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Klaus Schwarzfischer

    Transdisziplinäres Design
    Integrative Ästhetik
    Empirische Ästhetik
    Ästhetik der Wirklichkeits-Konstruktion
    Waidler, Wölfe, Sensationen
    Max und Moritz af Bairisch
    • Endlich erfahren auch bayerische Kinder, was mit ihnen passiert, wenn sie älteren Damen das Essen klauen, in Privathäuser und Gewerberäume einbrechen oder ihre Lehrer in die Luft jagen. „Max und Moritz af Bairisch“ erzählt Wilhelm Buschs genialen „Ur-Comic“ von 1865 urkomisch im Dialekt nach. Der Leser kann sich auf „siem schtoake Schtickl“ freuen, die das Original nicht wörtlich übersetzen, sondern reichlich mit bayerischem Humor garnieren. Eine Liebeserklärung an den Dialekt, an den unerschöpflichen bayerischen Sprachschatz und an Wilhelm Busch sowieso. Vor allem aber ein großer Lesespaß, oder sagen wir lieber „mords a Gaude“ für alle, die Sprache als ein Stück Heimat begreifen.

      Max und Moritz af Bairisch
    • Waidler, Wölfe, Sensationen

      Eine Expedition in den Bayerischen Wald

      Begleiten Sie Klaus Schwarzfischer auf seinem Trip in eine der exotischsten Regionen der Nordhalbkugel: den Bayerischen Wald! Die literarische Forschungsreise spürt dem Wesen der Eingeborenen nach, erkundet deren Lebensraum, Sprache, Selbstverständnis, Paarungsverhalten und den Ursprung ihres gestörten Verhältnisses zu schlecht eingeschenktem Bier. Sonst noch dabei: skurrile Geschichten, Fakten, Mythen und herzzerreißende Oden an die Heimat. Grenzpolizist, Filmemacherin, Brettlspieler: Einheimische plaudern aus dem Nähkästchen. Trenk der Pandur trifft auf den Mühlhiasl, der Lusen auf Reinhold Messner, Freyung-for-Future auf den bösen Wolf. Der Autor selbst kommt aus der „Rammelkammer des Borkenkäfers“, wie der Bayerische Wald von Koleopterologen liebevoll genannt wird. Er weiß, wovon er schreibt, sei es die örtliche Sagenwelt, Sehenswürdigkeiten oder sensationelle Waidler-Entdeckungen. Sein Sammelsurium amüsanter und eigenwilliger Texte verschmilzt dabei zu einem formidablen Charaktergemälde des Bayerischen Waldes.

      Waidler, Wölfe, Sensationen
    • Embodied/Enactive Cognition erfordert ein neues Denken über ästhetische Erfahrungen. Bei der Analyse des Beobachtungsprozesses wird die aktive Konstruktion jeder Gestalt sichtbar. Aisthesis als kognitive Modellbildung dient der Selbst- und Welterschließung. Ein Action-Perception-Cycle ermöglicht durch „epistemische Handlungen“ – auch unbewusst oder verkörpert – die Prognose von Handlungseffekten. Die Entwicklung von Hypothesen zu wahrscheinlichen Wirkungen (Forward Modelling) und möglichen Ursachen (Inverse Modelling) bildet den Kern der Wirklichkeitskonstruktion. Diese Prozesse können gelingen oder misslingen. Der Basis-Mechanismus jeder ästhetischen Erfahrung wird formuliert und als evolutionärer Lern-Verstärker interpretiert, was evolutionär, neurobiologisch und lebensweltlich plausibel ist. Positive ästhetische Erfahrungen lassen sich somit präzise erklären, während die Umkehrung auch negative Erfahrungen umfasst. Die Frage bleibt, warum nicht alle Menschen gleich empfinden, wenn dieser Mechanismus als notwendig und hinreichend gilt. Im zweiten Schritt wird der Möglichkeitsraum ästhetischer Erfahrung durch Iteration und Rekursion des Basis-Prozesses erweitert. Es zeigt sich, dass konkurrierende Präferenz-Stile Teilmengen dieses Möglichkeitsraums sind. Meta-ästhetisch betrachtet ist die Vorliebe für eine bestimmte Ästhetik ein Präferenz-Stil, der als Mittel zu einem Zweck bestimmt werden kann.

      Ästhetik der Wirklichkeits-Konstruktion
    • Empirische Ästhetik

      Kognitiv-semiotische Prozesse der Wirklichkeits-Konstruktion in Alltag, Kunst und Design

      Trotz ihres Umfangs bietet die philosophische Ästhetik keine brauchbaren Antworten auf die zentrale Frage: „Warum finden wir etwas attraktiv oder schön?“ Diese Brauchbarkeit ist entscheidend für jede Theorie, insbesondere für die Designtheorie. Eine Theorie wird erst durch ihre Prognosefähigkeit wissenschaftlich relevant. Die bloße Beschreibung von Tatsachen reicht nicht aus, um eine Theorie falsifizierbar zu machen. Eine Ästhetik muss auch für die Vorhersage von Entscheidungen anwendbar sein, insbesondere im Design. Anstatt normative Interpretationen darüber zu geben, was Menschen attraktiv finden „sollten“, ist es wichtig zu untersuchen, was wir tatsächlich schön finden und wie dies unsere Entscheidungen beeinflusst. Im Alltag treffen wir ständig Entscheidungen, und jede Auswahl kann als Präferenz-Ästhetik interpretiert werden. Empirische Ästhetik ist daher ein notwendiger Bestandteil der Designtheorie: „Wer wählt was in welcher Situation aus – und warum?“ Ein echtes Verständnis ästhetischer Phänomene sollte auch eine modellbildende Erklärung ermöglichen. Die vier Studien zeigen, dass eine Antwort möglich ist und theoretisch sowie praktisch relevant ist. Es wird ein Prozess-Modell der ästhetischen Wahrnehmung entwickelt, das aufzeigt, wie Erwartungen in Top-Down-Prozessen entstehen. Ästhetische Prozesse können als Selbst-Test des bio-psycho-sozialen Systems „Mensch“ interpretiert werden, was die Ablehnung einer werk-orientie

      Empirische Ästhetik
    • Klaus Schwarzfischer zeigt, wie wichtig es ist, mit dem einfachsten Fall einer ästhetischen Erfahrung zu beginnen. Die individuell-kognitiven Perspektiven und die sozial-kommunikativen Prozesse werden in einer einheitlichen Theorie analysierbar. Die Evolution wird dabei ebenso berücksichtigt wie neurobiologische Aspekte. Interdisziplinär verständlich und ausführlich illustriert werden die Basis-Konzepte dargestellt. Schritt für Schritt nachvollziehbar werden auch komplexere Anwendungen entwickelt: Von der Gestalt zur Gestaltung. Was genau ist eine ästhetische Erfahrung? Welcher biologische Mechanismus liegt jeder ästhetischen Erfahrung zugrunde? Warum haben sich ästhetische Erfahrungen aus evolutionärer Perspektive durchgesetzt? Haben nur Menschen ästhetische Erfahrungen? Was ist der Gültigkeitsbereich ästhetischer Beobachtungen? (Was alles kann eine ästhetische Erfahrung auslösen?) Warum sind Destruktion und Provokation sowie Ironie und Humor auch ästhetische Phänomene? Wie können die „Gestalt-Gesetze“ als Symmetrien (d.h. als Invarianzen) interpretiert werden, um so mit Semiotik und Systemtheorie kompatibel zu werden?

      Integrative Ästhetik
    • In der Diskussion über Kunst und Design wird häufig ein Selbstverständnis der Designer als Künstler betont, begleitet von der Klage über kommerzielle Einflüsse und Missverständnisse. Diese Argumentation bleibt jedoch oft unreflektiert, da die Begriffe „Kunst“ und „Design“ selten definiert werden. Stattdessen wird eine binäre Unterscheidung zwischen „Kunst“ und „Nicht-Kunst“ aufrechterhalten, die verschiedenen Interessengruppen wie Künstlern, Kunsthistorikern und Händlern Vorteile in Form von Geld, Status und sozialen Kontakten verschafft. Diese Exklusionsrhetorik dient der Schaffung von Eliten und wird nicht hinterfragt, da das Infragestellen der Begriffe als unangemessen gilt. Kunst wird oft als etwas Transzendentales betrachtet, das nicht verbal erklärt werden kann, was an schamanistische Praktiken erinnert. Historisch betrachtet zeigt sich, dass diese exklusive Sichtweise in Zeiten entstand, als die Aufklärung begann, die Religion zu hinterfragen. Der Begriff „Kunst“ hat sich über die Jahrhunderte gewandelt und sollte nicht als unveränderlich angesehen werden. Die Entwicklung von Kunst hin zu einem sozialen System, das Kommunikation thematisiert, führt zu einer neuen Perspektive: Kunst als Prozess der Wahrnehmung, der nicht an spezifische Artefakte gebunden ist. Letztlich ist es notwendig, von binären Unterscheidungen abzukommen und graduelle Unterschiede zu betrachten, um die Komplexität von Kunst und Design zu verstehen

      Transdisziplinäres Design