuhl wurde und wird mehr mit der Musik assoziiert als die Liebe. "If music be the food of love, play on" aus Shakespeares Twelfth Night ist der wohl beruhmteste erste Satz der englischen Literatur. Bereits der uberirdischen Schonheit der mittelalterlichen Einstimmigkeit wohnt das subtile Spiel mit der durchlassigen Grenze zwischen Gotteslob und Eros inne. 1000 Jahre spater wird die Filmmusik nach klingenden Chiffren des menschlichen Gefuhlslebens in all seinen Verastelungen suchen. Damit reichen sich Musik und Liebe in einer mehr als tausendjahrig verwobenen Geschichte von Klangen und menschlichen Emotionen, die durch jeweils spezifische Kontexte bedingt sind, die Hand. Bei allen Veranderungen der Asthetik und Poetik in der enormen kulturhistorischen Spanne zwischen Mittelalter und Gegenwart fragen die sieben Beitrage des Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven, wie sich Klingendes und menschliches Fuhlen wechselseitig bedingten und bedingen, und dies am Beispiel der Liebe.

      Musik und Liebe
    • Blickwechsel Ost, West

      • 207pages
      • 8 heures de lecture

      Band 2 des Jahrbuchs Musik und Gender, herausgegeben von Nina Noeske (Hannover) und Melanie Unseld (Oldenburg) nimmt die Musikkultur im Spannungsfeld Ost/West in den Fokus: musikhistorisch, wissenschaftsgeschichtlich, politisch und künstlerisch-praktisch. Wie gestaltet sich die weibliche Teilhabe an der Musikkultur in den Ländern des ehemaligen „Ostblocks“? Welche Relevanz hatten und haben Gender-Fragen ebendort? Welche Entwicklungen sind nach 1989 feststellbar? Thematisch aufgefächerte Gespräche mit Komponistinnen aus Rumänien, Serbien und der Slowakei wechseln sich ab mit kurzen Porträts der Künstlerinnen (Violeta Dinescu, Snežana Nešic, Irinel Anghel, Adriana Hölszky, Iris Szeghy). Ergänzt werden diese Dialog-Passagen durch sieben vertiefende Beiträge von MusikwissenschaftlerInnen aus Ost- und Westeuropa. Darin werden behandelt die Brünner Komponistinnengruppe Hudbaby, Violeta Dinescus Filmmusik zu Murnaus Stummfilm Tabu, die russische Komponistin Ella Adaiewsky sowie Sofia Gubaidulinas Duosonate Freue Dich; weitere Untersuchungen beschäftigen sich mit Musikerinnen im Gulag, Rock- und Popsängerinnen in der DDR sowie der Frage nach ‚Gender‘ in der polnischen Musikgeschichte.

      Blickwechsel Ost, West
    • Ruth Berghaus und Paul Dessau

      Komponieren – Choreographieren – Inszenieren

      Der Band nimmt die künstlerische Kooperation des Ehepaares Ruth Berghaus und Paul Dessau, zwei in der DDR ebenso exponierten wie umstrittenen Künstlerpersönlichkeiten, in den Blick. Nicht nur bei zwei Tanz-Szenen und einem Tanz-Essay arbeiteten die Tänzerin, Choreographin und Regisseurin Ruth Berghaus und ihr Ehemann, der Komponist Paul Dessau, zusammen. Auch bei Inszenierungen von Opern wie »Die Verurteilung des Lukullus«, »Herr Puntila und sein Knecht Matti«, »Lanzelot«, »Einstein« und »Leonce und Lena« trug jeder der beiden Partner auf eigenständige Weise zu musiktheatralen Ereignissen bei, die nicht selten ins Fahrwasser kulturpolitischer Diskussionen gerieten. Der Sammelband widmet sich neben den kreativen Prozessen und politischen Rahmenbedingungen auch den Wechselwirkungen von Klang, Bild und Bewegung.

      Ruth Berghaus und Paul Dessau
    • Liszts "Faust"

      Ästhetik - Politik - Diskurs

      • 672pages
      • 24 heures de lecture

      Mithilfe einer diskursanalytischen Spurensuche dringt die Studie in Tiefenschichten von Liszts Faust-Symphonie vor, die 1857 anlässlich der Einweihung des Weimarer Goethe-Schiller-Denkmals uraufgeführt wurde. Faust, Gretchen, Mephisto und das Ewig-Weibliche sind nicht nur literarisch-musikalische (Denk-)Figuren, sondern es handelt sich zugleich um für das 19. Jahrhundert zentrale Topoi, anhand derer eine Gesellschaft über ihre kulturelle Identität verhandelt. Musikalisch thematisiert werden etwa die Geschlechterverhältnisse, das Deutsche und das Französische in der Kunst, das Teuflische und das Ironische als das Musikalisch-Böse, der Materialismus in Philosophie und Politik oder das Paradigma des Organischen. Zahlreiche bislang unberücksichtigte zeitgenössische Quellen helfen dabei, den diskursiven Kontext der Uraufführung zu rekonstruieren.

      Liszts "Faust"